Überstunden in Teilzeit?
Hallo @ all,
Ich arbeite seit einiger Zeit Teilzeit, 32 Stunden Woche bei einer 4 Tage Woche.
Festgelegt ist der Freitag als frei.
Natürlich habe ich die Bereitschaft,mal einzuspringen und auch mal länger zu bleiben.
An den 4 Arbeitstagen komme ich komplett auf meine Stunden, sogar etwas drüber.
Immer wenn ich den Freitag extra komme ,wird der Rest der Woche nicht auf 32 Stunden angepasst,sondern ich arbeite dann quasi Vollzeit.
Ich habe mal überlegt,dass wenn ich pro Monat eine Woche Vollzeit arbeite,sind das im Jahr 3 Monate .
Eigentlich heißt das doch,das ich schon auch Geld verliere,dass ich bekommen würde, hätte ich eine Vollzeitstelle.
Außerdem passt doch das Verhältnis von den bezahlten Urlaubstagen auch irgendwann nicht mehr.
Ich habe ja 24 Tage und je mehr ich 5 Tage Wochen habe,umso mehr stünde mir anteilig zu.
Vom Gefühl her bin ich doch dann eine sehr günstige Arbeitskraft für den Arbeitgeber.
Oder sehe ich das zu kritisch?
2 Antworten
Eigentlich heißt das doch,das ich schon auch Geld verliere,dass ich bekommen würde, hätte ich eine Vollzeitstelle.
Wieso? Erstmal sind das überstunden und wenn nicht anderweitig vereinbart das die abgegolten sind (und da wüsste ich nicht ob die Menge überhaupt so ok ist gesehen auf die 32 Stunden Woche) müssten die doch entweder bezahlt oder abgefeiert werden.
Magisch verschwinden ohne das irgendwo was dazu steht geht eigentlich nicht.
Das würde ich an deiner Stelle klären wenn nichts dazu festgehalten ist.
Ich habe ja 24 Tage und je mehr ich 5 Tage Wochen habe,umso mehr stünde mir anteilig zu.
Da wüsste ich nicht wie das ist wenn du den Tag überstunden z.b. anderweitig abfeiern kannst dann kämst du ja wieder auf die 4, halt manchmal 5, manchmal 3 durch abfeiern. Würde ich im Zweifel mit nem Experten klären.
Bleibt schon wohl das Gespräch mit Vorgesetzten.
Das wäre sicher Sinnvoll und ggf nen anderen AG suchen wenn das so ein Weitreichendes Problem ist.
Scchlechte Personalplanung seitens des AG sollte kein Problem des AN sein.
Das es mal Zeiten mit mehr Bedarf gibt, ok aber abfeiern sollte drinn sein.
Überstunden sind ohne anderslautende Vereinbarung generell in Freizeit auszugleichen. Eine monetäre Abgeltung ist nur am Ende eines Arbeitsverhältnisses (wenn ein Zeitausgleich wegen einer zu kurzen Kündigungsfrist nicht mehr möglich ist) oder bei entsprechender allgemeiner (Arbeitsvertrag) oder besonderer (auf Wunsch der Beteiligten einmalig) Vereinbarung zulässig.
Alles andere - die Lage der Arbeitszeit insbesondere - ist Absprachesache bzw. im Dispositionsrecht des Arbeitgebers liegend. Aber er muss auf Wunsch immer einen Freizeitausgleich ermöglichen. Sprich, wenn du einen sonst generell dienstfreien Freitag arbeitest kann man durchaus auf einen freien Ersatztag hinwirken.
Immer wenn ich den Freitag extra komme ,wird der Rest der Woche nicht auf 32 Stunden angepasst,sondern ich arbeite dann quasi Vollzeit.
Wenn geleistete Arbeitsstunden bezahlt werden, gibt es keinen Verlust an Arbeitslohn.
Eigentlich heißt das doch,das ich schon auch Geld verliere,dass ich bekommen würde, hätte ich eine Vollzeitstelle.
??? Erkläre doch mal, was Du damit aussagen willst.
Ja , dieses Gehalt für die 32 Stunden werden bezahlt . Auszahlung Überstunden lohnt sich nur relativ wegen der Abzüge und Überstunden abfeiern wird schwierig,wenn schon der eine Tag oft nicht klappt.
Heißt dann Gespräch mit Vorgesetzten suchen und klären, evtl müsste der Träger Lösungen suchen .
Danke dir.
Die Überstunden fallen nicht weg, aber abfeiern ist schwierig. Die Leitung hat deutlich mehr und auch noch etliche Urlaubstage nicht genommen,wäre also vorrangig auch noch abzubauen.
Überstunden auszahlen wäre nur die letzte Option,da viele Abzüge anfallen.
Letztendlich hat Teilzeit auf Dauer keinen Sinn ( weniger arbeiten und weniger Geld - Dafür aber Entlastung und mehr Freizeit).
Bleibt schon wohl das Gespräch mit Vorgesetzten.
Danke Dir .