Sinn des Lebens laut Faust?

4 Antworten

Am Beginn des 1. Bandes stellt Faust die grundlegende Sinnfrage und beschreibt seinen Erkenntnisweg, der sowohl Glaube als auch Wissenschaft umfasst. Er erkennt die Unmöglichkeit eine Antwort zu finden, weil das Wissen nicht endlich ist. Nachdem er am Ende des 1. Bandes in einer tiefen Depression versinkt (in Mephistos Armen) wandelt er im 2. Band durch Höhen und Tiefen - die sich nach exesivem Drogenkonsum anhören. Am Ende des 2. Bandes definiert er den Sinn seines Lebens als freier Geist selbst (wie es Erwachsene so tun) Ein sinnvolles Leben ist ein Leben im Dienst an der Menschheit. Welche Aufgaben sich daraus ergeben bestimmt die Neigung und der Zeitgeist - zu Goethes Zeiten war das der "freie" Mensch. Heute ist es vielleicht Nachhaltigkeit? Jedenfalls fand er Geldscheffeln damals schon nicht sinnvoll 😀

  1. Faust hat DAS NIE gesagt. (Außerdem wurde das Drama im Knittel-, bzw. Blank-Vers geschrieben.)
  2. Faust sagt(e) im Eingangs-Monolog lediglich (verzweifelt):

"....dass ich erkenne, was die Welt

im Innersten zusammen hält."

Da ihm sämtliche Studien nichts gebracht haben, ist er auf der Suche, letztendlich nach sich selbst, wobei er sich später der Magie und dem Teufel / Mephisto ergibt.

Von wem stammt das - unsinnige, fehlinterpretierende - Zitat ?!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Es geht im Faust nicht um das "Innerste der Welt" oder "das freie Volk".

"Des Pudels Kern" ist der zentrale Inhalt des Dramas.

Jetzt kaufst du dir einen Pudel und läufst damit eine Weile durch die Gegend.

Und in drei Jahren, wenn du den Pudel kennengelernt hast, reden wir weiter...

Es bedeutet, das Goethe politisch eher links stand, denn der Monarchie zugetan.