Wie findet ihr es dass die Ärmsten Bürger kein Zugang zum Rechtssystem haben?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Schlecht 71%
Gut 29%

9 Antworten

Dass jemand einen Anwalt haben möchte, bedeutet nicht, dass er ihn auch braucht. Und wer wirklich einen Anwalt braucht und kein Geld hat, hat die Möglichkeiten, diesen über Beratungshilfescheine und Prozesskostenhilfe zu bekommen.

Die pure Zahl an Klagen im Sozialrecht und Asylrecht deutet eher auf das Gegenteil hin. Provokante Gegenthese: Es ist zu einfach, zu klagen, daher macht es jeder wegen absoluten Nichtigkeiten und bei minimalen (oder gar keinen) Erfolgsaussichten.

Es handelt sich beim Recht auf einen wirksamen Rechtsbehelf vor einem Gericht um ein Grundrecht. Dieses wird allen soweit gewährt.

Es gibt und wird immer einen Goldstandard geben, den sich nicht jeder leisten kann, das heißt aber nicht, dass deswegen die Chancen auf ein gerechtes Urteil deutlich schlechter würden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

Ich finde zunächst mal, dass Deine Aussage falsch ist.

Es gibt ausreichend Möglichkeiten bei Bedarf Rechtsrat einzuholen. Du kannst einen Beratungshilfeschein beim Amtsgericht holen. Sozialverbände oder zb die Caritas und andere Stellen bieten kostenlose Rechtsberatung an etc

Ich finde du bist einfach nur schlecht informiert.

Jeder hat Zugang zu unserem Rechtssystem. Und wenn er sich dieses nicht aus eigenen Mitteln leisten kann, kann er Prozesskostenhilfe beantragen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Insiderwissen
ManuelPalmer 
Fragesteller
 07.05.2024, 12:51

War früher nicht so

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