Was passiert mit Hund wenn Schule/Arbeit Vormittags (bearbeitet)?
Meine Familie und ich wollen einen ausgewachsenen Straßenhund adoptieren. Nur gehen meine Eltern vormittags arbeiten und ich und meine schwester sind entweder von 7.00 bis 13.00 oder 15.00 nicht da. Können wir da überhaupt einen Hund halten?
Für meinen Dad wäre es kein Problem auch ab und an mal nach dem Hund zu schauen da er meistens von zu Hause aus arbeitet.
Ansonsten haben wir auch einen sehhhhr großen Garten mit einer Hundehütte, könnte er sich da vormittags theoretisch auch alleine aufhalten?
Anhang:
Wir kennen den Hund schon. Er lebt momentan noch in Bulgarien, dort waren wir dieses Jahr im Urlaub. Er ist uns 24/7 hinterhergelaufen und war sehr zutraulich, weswegen wir uns auch direkt verliebt haben. Um den Hund "kümmert" sich dort ein Bekannter von uns, dh. er hat den Hund sterilisieren lassen und füttert ihn, kann ihn allerdings nicht aufnehmen. Deswegen hat er uns das Angebot gemacht den Hund beim Tierarzt in Bulgarien impfen und durch checken zu lassen und sich dann auch um die Einreise des Hundes nach Deutschland zu kümmern.
8 Antworten
Es kommt auf den Hund an, aber mir persönlich wäre es zu gefährlich, das alles schief geht. Er kann sich zum Beispiel sehr schnell an das Haus und alles gewöhnen, es kann aber auch genau das Gegenteil sein, dass er sehr lange braucht und man ihn immer im Auge behalten muss. Eine Freundin von mir nimmt zum Beispiel immer Straßenhunde bei sich auf (bzw. ihrer Mutter), aber sie hatten auch schon welche, die wirklich ein Jahr oder länger gebraucht haben, um sich an alles zu gewöhnen.
Bei Straßenhunden muss man also sozusagen auf alles vorbereitet sein, weil sie unberechenbar sind. Man braucht Zeit und vor allem viel Hundeerfahrung für sowas.
Der Hund kann sich Vormittags allein im Garten aufhalten und wird dort auch viel Spaß haben mit Pöbeln am Zaun wenn Menschen mit und ohne Hund vorbeigehen und damit euren Garten umzugestalten indem er Löcher buddelt und Pflanzen ausgräbt. Im Winter kann der Hund allerdings nicht im Garten sein. Was passiert dann mit dem Hund?
Durch das Pöbeln am Zaun wird er deinen Vater stören während er Zuhause arbeitet. Wie ist dann die Lösung für den Hund?
Lasst den Hund dort wo er ist. Er ist hoffentlich kastriert und nicht sterilisiert.
An sich ist das möglich. Die meisten Hunde bleiben einige Stunden alleine. Da dein Vater von zuhause arbeitet ist er ja auch eher weniger alleine. Sollte er dennoch mal nicht da sein würde ich empfehlen den Hund aber nicht alleine im Garten zu lassen sondern in der Wohnung.
Das alleine bleiben, bzw die ganze Situation wird mindestens ein paar Wochen beanspruchen. Der Hund muss erst mal in Ruhe ankommen. Hunde aus dem Ausland sind viele Sachen nicht gewöhnt, deswegen ist Zeit das wichtigsten, am besten ist es auch den Hund am Anfang mit einem Sicherheitsgeschirr sparzieren zuführen, da er anfangs wahrscheinlich sehr scchreckhafz sein wird. Alleine bleiben kann man den meisten Hunden gut beibringen. Dafür den Hund anfangs für ein paar Sekunden alleine lassen und das immer etwas ausdehnen. Nicht an einem Tag. Anfangs wird er sehr wahrscheinlich bellen und jaulen weil ihr geht. Aber um so regelmäßiger ihr das übt um so besser wird das.
Mit Zeit und Geduld kann er bestimmt ein toller familienhund werden.
Da funktioniert nichts mal ab und zu. Es muss ein gutes, regelmäßiges System her.
Straßenhunde sind zudem unberechenbar. Von aggressiv bis überängstlich ist alles dabei. Daher muss man sich gründlich kennen lernen und eingewöhnen. Ein Straßenhund kann da viel problematischer sein, als ein "üblicher deutscher" Tierheimhund. Manchmal sind die nur was für Profis.
Ich würde einen Hund zum Beginn der Ferien ins Haus holen und ihn gut beobachten, ob er überhaupt familientauglich ist. Nun haben alle 6 Wochen Zeit sich kennen zu lernen. Dabei findet man auch raus, wie lange er die Blase einhalten kann und ob man ihn alleine lassen kann. Manche nehmen das Haus auseinander und jaulen durch.
Danach braucht man einen festen Tagesablauf für den Hund. Vor der Schule muss schon mal einer mit dem raus. Wer als erstes heim kommt geht auch sofort mit dem los. Wenn die Kennenlernphase ergeben hat, dass das zu lange ist, muss morgens einer kommen und mit ihm gehen, sonst macht er einfach in die Bude. Was/wo soll er auch sonst machen?
2 Wochen reichen nicht. Der Hund muss sich zuerst eingewöhnen und dann langsam ans Alleinbleiben gewöhnt werden. Das kann je nach Hund Monate dauern!
Da stimme ich Tierglueck zu.
In meinem Umfeld gibt es 2 Straßenhunde.
Der eine ist ein Goldschatz und pflegeleicht. Vielleicht hatte er mal ein "Herrchen" und er wird zusammen mit einem 2. Hund gehalten, der schon da war. Nach den Sommerferien war er bereits ein gutes Familienmitglied und macht alles normal mit.
Der andere ist da schon eher eine Herausforderung. Zu Beginn hatte er vor allem und jedem Angst. Wenn er nicht weglaufen konnte wurde er aggressiv. Mit Kindern kann er dann gar nicht. Einmal hat er vor Schreck einen Schnellstart hingelegt, was meine Bekannte komplett umgeworfen hat. Sie hielt die Leine gut fest und wurde ein Stückchen von ihm mitgeschleift. Bei einem Kind wäre der unhaltbar weg gewesen. Sie hat ihn seit Corona und er ist immer noch nicht unbelastet. Sobald meine Bekannte nur den Raum verlässt, wird er unruhig und beginnt dann herzzerreißend zu jaulen. Nie sie bekommt ihn gebändigt, bei allen anderen jault er weiter und schnappt auch mitunter. Für sie gibt es nur noch Urlaub oder Besuche mit Hund. Selbst mit 40 °C-Fieber hat sie sich rausgeschleppt zum Gassi-gehen, weil er mit keinem anderen mitgeht.
Nein, ihr habt keine Zeit für einen Hund, schon gar nicht für einen Strassenhund.
Wenn ihr etwas für diesen Hund tun wollt, bringt ihn zum Tierarzt, lasst ihn kastrieren, impfen und entwurmen und entlasst ih wieder in die Freiheit.
Hunde die auf der Strasse leben und auf dieses Leben sozialisiert und geprägt sind fühlen sich in Wohnungen und den Regeln wie sie bei uns gelten nicht wohl.
Strassenhunde binden sich nicht gezielt an einen Menschen. Sie wissen nur, dass sie Futter bekommen, wenn sie irgend einem Menschen folgen. Kommt der nächste Urlauber hängen sie sich an den..
Wir hatten einen Strassenhund, ja liebes Tier, .... Fenster auf zum Lüften.. tschüss.. Freilauf.. auf Wiedersehen... vielleicht in ein paar Stunden.. irgendwo in der Ferne ein Haus sehen oder erahnen.. ich komme wieder... vielleicht.. aber erst muss ich da etwas zum Fressen finden... Ist jemand nett zu mir, da geh ich mit...
Strassenhunde die sich in ihrer Welt zurecht finden, fühlen sich entführt, nicht gerettet, wenn man sie mit nimmt.
Tja, weil du nicht informiert bist, mag das für dich Unsinn sein.
Dass du nicht informiert bist, müsste dir allerdings peinlich sein...
Du musst ja wissen ob ich informiert bin oder nicht. Trotzdem ist es Blödsinn was du schreibst
Kannst du dir dazu das im Anhang nochmal durchlesen?
Das wäre kein Problem für mich, ich könnte jeweils vor und nach der Schule 1 Stunde mit dem Hund raus.
Denkst du das dafür auch die 2 Herbstferien Wochen reichen?