War Mohammed Sündenlos oder nicht?

5 Antworten

Alles Lob gebührt Gott, dem Herrn der Welten

Der Friede sei mit Mohammed, dem Gesandten Gottes und seiner Familie

aus sunnitischer Sicht war er nur in der Verbreitung der Botschaft des Islams und Einladung zum Islam (Dawah) sündenlos bzw. fehlerfrei.

Im Privatleben war er laut sunnitischer Meinung ein ganz „normaler“ Mensch wie jeder andere: die Sahaba (Gefährten) haben ihn sogar manchmal verbessert, Gott hat ihn im Koran getadelt und vieles mehr. Spätestens nach dem jemand Sahih al-Bukhari und Tarikh al-Tabari (Sunnitische Bücher) liest, wird einem klar, dass dem Propheten sehr viel schlechtes zugeschrieben wurde.

Aus schiitischer Sicht war er fehlerfrei und rein. Sowohl in der Verbreitung der Botschaft des Islams als auch im Privatleben.

Der Vertreter Gottes auf Erden muss ohne wenn und aber „perfekt“ sein; in jeder Hinsicht. Denn er ist ein Repräsentant der Religion Gottes und Fehler, Sünden bzw. Taten, die nicht vorbildlich sind könnten die Meinungen der Menschen über Gott ändern, sodass sie sich von der Religion Gottes abwenden.

In der Bibel wird den Propheten aus vieles zugeschrieben, was deren Stellung herabsetzt, was auch nicht richtig ist.

Abu-s-Salt Al-Harawi berichtete, dass Al-Ma'mun islamische Redner sowie jüdische, christliche, zoroastrische und sabäische Gelehrte und Redner für Imam Ali Ar-Rida (a.) versammelte und keiner erhob sich, um eine Frage zu stellen, außer eine solch beweiskräftige Antwort zu erhalten, dass jener so ruhig wurde, als hätte er einen Stein in seinen Mund bekommen. Ali Ibn Muhammad Ibn Al-Jahm stand auf und sprach: „O Sohn des Gesandten Gottes, glaubst du an die Unfehlbarkeit der Propheten?” Imam Ali Ar-Rida (a.) antwortete: „Ja.” Daraufhin fragte er: „Was sagst du dann über die folgenden Verse? Was sagst du über das, was Gott offenbarte: »Adam war gegen seinen Herrn ungehorsam, und so irrte er ab.« - 20:121 - Und was Gott über Jona (a.) sagte: »Und (erwähne) den Mann mit dem Fisch. Als er erzürnt wegging und meinte, Wir könnten ihn nicht überwältigen.« - 21:87 - Und was Gott über Josef (a.) sagte: »Sie hätte sich beinahe mit ihm eingelassen, und er hätte sich beinahe mit ihr eingelassen.« - 12:24 - Und was Gott über David (a.) sagte: »Und David verstand, daß Wir ihn der Versuchung ausgesetzt hatten.« - 38:24 - Und was Gott über Muhammad (s.) sagte: »Und in deinem Inneren geheimhieltest, was Gott doch offenlegt.«” - 33:37 - Imam Ali Ar-Rida (a.) antwortete: „O Ali, wehe dir, fürchte Gott! Schreib den Propheten Gottes (a.) keine Schändlichkeiten zu und interpretiere das Buch Gottes nicht nach deinen Gelüsten! Wahrlich, Gott sagte: »Seine Deutung kennt niemand außer Gott und den im Wissen fest Gegründeten.« - 3:7 - Was den Vers über Adam (a.) anbelangt: »Adam war gegen seinen Herrn ungehorsam, und so irrte er ab.« - 20:121 - So muss beachtet werden, dass Gott Adam (a.) als Seinen Beweis auf Erden und Seinen Nachfolger für die Städte erschuf. Gott erschuf Adam (a.) nicht für den Paradiesgarten und Adams (a.) Vernachlässigung fand im Paradiesgarten statt und nicht auf Erden, wodurch er die Pläne Gottes vollständig umsetzen konnte. Adam (a.) ist unfehlbar gewesen als ihn Gott als Seinen Beweis und Nachfolger auf die Erde herabsandte, so wie es das Wort des Erhabenen sagt: »Gott hat sich Adam, Noah, die Sippe Abrahams und die Sippe Imrans vor den Weltenbewohnern erwählt.« - 3:33 - Was den Vers über Jona (a.) anbelangt: »Und (erwähne) den Mann mit dem Fisch. Als er erzürnt wegging und meinte, Wir könnten ihn nicht überwältigen.« - 21:87 - So meinte er, dass er sicher wäre und die Bedeutung ergibt sich folgendermaßen: »Und (erwähne) den Mann mit dem Fisch. Als er erzürnt wegging und meinte, Wir würden ihm nicht (den Lebensunterhalt) bemessen.« Hast du nicht gehört, wie Gott das selbe Wort in einem anderen Vers verwendete: »Wenn Er ihn aber prüft und ihm seinen Lebensunterhalt bemessen zuteilt.« - 89:16 - Es bedeutet, dass er sicher war, Gott würde ihm nicht seinen Lebensunterhalt kürzen und würde man die falsche Annahme machen, dass Jona (a.) glaubte, Gott könnte ihn nicht überwältigen, so wäre er sogar ein Ungläubiger gewesen. Was den Vers über Josef (a.) anbelangt: »Sie hätte sich beinahe mit ihm eingelassen, und er hätte sich beinahe mit ihr eingelassen.« - 12:24 - So ist damit gemeint, dass sie sich mit ihm auf eine Sünde eingelassen hätte und er sich auf ihre Tötung aus Notwehr, wenn sie ihn dazu gezwungen hätte, doch Gott führte eine Änderung seiner Haltung herbei, sodass er sie weder tötete noch schändliche Handlungen beging. Dies ist das, was Gott sagte: »Hätte er nicht den Beweis seines Herrn gesehen. Dies (geschah), damit Wir das Böse und das Schändliche von ihm abwehrten.« - 12:24 - Womit die Tötung und die Schändlichkeiten gemeint sind.” Dann fragte Imam Ali Ar-Rida (a.): „Was sagen eure Leute über den Propheten David (a.)?” Ali Ibn Muhammad Ibn Al-Jahm antwortete: „Sie sagen, dass sich David (a.) in seinem Gebetsort befand, als der Satan in der Form eines schönen Vogels vor ihm erschien. David (a.) unterbrach das Gebet und stand auf, um den Vogel zu fangen. Der Vogel verließ den Raum und ging auf den Hof. Dann flog er auf das Dach des Hauses und David (a.) kletterte hinauf, um nach ihm zu schauen. Der Vogel flog in das Haus von Uryah Ibn Hanan und David (a.) verfolgte den Vogel mit seinem Blick. Plötzlich sah er die Frau von Uryah, welche die rituelle Ganzkörperwaschung vollzog. Als er sie anschaute, verliebte er sich in sie. Was Uryah anbelangte, so wurde er in den Krieg entsandt und David (a.) schrieb eine Nachricht an seinen Befehlshaber, damit er ihn vor das Schlachtfeld versetzte und so wurde er dorthin versetzt und er besiegte die Götzendiener. Dies war hart für David (a.) und er schrieb erneut eine Nachricht an seinen Befehlshaber, damit er ihn an die Spitze des Schlachtfeldes versetzte und so wurde er dorthin versetzt und getötet. Daraufhin heiratete David (a.) seine Frau.” Imam Ali Ar-Rida (a.) schlug sich auf die Stirn und sprach: „Wahrlich, wir gehören Gott und wir kehren zu Ihm zurück. Ihr habt einem Propheten Gottes den Abbruch des Gebetes, das Hinausgehen, die Vogelspurensuche, die Schändlichkeit und den Mord zugeschrieben!” Da sprach Ali Ibn Muhammad Ibn Al--Jahm: „O Sohn des Gesandten Gottes, worin bestand dann sein Fehler?” Imam Ali Ar-Rida (a.) antwortete: „Wehe dir! In Wirklichkeit dachte der Prophet David (a.), dass Gott keinen erschaffen hat, der wissender als er war. So sandte Gott zwei Engel zu ihm, welche über die Mauern der Räume stiegen und sprachen: »Fürchte dich nicht. Wir sind zwei Streitparteien, von denen die eine gegen die andere Übergriffe begangen hat. So urteile zwischen uns nach der Wahrheit, handle nicht ungerecht und führe uns zum rechten Weg! Dieser mein Bruder besitzt neunundneunzig Schafe, ich aber ein einziges Schaf. Nun sagte er: Vertraue es mir an! Und hat mich in der Rede überwunden.« - 38:22-23 - David (a.) richtete sich an denjenigen, der den Anspruch erhoben hatte und sprach: »Er hat dir Unrecht getan, daß er dein Schaf zu seinen Schafen hinzu verlangte.« - 38:24 - Und er fragte den, der den Anspruch erhoben hatte, nach keinem deutlichen Beweis dafür. So war es zwar in seiner Urteilsweise falsch, aber nicht auf die Weise, wie ihr es behauptet. Habt ihr denn nicht das Wort Gottes gehört: »O David, Wir haben dich zum Nachfolger auf der Erde bestellt. So urteile zwischen den Menschen nach der Wahrheit und folge nicht der (eigenen) Neigung, daß sie dich nicht vom Weg Gottes abirren läßt. Für diejenigen, die vom Weg Gottes abirren, ist eine harte Pein bestimmt dafür, daß sie den Tag der Abrechnung vergessen haben.«” - 38:26 - Ali Ibn Muhammad Ibn Al-Jahm fragte: „O Sohn des Gesandten Gottes, was steckt hinter der Geschichte von Uryah Ibn Hanan?” Imam Ali Ar-Rida (a.) antwortete: „Wenn zur Zeit des Propheten David (a.) der Ehemann einer Frau starb oder getötet wurde, dann durfte sie nie wieder heiraten. Der erste, dem es erlaubt wurde, eine Witwe zu heiraten, deren Ehemann getötet wurde, war David (a.). Er heiratete die Frau von Uryah Ibn Hanan, nachdem dieser getötet wurde und nachdem die Wartezeit abgelaufen war und dies fiel den Menschen, betreffend Uryah, schwer. Was den Propheten Muhammad (s.) und folgenden Vers anbelangt: »Und in deinem Inneren geheimhieltest, was Gott doch offenlegt und die Menschen fürchtetest, während Gott eher darauf Anspruch hat, daß du Ihn fürchtest.« - 33:37 - So hatte Gott Seinen Gesandten (s.) bereits über die Namen seiner Ehefrauen im Diesseits und im Jenseits benachrichtigt und, dass sie die Mütter der Gläubigen sein sollten. Eine davon wurde Zainab genannt, die Tochter von Jahsh, welche zu jener Zeit mit Zaid, dem Sohn von Harithah, verheiratet war. Der Prophet Muhammad (s.) hielt ihren Namen in seinem Inneren geheim und sagte nichts darüber, da er fürchtete, dass die Heuchler sagen würden, dass der Prophet Muhammad (s.) eine verheiratete Frau als seine eigene und eine der Mütter der Gläubigen erachtete. Er fürchtete das, was die Heuchler sagen würden. Deswegen sagte Gott: »Und in deinem Inneren geheimhieltest, was Gott doch offenlegt und die Menschen fürchtetest, während Gott eher darauf Anspruch hat, daß du Ihn fürchtest.« - 33:37 - Womit in sich selber gemeint ist und Gott hatte keine Ehen Seiner Geschöpfe veranlasst außer der Ehe zwischen Adam (a.) und Eva (a.) sowie Zainab (a.) und dem Propheten (a.) und Er offenbarte: »Als dann Zaid seinen Wunsch an ihr erfüllt hatte, gaben Wir sie dir zur Gattin.« - 33:37 - Und auch Fatimah (a.) und Imam Ali (a.).” Da begann Ali Ibn Muhammad Ibn Al-Jahm zu weinen und sprach: „O Sohn des Gesandten Gottes, ich kehre reumütig zu Gott zurück und von jetzt an werde ich nichts anderes über die Propheten Gottes (a.) sagen als das, was du mich gelehrt hast.” [Uyun-ul-Akhbar von Sheikh Saduq, B. 2, S. 170-173)


Parsfars  13.04.2024, 22:29

Was ist mit den Versen im koran wo Allah den propheten ermahnt ?

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Parsfars  13.04.2024, 22:37
Gott hat ihn im Koran getadelt und vieles mehr.

Er wird doch im koran ermahnt

die Sahaba (Gefährten) haben ihn sogar manchmal verbessert,

Z.b?

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Der prophet muhammed (as) ist geschützt vor grossen sünden als auch fehlerfrei im verkünden der Botschaft Gottes.

Er hat einige fehler gemacht(keine sünde) oder unabsichtlich etwas vergessen. Was weltliche dinge betrifft

- hat das Gebet verschlafen

- Im gebet mal vergessen

- ein mann hat sich bei ihm beschwert weil eine bestimmte Bewässerungsmethode nicht klappte die mohammed vorgeschlagen hat.

Mohammed war ein antiker Herrscher in Medina, im heutigen Saudi-Arabien. Über sein Privatleben weiss man nichts. Er lebte bestimmt nach den Moralvorstellungen seiner Zeit.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Tutor1940  17.05.2019, 07:48

Korrektur: ein mittelalterlicher Herrscher in Medina

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Mohammed heiratete ein 6-jähriges Kind und benutzte das Mädchen seit sie 9 Jahre alt war sexuell. Er war ein machthungriger Kriegstreiber und Massenmörder.

Das alles kannst du dem Koran entnehmen, also kurz gesagt: Ja, entsprechend den Moralvorstellungen der Verfasser des Korans war er völlig Sündenfrei.

Urteile selbst, was du davon hältst.


AppleBenz  14.05.2019, 21:04

Ich würd gerne die Seite lesen wo du das her hast.

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okieh56  14.05.2019, 21:05
@AppleBenz

Lies selbst. Ich habe keine Lust, den Koran noch einmal zu lesen - zu grauselig.

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okieh56  15.05.2019, 10:02
@okieh56

Lies mal die Biographie von Mohammed. Im Koran steht von seiner Frau Aisha nicht viel drin - wenn ich mich recht erinnere. Aber seine „glorreichen“ Schlachten werden erwähnt.

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wonno93  18.05.2019, 17:03
@okieh56

Du hast ihn nie gelesen sonst wäre es dir vielleicht bekannt gewesen das diese Geschichten aus den Hadithen stammen.

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okieh56  18.05.2019, 20:09
@wonno93

Ich kann dir nicht mehr genau sagen, wo ich es gelesen habe - allerdings nicht nur einmal. Aber eigentlich ist mir das auch ziemlich egal.

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wonno93  18.05.2019, 20:11
@okieh56

Du weist nicht wo du es gelesen hast ... Super Aussage.

Klingt authentisch, jedenfalls nicht gerade aufmerksam.

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okieh56  18.05.2019, 20:17
@wonno93

Was nicht bedeutet, das es nicht stimmt. Mohammeds Lebensweise ist allgemein bekannt. Im Internet findet man jede Menge Material darüber.

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wonno93  18.05.2019, 20:20
@okieh56

Nicht aus dem Koran ... was noch einmal darüber zeugt das du es sicherlich genau so ausführlich gelesen hast wie die Hadithen.

Das Internet ist keine Quelle und wer es alles ungeprüft aufschnappt sollte in einer Diskussion die Schnauze halten.

Es bedeutet, das vieles eben nicht stimmt und ohne historischen Kontext Unsinn ist darauf seinen Dünnpfiff aus zu kübeln.

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okieh56  19.05.2019, 00:08
@wonno93

Sehr gewählte Ausdrucksweise, was nicht gerade von hoher Intelligenz zeugt.

Recherchiere doch selbst.

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wonno93  19.05.2019, 00:13
@okieh56

Ich habe recherchiert und die Altersangaben stammen nicht aus dem Koran.

Unsinn zu verbreiten zeugt auch nicht von hoher Intelligenz.

Du wirfst einen Zusammenhang auf aus einer falschen Quelle auf.

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Ja. Die Sunniten sagen das er Sündenlos ist und Schiiten versuchen es dieser als Sünder zu bezeichnen.

Woher ich das weiß:Hobby