Warum sind viele Filme der letzten Jahre so depressiv?
Ich habe da gerade eine interessante Kritik zu gelesen. Dass viele Filme der letzten Jahre extrem depressiv sind. So z.B. James Bond, der in letzter Zeit immer düsterer wurde. Aber auch in anderen Filmen müssen die Protagonisten immer öfter irgendwelche Traumata überwinden und mit schlimmen Schicksalen kämpfen. Es wird viel gejammert und geweint.
Es wirkt beinahe so, als ob Hollywood eine schlimme Midlife-Crisis durchmacht.
Beim Publikum kommen dagegen eher Filme wie "Top Gun" an, die diese bleierne Schwere anderer Filme bewusst durchbrechen und einfach Popcorn-Kino ohne depressives Geschwafel und dröhnenden Bass liefern.
Als ein Höhepunkt dieser depressiven Phase sieht der Kritiker den momentanen Film "The Whale" an, in dem es wirklich nur noch darum geht, Menschen runter zu ziehen, ähnlich wie auch schon "Blonde", bei dem es auch nur darum ging, Leid zu inszenieren.
Dass alles wirkt auf deshalb etwas befremdlich, da früher selbst in Spannungsfilmen von Hitchcock oft humorvolle Dialoge vorkamen. Aber die Leichtigkeit, so scheint es, ist Hollywood abhanden gekommen.
4 Antworten
Es gibt viele Gründe, warum einige Filme der letzten Jahre dazu tendieren, eher depressiv zu sein.
Ein möglicher Grund ist, dass viele Regisseure und Drehbuchautoren Themen wie soziale Ungerechtigkeit, politischen Stillstand, Krieg, Verlust und Isolation behandeln, die alle sehr schwere Themen sind und oft negative Gefühle hervorrufen können.
Ein weiterer möglicher Grund könnte sein, dass Kino eine Plattform für die Darstellung realistischer menschlicher Erfahrungen und Emotionen ist, und das beinhaltet sowohl positive als auch negative Emotionen.
Es kann auch sein, dass das Publikum für diese Art von Filmen eine Veränderung in der Unterhaltung sucht, die eher realitätsgetreu ist und bestimmte Themen aus einer anderen Perspektive behandelt.(KI)
Inzwischen wollen die Leute leider so einen Mist sehen. Nur noch Brutalität und Gewalt, und natürlich Sex. Traurig finde ich das auch, weil grad bei Filmen ist doch alles möglich! Und wieso muss man in einer Fantasiewelt alles so brutal und traurig darstellen? Es gibt doch schon genug Mist auf der Welt.. Ich hab das noch nie verstanden.
Aber man muss auch sagen, das es ein paar Ausnahmen gibt. Beispielsweise der Super Mario Bros. Film ist mit so viel Liebe und Herz gemacht. Oder die Sonic Filme. Aber das sind nun mal Animationsfilme, trifft also auch nicht jeden Geschmack.
Mein Highlight war der The Lost City Film mit Sandra Bullock. Ich dachte ich gehe in einen aufregenden, lustigen Liebesfilm, mit einer ansprechenden Story. Er hat super begonnen, es war mal was anderes, und ich dachte mir.. jap. Das ist der Charme von den früheren Filmen. Und was passiert? Es wird jemand eiskalt ins Gesicht geschossen und das Blut spritzt überall rum........ super. Das erwarte ich auch in so einem Filmchen. Der Rest der Story war langweilig, unaufregend und hatte wenig Sinn. Und das "Happy End" hat sich komisch angefühlt. Man kann inzwischen nicht mal mehr in eine beschissene Komödie gehen, ohne so einen Mist zu sehen. Traurig ist das.
die Filmproduktion ist auch immer Ausdruck des Zeitgeistes. Und dieser ist momentan depressiv!
Weil sich das alles dem Publikum anpasst.
Die Leute scheinen das sehen zu wollen.