Realitätsferne, fantasievolle Träume
Ich lese immer wieder mal Traumbeschreibungen von anderen Träumern, um mich meiner Theorie zu vergewissern: Ich träume anders als die anderen - zumindest als die meisten.
Mir kommt es so vor, als wenn meine Träume fantasievoller, ausgeführter, großräumiger sind... andere haben immer so konkrete Situationen... ich dagegen träume meist von großen Welten, die ich NIE zuvor gesehen habe und auch häufig nicht im Entferntesten mit der Realität assoziierbar sind. Natürlich habe auch ich "Situations-Träume", aber meist kommen sie mir eher wie Missionen vor.
Ich liebe meine Träume, weil ich dort Orte erblicke, die so wunderschön sind, dass ich mir wünsche, ein talentierter Maler zu sein.
Ich kann es kaum beschreiben, was ich in meinen Träumen zu tun habe, aber mit anderen Traumbeschreibungen hat es jedenfalls überhaupt nichts zu tun...
Habt Ihr dafür irgendeine Erklärung?
4 Antworten
Jeder träumt von irgendwas. Bei manchen ist es eher ausgeprägter und weitreichenderund bei anderen weniger weitreichend. Auch ich träume sehr gerne vor allem kombiniere ich es mit Musikhören und tauche in andere Welten ein und meine Träume gehen auch extrem weit. Meine Träume haben meisten mit meinen Zielen, meinen Chartaktereigenschaften, meinen Gefühlen, mit dem was mir wichtig ist... zu tun. Das mache ich hinundwieder auch schonmal stundenlang.
Ein Problem ist das mit Sicherheit nicht, falls du dir sorgen machst. Träume festigen meine Wünsche und Träume, es sind die Momente wo ich in eine traumwelt einsteige in der ich mich "frei" entfalten kann, (auch wenn ich es im realen Leben vielleicht nicht erreichen kann). Manchmal ragen meine Träume soweit, dass ich Sie auch garnicht erreichen will. Es ist nur ein schöner TRAUM.
Ok das ist jetzt nichts wissenschaftlich bewiesenes oder so aber ich sag dir einfach mal was ich meine: Ich denke jeder Mensch träumt anders, weil jeder auch unterschiedlich denkt und andere Bedürfnisse hat. Ich meine damit, dass es Menschen gibt die länger brauchen um verschiedenste Ereignisse zu verarbeiten und denen dabei auch ihre Träume helfen. Manche lassen auch gravierende Sachen nicht so an sich heran und träumen so vielleicht auch nicht von der Realität. Wenn man z.B. auch nicht so viel Vorstellungskraft und Fantasie besitzt, wird man nicht von irgendwelchen fantastischen Zauberwelten träumen, denke ich. Manche Leute flüchten im Schlaf vielleicht auch vor ihrem echten leben um abschalten zu können. Ich habe schon mal von einer Freundin gehört dass sie jede Nacht ihren Tag nochmal Revue passieren lässt, jemand anderes hat mir erzählt, dass sie immer den gleichen Traum von einer bunten Stadt hat. Ich z.B. träume immer total wirre Sachen von Menschen die ich zwar kenne, die sich aber gegenseitig oft gar nicht kennen und ich mache dann irgendwelche cerrückten Sachen mit denen. Also ich meine, dass es ganz normal ist, anders zu träumen als andere. Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bisschen helfen, Judith
Hi.
Solche Träume habe ich auch gelegentlich. Andere Menschen, die ich kenne, ebenfalls.
Über solche Träume freue ich mich ganz besonders. Ich wache dann ganz gelöst auf und reibe mir verwundert die Augen.
Was mich betrifft: So etwas Schönes muß man nicht hinterfragen, finde ich.
Einfach nur genießen ...
Gruß, earnest
In einem Traum bin ich ganz alleine, zu Fuß, quer durch Amerika gelatscht. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich den Kontakt zu meinen Eltern während dieser Reise abgebrochen hatte. Aber daran dachte ich fast nie, weil die langen Straßen mit den riesigen Bäumen, durchschienen von der kräftigen Mittagssonne, einfach so wunderbar aussahen. Ich habe neue Menschen kennengelernt, bei Fremden gewohnt etc.
Es war eine ganze, kontintentale Reise in einem einzigen Traum.
Aber das sind nicht die Träume, die ich meinte; manche Träume kann ich einfach nicht in Worte fassen. Die sind noch mal viel distanzierter von der Realität als der obig beschriebene. Meinst Du so etwas? :-)
Ich erinnere mich noch an einen dieser unbeschreiblichen Träume, wo ich wahnsinnig glücklich war, weil ich inmitten dieser Landschaft stand und eine KAMERA bei mir trug. Ich war dabei, dort ein Filmprojekt zu planen... es wäre sicherlich der schönste Film aller Zeiten geworden. ;-)
versuchs mal mit Michael Raduga's The Phase oder Traumyoga... Wenn deinen ersten luziden Traum hast, wirst du nie wieder aufwachen wollen ;)