Wie würdet ihr euch bei sowas verhalten?
Wenn ihr z.B. einem Arbeitskollegen nicht so wirklich über den Weg traut, weil
sein ganzes Verhalten euch komisch und unecht vorkommt.
6 Antworten
so einen Kollegen hatte ich mal.Ich traute ihm nicht von der Wand bis zur Tapete. Er hätte nie gestohlen oder so, aber er war ein Meister darin, aufgeschnapptes oder erschnüffeltes Wissen über die Kollegen so scheinbar harmlos nebenbei auszuplaudern vor den Vorgesetzten, versteht sich. Er haut gerne andere Kollegen in die Pfanne und scheut sich nicht, dabei auch zu lügen,. Ich arbeite z..B am Freitag immer zu Hause, schreibe Gutachten, arbeite in einer Online-Beratungsstelle, schreibe wissenschaftlich essays .... Er lässt dann gerne schon mal eine Bemerkung scheinbar so ganz nebenbei fallen, bei den Vorgesetzen, dass ich es ja gut hätte, jeden Freitag frei zu haben,...
Ich habe mein Fazit daraus gezogen, die Kollegenbeziehung komplett oberflächlich zu halten. "Hallo, guten MOrgen. ist das ein schauriges Wetter heute..." und ihm NICHTS privates von mir zu erzählen. Da ich grundsätzlich ein vertrauensseliger Mensch bin, habe ich aber gut ein Jahr gebraucht, bis mir das klar wurde. Und rückfällig werde ich dann auch immer wieder...
Er hat es allerdings besonders auf die Sekretärin abgesehen, die er wohl als niederes Wesen betrachtet. DAbei ist sie sehr gut und Fehler passieren ihr fast nie. Einmal kam sie aus der Mittagspause zurück und wichtige Daten, an denen sie den ganzen Vormittag gearbeitet hatte, waren weg. Wir alle wussten, dass er dafür verantwortlich war, aber wie beweisen? Die Sekretärin hat danach ihre Daten drei- und viermal gesichert und in ihrer Pause ihr Büro stets abgeschlossen.
Wenn mir sein Verhalten verdächtig vorkommt, würde ich auf eine güpnstigw Gelegenheit warten, ihn darauf anzusprechen. Bi dahin aber fernhalten, wie bei jemand, der eine ansteckende Krankt hat, damit ich nicht angesteckt werde.
Meine Arbeit machen und ansonsten den Kontakt meiden, wahlweise auch kommunizieren, dass ich ihm nicht traue, wir nicht harmonieren und von daher der Kontakt auf berufliche Angelegenheiten beschränkt bleibt.
Ich wäre auf "Beobachtungsposten", bis ich ihn besser einschätzen kann und hüte mich dabei vor Vorurteilen.
dann bleibe ich in jedem Fall auf Distanz - ohne unhöflich zu werden.
Den Kontakt auf das nötigste beschränken.
Ich würde zum Beispiel da hin tendieren möglichst wenig private Details preiszugeben.
Ja das auch. Das schwierige ist halt, das es Menschen gibt, die sehr geschickt darin sind einen in Gespräche zu verwickeln. Wo man dann doch mal was erzählt. Mir sind schon die ein oder anderen Exemplare dieser Gattung begegnet.
Na sie sind einfach gut darin jemanden in ein Gespräch zu verwickeln. Selbst wenn man sich vorgenoimmen hat, sich nicht verwicklen zu lassen.
Und wenn sich dein negativer Eindruck festigt?