Wie findet ihr diese neumodische Einstellung: „Jeder muss mich akzeptieren wie ich bin“?

12 Antworten

Das ist ja eher so gemeint, dass man sich nicht für andere verbiegen will und muss - also dass man nicht versucht jemand zu sein, der man gar nicht ist.

Sagen wir zum Beispiel, ein Typ würde auf Klischee-weiblich stehen. Ich bin aber echt nicht die Klischee-Frau.

Dann würde ich mich nicht in diese Stereotyp-Richtung verändern wollen, nur um ihm zu gefallen. Dann passt es halt nicht.

Das selbe gilt natürlich für Freundschaften und auch Familie. Ich war halt nie mit den Mädels befreundet, weil ich nicht Glitzerglitzer-Make-Up-Schuh-Fanatikerin bin. Ich hätte mich aber nie denen anpassen wollen, nur um Teil der Gruppe zu sein.

Die Mutter von meinem Freund will ständig, dass ich mich bunter und weiblicher Kleider. Da stelle ich mich aber quer, und mein Freund ist da auch auf meiner Seite.

Prinzipiell ist das doch eine gute Sache. Man sollte seine Mitmenschen so akzeptieren wie sie sind und nicht versuchen sie zwanghaft zu verändern. Das gilt besonders für Freunde. Es soll sich niemand verändern, um irgendjemand anderem zu gefallen. Dann ist man ja nicht mehr sich selbst.

Man selbst kann meiner Meinung nach nur dann von anderen erwarten, dass sie einen so akzeptieren wie man ist, wenn man das auch anderen Menschen gegenüber zeigt. Man sollte also mit gutem Beispiel vorangehen.

Das heißt jetzt aber nicht, dass keine Weiterentwicklung stattfinden soll. Ich finde es stattdessen sehr wichtig, dass man an sich arbeitet, sich bessert und weiterentwickelt. Akzeptanz und Weiterentwicklung schließen sich keineswegs aus.

Finde ich grundsätzlich gut. Man sollte jeden so akzeptieren wie er ist. Man kann keinen menschen auf krampf verändern. Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Ob ich es gut finde ist eine andere sache aber das spielt keine rolle.

ich finde es nur schlimm wie sich manche menschen in die opferrolle stellen und nach mehr toleranz schreien, das bewirkt oft das gegenteil. Wir sind teilweise schon tolerant genug.

Heute bin ich so und man sollte mich so akzeptieren, respektieren.

Im Laufe der Zeit habe ich mich (für mich) weiterentwickelt und man sollte mich nun auch so akzeptieren, respektieren.

Akzeptanz und Weiterentwicklung schließen sich nicht gegenseitig aus.

Klasse, da sich niemand weiterentwickeln will der es nicht möchte! Warum sollte sich jemand in Wege drängen lassen die er/sie nicht gehen möchte? Und nein das hat perse nichts mit stehengeblieben oder Unsicherheit zu tun.

Das ist ja mittlerweile das tolle daran das jeder so in seiner Entwicklung akzeptiert wird, wie er/sie ist und das auch gut so. Sonst könnte wir gleich wieder eine Diktatur mit einem Österreichischen Reichskanzler wie vor 80 Jahren einführen!