Was muss sich ändern, damit Deutschland im Fußball wieder respektiert wird?
Gibt es außer der Tatsache,
dass die DFB 11 zu einer Einheit formieren muss,
sonst noch Punkte die sich ändern müssen? (Bitte nicht mit Flicks Entlassung antworten, wir wissen alle wie unrealistisch das ist)
5 Antworten
Hi, auf jeden Fall muss Flick dafür bleiben, denn er trägt überhaupt keine Schuld.
Man muss sich einfach nur die deutschen Fußballerinnen anschauen:
Ein super geformtes Team, alle lachen, reden verständigen sich miteinander.
Es wird immer eingetrichtert, wie müssen abliefern. Vielleicht sollte man etwas Druck von der Mannschaft nehmen und sie frei aufspielen lassen..
Ach so, ein richtiger Neuner wäre auch hilfreich 🙈
Hoffe sehr, daß es bald wieder besser wird 🙃
Ja, klar. Es ist ja auch richtig diese Ziele zu setzen. Aber von Deutschland wird immer erwartet, dadurch werden sie zu stark unter Druck gesetzt
Klar erwartet man viel von Deutschland. Das ist ja in anderen Länden bei anderen Sportarten nicht anders. Schau dir die Schweizer und Österreicher im alpinen oder die Norweger im nordischen Skisport an. Wenn man die Nr. 1 ist oder sein will, weil man wieß wie gut man ist, hat man nunmal den Druck.
Wenn die guten alten aber langsam nicht mehr so gut sind oder aufhören und die guten jungen noch nicht so weit sind, dann ist es schwer.
Ja, gehe ich mit. Ich denke, man hat einfach den Umbruch der Mannschaft verpasst
Flick ist nicht das einzige Problem, welches ich im Trainerteam sehe, sondern das Hintergrundteam verurteile ich sogar noch mehr. Denn von denen sind noch einige im Boot, die die "schlechten" Zeiten mit Joachim Löw seit 2016 unterstützt haben. Wo er nur noch nach Bevorzugung, statt nach Leistung nominiert hatte.
Es gibt einige Lücken, die Deutschland im Moment hat:
- Hansi Flick rotiert zu viel. Die Mannschaft kann sich aufeinander nicht einspielen, wenn er ständig neues ausprobieren will.
- Die Nähe zu den Fans ist zurückgegangen. Es gibt andere Mannschaften, die da viel vorbildlicher rangehen. Kroatien z.B. Dort gehen die Spieler auch mal mit einigen Fans gemeinsam einen Drink genießen oder sie machen auch mal gemeinsam Ausflüge mit ihnen. Bei Deutschland dagegen gab es zuletzt unter strikten Vorschriften Autogrammstunden. Bei den meisten Autogrammstunden sehen die Fans die Spieler nicht einmal.
- Deutschland passt sich zu viel an die politischen Ansichten ihres Landes an, statt Fußball zu spielen. Dieses "Mund zuhalten" in Katar hat mir echt den Rest gegeben, als ich das sah. Kaum waren also Regenbogenfahnen, sowie die "One-Love"-Binde nicht im Stadion erlaubt, suchten die Spieler also gleich nach einem Ersatz, um wieder Zeichen zu setzen. Da fragt man sich langfristig schon, ob das Fußballspiel selbst noch so Sinn macht, wenn Themen von außen so viel wichtiger sein müssen.
- Deutschland unterschätzte die "Underdogs" zu schnell. Dies war zuletzt der deutschen Presse mehr geschuldet, als sie z.B. 2018 Deutschland als Siegermannschaft auf den höchsten Thron setzte. Deutschland dachte da einfach nicht mehr darüber nach, dass besonders "Underdogs" schon für Überraschungen sorgen konnten (siehe z.B. Uruguay gegen Costa Rica 1:3 oder England gegen Island 1:2). Man sollte niemals außer Acht lassen, dass auch die kleinen Mannschaften sich entwickeln.
- Deutschland nimmt aktuell einiges in Kauf, um die EM 2024 stattfinden zu lassen, was ich nicht unbedingt gut finde. Erstens hat die UEFA durchgesetzt, dass die Stadien in Deutschland andere Namen erhalten, weil die UEFA keine Lust auf Werbepartnerschaften mit den Sponsoren der Stadien hat. Zweitens werden nur noch Sitzplätze im Stadion sein, dadurch wird das Stadionfeeling stark eingeschränkt. Man denke besonders an die Fankurven, die sonst im Stadion sind und Stimmung machen. Dort haben auch die meisten Fans Stehplätze, die auch deutlich günstiger sind. Drittens wird es das Public Viewing in der Nähe der Stadien nicht mehr geben und auch Demos und Gruppierungen sind in der Nähe der Stadien verboten. Dass Deutschland das unterschrieben hat, finde ich absolut nicht in Ordnung.
Die Spieler sind allesamt zu satt und zu faul und zu überbezahlt und haben keinen Nationalstolz. Die "Marke" Deutschland ist verbraucht. Es gibt nichts (positives) mehr, wofür Deutschland in der Welt steht. Das Ganze Land braucht ein Reframing. 🤷♂️
Sie sollten wieder anfangen Fußball zu spielen mit Herz und Einsatzbereitschaft. Nicht das Senioren-Gekicke der Vergangenheit !
Die sollen sich um ihre "Arbeit" kümmern und nicht um ihre Frisuren und Handtäschchen.
Ja aber warum? Weil man sich im Vorfeld selbst gewisse Ziele auferlegt. Natürlich zu Recht, denn eigentlich ist man besser als viele andere Gegner. Eine deutsche Mannschaft fährt nicht nur zu einer EM oder WM um die Gruppenphase zu überstehen. Nein man will, zu Recht, mehr. Aber dann muss man auch den eigenen Ansprüchen genügen und das ist in den letzten Jahren nicht der Fall.
Wenn die Ergebnisse ausbleiben gilt Deutschland als hochnäsig und alle lachen über ihr Ausscheiden und das macht folgende Aufgaben nicht leichter.