Mohammed hörte ständig Musik und liebte sie. Warum sagen Muslime ständig Musik sei im Islam verboten?
Der Prophet hört Musik und Gesang.
Im Koran ist keine Stelle zu finden, in der das Singen, Tanzen, Musizieren oder das Hören von Musik pauschal verboten wird. Der Prophet David wird sogar mit seinen biblischen Liedtexten, dem Psalter (Psalmen) und mit seinen musikalischen Gaben gepriesen:
„Einige der Propheten haben wir vor den anderen (durch besondere Gnadenerweise) ausgezeichnet. Und dem David haben wir einen Psalter gegeben.“ (Sure 17:55)
Der Prophet Muhammad hat nach zahlreichen Traditionen (hadith/ Pl. ahadith) der Sunna häufig Musik und Gesang zugehört, sich darüber gefreut oder andere daran gehindert, dies zu verbieten. Man findet sie z. B. bei al-Bukhari (gest. 870), Muslim (gest. um 875) und Ibn Abbas (gest. um 688).
So fragt der Prophet Muhammad, laut Ibn Abbas, Aischa aus Anlass einer Heirat, ob sie Sänger mitgeschickt hat. Als sie dieses verneint, tadelt der Prophet sie:
„Die Ansar sind Leute, die Gedichte mögen. Du hättest jemanden mitschicken sollen, der singt: Hier kommen wir, wir kommen zu euch, grüßt uns, wie wir euch grüßen.“
Musik hören, Singen und Tanzen sind demnach besonders bei festlichen Anlässen, wie dem Opferfest (Id al-Adha), Hochzeiten, Geburt und der Rückkehr von Reisenden sogar ausdrücklich erlaubt.
https://islam-ist.de/beitraege/duerfen-muslime-musik-hoeren/
Warum außer Kontext gesetzte und falsche Infos? Schau lieber mein Antwort an, da korrigiere ich sie. Deine andere Antwort werde ich noch korrigieren inshAllah.
Der gesamte Text ist ausserhalb des Kontexts? Wie geht das, wenn man 100% eines Textes einer islamischen Seite zitiert?
https://islam-ist.de/beitraege/duerfen-muslime-musik-hoeren/
3 Antworten
Hunderte Jahre später haben spassbefreite, vor der Hölle zitternde Gelehrte das eingeführt. Sicher werden viele Jahils (Unwissende) jetzt schreiben, dass das gar nicht stimmt...und MO das nie gesagt hat...und aus dem Kontext gerissen....und Hetze...und und und. Sind aber nur die, die noch NIE die Hadithbücher gelesen haben. Leider.
Ich gehe mal davon aus, dass es ursprünglich gut und edel gedacht war. (Missbilligungen und Verbote von Dingen, die an sich neutral oder sogar gut sind, gibt es überall, z. B. sind in der christlichen Tradition, aus der ich komme, Musikinstrumente verpönt.)
Musik ist ein (potentielles) Rauschmittel, von daher passiert es leicht, dass man sich an der Musik erfreuen will anstatt sich der Anbetung hinzugeben. Diese eine Gefahr kann man auf diese Weise natürlich begegnen.
Allerdings wird dabei übersehen, dass nicht Wein, Weib, Gesang das sicherste Mittel ist, einen Menschen in die Hölle zu bringen, sondern religiöser Hochmut.
Grüß Dich carstenfischer
Fundamentalisten wollen alles Schöne verbieten, weil es von ihrer Macht und dem Anspruch eines Deutungsmonopols ablenkt. Das ist zutiefst lebens,- und menschenfeindlich.
Zudem, gibt es sehr wohl arabische Musik, auch traditionelle. Und Araber sind Muslime, Ausnahmen gibt es natürlich.
Wer solche wunderschöne Musik wie diese Beispiele hier verbieten will, der hat nicht alle Tassen im Schrank. Arabische Musik und der Zauber des Orients gehören untrennbar zusammen.
Herzlichen Gruß
Rüdiger