Wie ist Boxtraining so?
Würde neben dem gym gerne auch sowas wie boxen oder so. Aber wie soll ich mir das vorstellen? Im gym mache ich mein eigenes Ding jedes Mal da brauche ich kein Trainer, aber beim Boxen? Ich würde mir eine Person wünschen, die jedes Training mich trainiert, aber ich denke mal, das kostet extra, aber wie soll das Training sonst immer aussehen? Alleine kann man sich schwierig was beibringen
danke im voraus
3 Antworten
In jedem Verein bzw. in jeder Sportschule funktioniert es anders.
Es gibt auch viele, die häufig alleine für sich trainieren, zum Beispiel an Sandsäcken, vor Schlagpolstern, vor dem Spiegel, in Gymnastikräumen und an sonstigen Geräten.
Die Grundtechniken erlernt man in der Gruppe (u. a. in Partnerübungen) oder (wenn es viel teurer und individueller sein darf) im Einzeltraining.
Nicht alle steigen auch wirklich zum Sparring in den Ring und erst recht nicht alle machen auch Wettkämpfe.
Im Grunde sieht das immer etwas unterschiedlich aus.
Ein typisches Box training würde ich wie folgt beschreiben: es geht los mit einem allgemeinen warm machen. Das beinhaltet meist vor allem Eigengewichtsübungen, Seilspringen, Sprints usw. Meist wird beim warm machen auch schon direkt die benötigte Muskulatur belastet und trainiert.
Das geht dann eben gerne in Übungen an der Pratze und/oder Sandsack über. (Ergänzt durch Partnerübungen. Oder Übungen für die Fußarbeit usw.)
Insgesamt kenne ich es eigentlich so dass das ganze training durchgehend so anstrengend gehalten wird und man immer wieder für die Übungsdauer hoch belastet wird dass man automatisch die Spitzenausdauer mit trainiert.
Sparring hängt immer etwas von der Gruppe ab. Es gibt Trainer die das fast jedes Training am Ende machen. Andere machen das regelmäßig als Schwerpunkt einer einzelnen Einheit aber dafür nicht jedes training.
Und dann gibt es natürlich noch das Fitness Boxen. Bei dem wird gar nicht gespart sondern man bleibt dabei mit dem Ziel sich einfach Fitness mäßig zu belasten bei der Pratzen und Sandsack Arbeit.
Es gibt „Maschinen“ für s Boxen... sogar welche, die dir sagen, wie schnell/hart du zuschlägst... man kann auch zu zweit üben... n Trainer kostet immer das Meiste, so dass man das wohl meist in Gruppen macht...
Boxen ist allerdings gesundheitsschädlich... außerdem hilft es im echten Leben nichts, weil man lieber weglaufen sollte, weil beim Freestyle-Kampf leicht mal was schief gehen kann... also hilft Cardio mehr als Boxen...
Man muss Boxen nicht zur Selbstverteidigung betreiben und man muss sich auch nicht im Ring gegenseitig mit voller Härte die Birne weghauen. Jeder kann Boxen so betreiben, wie er möchte. (Man muss nur Gleichgesinnte finden.) Viele betreiben Boxen auch völlig partnerlos, sie trainieren an Schlagpolstern, vorm Spiegel, machen gymnastische Übungen, machen Cardio-Fitness usw. Die einen gehen kaum Risiken ein, die anderen etwas mehr.
öhm... ich versteh deine Sätze nich ganz... besonders den „Aus jeder Situation“... dem scheint was zu fehlen...
soweit darf es eben nicht kommen... vorher weglaufen...
soweit darf es eben nicht kommen... vorher weglaufen...
Du verstehst einfach nicht wie unrealistisch das ist...
Ansonsten fehlt in dem Satz folgendes:.
Aus jeder Situation die einen kurz stutzen lässt "fühlt sich komisch an" zu fliehen ist im echten Leben nicht realistisch.
Die meisten Angreifer stellen sich nicht mit erhobenen Fäusten in einer Distanz in der du noch fliehen kannst auf. Die Pöbeln dich an. Während dein Hirn das noch verarbeitet sitzt die erste. Oder du hast einen verbalen Streit und Zack schlägt der dich während du gedanklich noch denkst ihr klärt verbal eine Differenz. Oder er fragt dich nach Feuer und während deine Hand in die Tasche wandert oder du sagst dass du nicht rauchst kassierst du den von unten kommenden Haken aus dem toten Winkel.
Ja es gibt Situationen die du erkennen kannst. Aber da ist eben nicht die Mehrheit.
Ein Boxer lernt damit um zu gehen. Den überfordert ein Treffer nicht solange er nicht direkt K.O geht. Der weiß wie er auch nach dem es los gegangen ist raus winkelt und kann dann zwischen Flucht oder zurück kämpfen wählen. Der Läufer von Welt bricht mental zusammen und kassiert. Woher soll der ein Handwerkszeug haben damit um zu gehen?
also ich bin schon völlig fertig, wenn der Nachbar mit seinem unmöglichen Hund vor mir ist... da fang ich schon an zu laufen...
wenn sich mir ein Fremder nähert auch... das kann nie was Gutes werden... ich geh auch ungern auf Parties oder in Clubs oder so... nichmal Kino...
in der Firma schlägt mich keiner, weil ich die Stundenzettel weiterleite... lol
Das ist Unfug. Erstens hat ein Boxer im Normalfall eine top cardio. Da muss er den Läufer nicht fürchten. (Zumal es bei Flucht ganz klar um eine kurze Performance geht. Du läufst nicht 30min weg. Du musst einmal direkt zu Anfang durch ein zackiges vom Fleck kommen genug Distanz aufbauen dass der Angreifer das Gefühl hat dich nicht mehr erreichen zu können. Hast du das nicht reicht es wenn er in der ersten Phase ein Müh schneller oder Ausdauernder ist. Dein Marathon Skill ist völlig irrelevant.)
Zweitens wirst du im Normalfall auf der Straße nicht zum weglaufen kommen. Du fängst dir erstmal eine bevor du überhaupt verstanden hast das es los geht. Aus jeder Situation die einen kurz stutzen lässt "fühlt sich komisch an" ist im echten Leben nicht realistisch. Wenn du kannst ist weglaufen oft schlau aber meistens wirst du dir dafür erstmal eine Position erarbeiten müssen. Wenn du dich zum weglaufen umdrehst während ich im "ich lege jetzt/gleich" Modus bin kommst du keine 1,5m weit und kassierst ohne jede Chance selbst noch reagieren zu können...