Schach Regeln in Bezug auf den König?

12 Antworten

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Man muss nicht Schach sagen. Im Turnierschach ist dies auch unüblich, während es im Cafehaus-Schach es als unhöflich gilt nicht "Schach" zu sagen. Da gilt es sogar als unhöflich nicht "Gardez" zu sagen, wenn die Dame angegriffen wird.

Es ist weiterhin unzulässig den König vom Spielfeld zu befördern, sondern man muss den Gegner auf den regelwidrigen Zug aufmerksam machen und er hat Gelegenheit diesen zurückzunehmen unter der Beachtung der Regel "berührt - geführt." Macht er allerdings ein 2. Mal innerhalb derselben Partie einen regelwidrigen Zug, z.B. übersieht ein 2. Mal ein Schachgebot, so greift Artikel 7.5 b. der Fide-Regeln "nach dem 2. abgeschlossenen regelwidrigen Zug desselben Spielers erklärt der Schiedsrichter die Partie für diesen Spieler für verloren". Die Anmerkung von @TheTrinity ist veraltet.

Anmerkung: Kurios finde ich, dass bei so einer elementaren Frage zu den Spielregeln unter 12 Antworten keine dabei ist die richtig und vollständig ist. Ich hoffe, dass meine es ist.


Rowal  08.11.2016, 23:16

danke für den Stern.

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Nach offiziellen Regeln muß man nicht "Schach" sagen (Offizielle Fide-Regeln alter Fassung Artikel 3.8 b:


Ein König steht "im Schach" wenn er von einer
oder mehreren gegnerischen Figuren angegriffen wird, auch wenn diese
Figuren selbst nicht ziehen können. Es ist nicht verpflichtend, ein
Schach anzusagen


in der neuen Fassung wird darauf verzichtet, es explizit zu erwähnen, daß es nicht obligatorisch sei, "Schach" zu sagen).

Auch richtig ist, daß es nicht vorgesehen ist, den König vom Feld zu fegen, denn das Spiel ist schon gewonnen, wenn der gegnerische König regelkonform Matt gesetzt wurde. Sollte er aber nur im Schach stehen und nicht seinen König durch seinen nächsten Zug retten, dann wäre der Zug unzulässig und er darauf aufmerksam zu machen.

Das "vom Feld befördern" fände also immer erst beim nächsten Zug, also nach dem Ende des Spiels, statt.


Du mußt nicht "Schach" sagen, das verlangen die Regeln nicht. Aber Dein Gegner muß erkennen, daß er im Schach steht und dieses "abwehren", indem er den König wegzieht oder eine Figur dazwischen stellt oder Deine Figur schlägt. Tun er das nicht und "rettet" seinen König nicht, ist sein Zug ungültig und er muß ihn zurücknehmen und einen gültigen Zug machen. Es genügt also, wenn Du ihn auf das Schachgebot hinweist, wenn er einen ungültigen Zug macht. (Im Blitzschach ist das nicht so, dann hat er mit dem ungültigen Zug das Spiel gleich verloren.) Kann er das Schachgebot nicht abwehren, weil kein gültiger Zug möglich ist, dann ist er "schachmatt" und hat verloren.


Den König kann man nicht "kicken". Wenn der König im Schach steht, muss er aus dem Schach raus. Ob er da 'ne Figur davor stellt, oder den König bewegt ist seine Sache, aber der König darf nicht im Schach stehen bleiben.

Wenn der König nicht mehr aus dem Schach kommt, hat der Gegner verloren, sprich Schach Matt.

Remi ist auch eine Möglichkeit, wenn keine legalen Züge mehr verfügbar sind, außer der König, den man ins Schach befördern müsste ist das Spiel Remi.

Es ist richtig das er nicht einfach im Schach stehen bleiben darf
Er MUSS ihn wegziehen
Wenn er das nicht kann haste gewonnen
Ich verstehe schon was euer Problem ist
Aber wenn er im Schach steht NACHDEM er seinen Zug gemacht hat ist es an dir ihn darauf hinzuweisen das dieser Zug nicht möglich ist da er in Schach steht