Wie oft soll man ein 60 Liter Aquarium sauber machen?
Wie oft solllte ich mein 60 Liter Aquarium sauber machen? Also ich hab 10 fische drin und das licht 10 Stunden an. Nur bei mir bliden sich schon nach knapp 2 Wochen viele Algen und die Pflanzen kann ich auch nicht mehr "im Zaun" halten. Deswegen hab ich mir schon Plastikdinger angelegt....wie oft macht ihr sauber? Und wie viele Fische hat man in so einem Aquarium drin??
11 Antworten
Genaue Angaben zum Reinigungsintervall zu machen ist schwierig, weil jedes Becken (bzw. die Haltungsbedingungen) anders ist.
Plastikdinger?
Wie oft reinigst Du denn den Filter?
Was für Wasserwerte (insbesondere Nitrit, Nitrat und Phosphat) hast Du denn?
Wieviel und was fütterst Du?
Welche Farbe haben die Algen? Ist es ein Film, sind es Fädchen, Pinsel......?
Wie alt ist die Leuchtstoffröhre?
1.Plastikdinger = Plasikplanzen 2.Reinigung des Filters jeden Woche oder jede 1 1/2 wochen. 3
- Plastikdinger = Plasikplanzen
- Reinigung des Filters jeden Woche oder jede 1 1/2 wochen.
- jeden Tag ein biscchen. Ganz normals Futter aus der Tierhandlung
- Pinsel und Fädchen
- 3 Jahre ist das Licht alt
Plastikpflanzen entnehmen dem Wasser keinerlei Nährstoffe. Das heißt, dass die Algen genug Nahrung zum Wachsen haben.
Ein Filter ist nicht einfach ein Schwamm, der den Dreck aufsammelt.
Im Dreck (der in der Filterwatte oder dem Filterschaumstoff steckt) sammeln sich Bakterien, die das Wasser reinigen.
Je öfter Du den Filter reinigst, desto mehr Bakterien entnimmst Du dem Filter und desto schwieriger wird es das Biotop aufrecht zu erhalten.
Sollte der Filter verstopft sein, dann nimmst Du einen Eimer (in dem noch kein Spülmittel war) und machst etwas Aquarienwasser hinein.
Dann nimmst Du den Filterschwimm aus dem Filter und drückst ihn in diesem Wasser aus. So geht der grobe Dreck raus, aber die Bakterien bleiben größtenteils.
Niemals den Schwamm unter fließendem Wasser reinigen.
Futter heißt :Tera Min Hauptfutter für Zierfische. 2 Bodenfische 6 Schmucksammler 2 Rote Neonfische
Ich hatte schon mal Gubbys und die sind mir immer wieder kaputt geganngen wenn man das so sagen kann und die Wasserwerte stimmen hab ich getestet bei einer Zoohandlung
Das Futter sollte wie gesagt schnell verschwunden sein.
Wenn Du Bedenken hast, dass die Bodenfische nichts mehr abbekommen und Du deswegen mehr fütterst, damit etwas absinkt, dann düngst Du automatisch das Becken (bzw. die Algen).
Solltest Du um Deine Bodenfische (ich vermute mal "Panzterwelse") Angst haben, dann fütter diese gesondert mit einer halben Fischfuttertablette, die Du auf den Boden legst.
Guppys bevorzugen hartes Wasser, Deine Salmler (auch die Neons) dagegen, bevorzugen wie auch die Panzerwelse weiches Wasser.
Vielleicht lag es daran. Aber Schmucksalmler (wie einige andere Salmler und Barben auch) könnten auch die Guppys auf dem Gewissen haben.
Welche Wasserwerte hat den die Zoohandlung getestet?
Wenn Du nämlich Algen im Becken hast, dann nützt Dir ein Test des PH-Wertes wenig.
Teste mal explizit auf Nitrat und Phosphat.
Man hilft wo man kann......
"Ihnen" streichen wir mal. "Du" geht auch (wenn Sie nichts dagegen haben).
Jedes Becken reagiert anders, deswegen kann es sein, dass jemand anderes mit meiner Antwort kein Glück hat, weil es nicht auf seine Bedingungen zutrifft.
In manchen Becken kann man wöchentlich einen Teilwasserwechsel machen, in anderen durchaus einmal alle zwei Monate.
Je mehr Volumen ein Becken hat, desto unproblematischer wird es das Biotop aufrecht zu erhalten.
Kleine Becken sind in der Regel schwieriger zu halten, weswegen ich nicht verstehe, warum 60er-Becken im Handel als "Anfängerbecken" verkauft werden.
Zusammenfassung für Deine Problematik:
dringend neue Leuchtstoffröhre einsetzen
Filter (wenn er verstopft ist) nur grob "im eigenen Saft" (Schale mit Aquarienwasser) und nicht unter fließendem Wasser reinigen
Flockenfutter sollte in maximal 40 Sekunden verschwunden sein
Nicht täglich füttern (an ein oder zwei Tagen in der Woche das Futter auslassen)
die Welse direkt füttern und nicht soviel an Futter ins Wasser geben, dass es heruntersinkt
echte Wasserpflanzen nehmen den Algen so Nährstoffe weg
wenn Du Teilwasserwechsel machst (alle zwei Wochen einmal), dann sauge grob den Mulm (Fischkot, abgestorbene Pflanzenreste, Futterreste) ab und entnehme dem Becken nicht mehr als ein Drittel des Wassers
Wow. DH für Buchfink. Top Tips.
Hätte ich nicht besser machen können. Ich würde auch grundsätzlich noch weniger beleuchten. Reduzier mal die Zeit um 2-3 Stunden.
Dornaugen brauchen feinen Kies. Quarzsand wäre ideal.
Mit dem "normalkörnigen" Kies tun sie sich schwer.
Außerdem könnte es Probleme mit dem Flockenfutter geben. Sie bevorzugen wie alle Schmerlen Mückenlarven und anderes Lebendfutter, und wagen sich (meiner Erfahrung nach) kaum an "normales" Futter.
Desweiteren sind sie meist nachtaktiv und Du wirst sie tagsüber nicht immer zu Gesicht bekommen.
Auf gar keinen fall den filter oft sauber machen. Erst wenn so gut wie gar nichts mehr aus der Düse kommt. Ja alle zei Wochen Wasser wechsel und 1 mal im Monat die Scheibe säuber und so. Ich weiß nicht aber ich würden einmal im Monat ein Düner für die Pflanzen und einmal im Monat einmal ein Wasserdünger, für guten Pflanzenwuchs und wenig Algen. Naja und zu deiner Fischfrage: Nicht mehr als 25 - 30 Fische. Weil sich diese noch vermehren können, und dann muss man sie schon stapeln :). Nein aber wenn es zu viele Fische sind, dann gehen alle nacheinander ein.
den filter am besten einmal die Woche säubern, und sonst mal schauen ob du nicht zu viel Futter gibst. Welse sind auch ein guter "Staubsauger" und schnecken ernähren sich teilweise von algen.
1cm Fisch pro Liter Wasser. Nicht zu viel füttern. Wasserwechsel zu 2/3 alle 2 Wochen.
Nach der Einrichtung eines neuen Aquariums ist es zunächst relativ normal, dass sich Algen bilden, welche vom Nitrit im Wasser leben. Diese können sich auch eine ganze Zeit im Becken halten.
Ich habe mein Algenproblem folgendermaßen bewältigt:
Regelmäßige, große Wasserwechsel (alle 2 - 3 Tage), aber zunächst KEINE Filterreinigung! (Sorry, Buchfink!)
Viele natürliche Pflanzen einsetzen
Mit Eisendünger genau nach Vorschrift düngen (täglich ein paar Tropfen) - der Dünger lässt die Pflanzen optimale Photosynthese machen und dann nehmen sie in der Folge den Algen die Nährstoffe weg.
Algenballen nach Möglichkeit mit der Hand entfernen
Scheiben regelmäßig innen von Algenkeimen befreien
Trockenfutter muss nach spät. drei Minuten aufgefressen sein (40 Sekunden laut Buchfink - Sorry Buchfink! - ist arg schnell und nicht ganz realistisch), Tabletten brauchen natürlich länger
Den Filter NUR dann (und NUR in Aquarienwasser) reinigen, wenn kaum noch Strömung durchkommt
Sobald du die Algen dann im Griff hast, kannst du die Beleuchtungsdauer auch wieder auf 12 oder 13 Stunden hochstellen, weil dann die Pflanzen noch besser wachsen.
Alles Gute!
Trockenfutter muss nach spät. drei Minuten aufgefressen sein (40 Sekunden laut Buchfink - Sorry Buchfink! - ist arg schnell und nicht ganz realistisch), Tabletten brauchen natürlich länger
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Standard-Flockenfutter ist damit gemeint.
Und solange es nicht die groben Flocken sind, die an Esspapier erinnern und an denen manch kleinerer Fisch länger zu knabbern hat, dann ist dieser Ratschlag gar nicht mal falsch, denn es ist sehr gehaltvoll und alles was die Fische liegen lassen, füttert die Algen oder lässt den Nitritspiegel steigen, bzw. wenn die Fische mehr fressen als sie sollten, dann produzieren sie mehr Kot als sie sollten.
Zweimal täglich eine halbe Minute ist eine ausreichende Futtermenge.
Tabletten und Granulat sind eine andere Klasse. Bei 30 bis 40 Sekunden füttern bekommen die Fische mehr als genug Futter.
Lebende Mückenlarven oder anders Futter, das gerne davonschwimmt, sollte auch nicht in diesem Zeitrahmen weg sein, sondern kann länger sichtbar im Wasser verweilen.
Regelmäßige, große Wasserwechsel (alle 2 - 3 Tage), aber zunächst KEINE Filterreinigung! (Sorry, Buchfink!)
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Wieso immer "sorry"?
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Da prallen wohl verschiedene Erfahrungen aufeinander.
In manchen Becken (unabhängig von der Wassermenge) genügt ein Wasserwechsel im Monat, andere Becken brauchen ihren wöchentlichen Wechsel.
Man sollte regelmäßig die Wasserwerte prüfen und den Rhythmus darauf einstellen. Was dem einen Aquarianer hilft, muss nicht zwangsläufig dem anderen Aquarianer (bzw. seinem Becken) gut bekommen.
Es gibt da leider keine Faustregel, denn jedes Becken reagiert anders.
Ich hatte jahrelang Malawi-Barsche in einem 150x60x60-Becken (mit Außenfilter) bzw. ein kleineres Gesellschaftsbecken mit der Größe 80x35x40 (und mit Innenfilter). In beiden Becken genügte ein Wasserwechsel, der alle zwei Wochen (zu je einem Drittel) stattfand.
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Klare und strikte Regeln, die auf alle Aquarianer zutreffen, gibt es kaum in der Aquaristik.
(Auch bei der Fütterung.)
Bei einem eingefahrenen Becken sehe ich das ganz genau so wie du - dann ist weniger sogar oft mehr! (da hast du mich leicht missverstanden, Buchfink)
Allerdings sollen die häufigeren Wasserwechsel in der Anfangsphase NUR der Entfernung von Algenkeimen und dem Senken des Nitritpegels dienen, bis die Algen im Griff sind!
Danach ist ein monatlicher Teilwechsel auch vollkommen ausreichend.