Was sagt ihr zu den Ereignissen in Großstädten an Silvester?
Es ist jetzt zwar schon 3 Tage her, aber die Folgen in den Städten -Berlin, Hagen...- sind immer noch sichtbar. Der deutsche Bundeskanzler hat sich schon dazu geäußert, dass er die Angriffe auf das schärfste verurteile. Die Bild hat sich allerdings schärfer dazu geäußert, genauer gesagt der Bild-Reporter Frank Schneider, mit den Worten: ,,Silvester-Krawalle sind auch ein Migrationsproblem“. Zeugen berichten, dass viele Menschen mit Migrationshintergrund an den Attacken auf Beamte beteiligt waren. Dies kann man auch auf Videos sehen. Bevor jetzt jemand fragt ob ich Rassist sei, denn man kann ja keinen Migrationshintergrund vom Äusseren her erkennen. Fast immer wird in den Videos (die man im Internet findet) eine andere Sprache (als Deutsch) gesprochen.
Der Mainstream sagt also klar, dass ihr in Deutschland ein Migrationsproblem habt. Findet ihr das auch? Ich meine mit den Angriffen auf Beamte, kann man ja eine Ablehnung des Rechtsstaates interpretieren.
Oder meint ihr, dass wir kein Migrationsproblem haben und dass wir....das nicht pauschalisieren können...?
10 Antworten
Berlin war eine extreme Ausnahme. Dass es da kräftiger knallt als sonstwo, ist seit Jahrzehnten bekannt - siehe Mai-"Feiern".
Und das Gerede von den Migrationsproblemen ist plattes Framing und mediale Übertreibung: Wir haben in Frankfurt und Umgebung wahrlich einen hohen Anteil von Deutschen mit Migrationshintergrund und Ausländern, und hier war alles friedlich.
Im übrigen leben Bild & Co. davon, Kameras und Mikrofone immer auf das zu halten, was die größten Aufreger verspricht.
Da du offenbar mit dem Ausdruck nichts anfangen kannst: Ich spreche von der schon fast rituellen Randale in Berlin am 1. Mai.
Und was Hessen betrifft, neige ich doch zu etwas seriöseren Quellen:
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/silvesternacht-in-hessen-ueberwiegend-friedlich-18571575.html
Diese Ausschreitungen sind so etwas wie ein gesellschaftliches "Banlieue" - mit dem Verweis auf ein ganzes Gestrüpp an Problemen. Probleme, Verwerfungen und soziale Asymmetrien die sich in vielen "Gesichtern" unserer Gesellschaft aufzeigen - zwischen einer schleichenden Verblödung, Verrohung, Verunsicherung, Verwahrlosung und dysfunktionaler Erregung.
Wir haben hier weniger ein Migrationsproblem und mehr ein abgehängte-Jugendliche-Männer-Problem. Bei den Krawallen waren Migranten überproportional (vermutlich - vielleicht gibt es in den Problemvierteln auch nur wenige Biodeutsche) vertreten, aber es machte auch ca. ein Drittel Biodeutsche mit.
Eine Lösung für das Problem habe ich nicht - aber das zu einem Migrationsproblem zu erklären ist erstens Stimmungsmache und führt zweitens, egal wie man die Migranten loszuwerden gedenkt, nicht zur Lösung des Problems.
Ja, ist nachweislich ja so wie auch solche Aktionen immer wieder belegen. Es zu verleugnen bedeutet es so laufen lassen zu wollen. Man sollte sich dem Problem aber annehmen, meine ich zumindest.
Sah aus, wie gesteuert.
Ich finde das ist ein deutliches Heruntermachen der Probleme. Es war keine „Feier”! Polizisten wurden mit Böllern angeschossen. Manche sogar schwer verletzt! Krankenwagen, Busse, Polizeiautos wurden schwer beschädigt. Und solche „Feiern” gab es auch in Frankfurt und in Hessen.https://m.youtube.com/watch?v=VGvPvOk-jGk