Meinung zu diesen Zitaten?

paulklaus  17.08.2022, 15:55

Autoren, Zeit / Epoche und Hintergründe zu erfahren, wre hilfreich, anstatt den Usern zwei Zitate kommentarlos "an den Kopf zu werfen".

Ergosum17 
Fragesteller
 18.08.2022, 09:55

Und inwiefern hätte das was gebracht, bzw. etwas an den Zitaten selbst geändert?

paulklaus  18.08.2022, 15:00

Würde ich Autor und Epoche kennen, könnte ich die Zitate besser verstehen, weil zeitlich zuordnen.

Ergosum17 
Fragesteller
 18.08.2022, 16:14

Epoche: /; Autor: Ergosum17. Was bringt dir das jetzt, bezogen auf die Interpretation der beiden Texte?

paulklaus  18.08.2022, 18:09

Vergib mir, dass ich helfen wollte !!

Ergosum17 
Fragesteller
 19.08.2022, 00:33

Tut mir leid. Deine Meinung kannst du ja immer noch schreiben.

3 Antworten

Sehr schöne Zitate! Das mit der Metaphern-Medaille finde ich einleuchtend, vielleicht hilft das Schülern zu lernen.

Im Grunde sind zwei parallele Gedanken vorhanden: Das Vereinen des Nicht-Passenden zu etwas Neuem. Das Neue ist in dem zweiten Zitat zwar nicht explizit vorhanden, aber inhärent.

Das Leben besteht aus Gegensätzen, nichts hat Bestand, aber das hat seinen besonderen Wert; eine Metapher besteht aus Gegensätzen, die zusammen eine Einheit bilden.

Mathematisch gedacht könnte man aus beiden Zitaten die gleichen Elemente herauskürzen (die Gegensätze) und sagen:

Das Leben hat keinen Bestand, aber das hat seinen besonderen Wert, und es ist eine Einheit.

Vielleicht auch Quatsch. Aber danke für die Zitate (womöglich selbst verfasst?)!


Ergosum17 
Fragesteller
 21.02.2023, 14:55
Das Leben hat keinen Bestand, aber das hat seinen besonderen Wert, und es ist eine Einheit.

Ja, das ist mehr oder weniger die Essenz der beiden Zitate.

womöglich selbst verfasst?

Meinen „Zitate“ sind immer selbst verfasst, nur möchte ich das nicht entsprechend deklarieren, da sie dann sofort mit einer anderen, verfälschten Perspektive beäugt und bewertet würden, und das möchte ich nicht. Wenn der Verfasser unbekannt ist, dann bewegt sich das gedachte Spektrum der Schöpfer irgendwo zwischen Goethe und eben einem Gutefrage-User und jeder kann dann für sich selbst bestimmen, wem es am ehesten zuzuordnen wäre.

1

Ein sehr weiser Spruch finde ich. Wer hat das denn gesagt?

Beide Zitate sind zutreffend.

Hermann Hesse sagte, dass es die Bestimmung des Menschen ist, Gegensätze als das zu erkennen was sie sind: Erstens als Gegensätze, dann aber als zwei Pole einer Einheit.

Und noch einmal Hermann Hesse mit der ersten Strophe seines Gedichts "Welkes Blatt": Jede Blüte will zur Frucht, Jeder Morgen Abend werden, Ewiges ist nicht auf Erden Als der Wandel, als die Flucht.

Beide Zitate sind Konkretisierungen der fundamentalen Aussagen von Hermann Hesse, wobei das gesamte Gedicht von der Aussage her weit über das Zitat hinausgeht.