Meinung zu diesen Zitaten?
„Es ist verrückt, wie unterschiedlich beide Seiten der metaphorischen Medaille sein können, denn Momente sind manchmal genauso unschön wie auch schön. Es scheint ein Widerspruch zu sein, doch das ist es nicht, denn trotz der beiden verschiedenen Seiten ist es immer noch eine Medaille, eine Einheit, die sie gemeinsam bilden.“
„Das Leben ist ein Fest und zugleich ein Trauerspiel, denn Momente sind genauso einzigartig wie auch vergänglich. Nichts ist von Bestand, und das schöpft zum einen auch einen besonderen Wert, zum anderen aber auch Trübsal, denn alles endet irgendwann.“
Autoren, Zeit / Epoche und Hintergründe zu erfahren, wre hilfreich, anstatt den Usern zwei Zitate kommentarlos "an den Kopf zu werfen".
Und inwiefern hätte das was gebracht, bzw. etwas an den Zitaten selbst geändert?
Würde ich Autor und Epoche kennen, könnte ich die Zitate besser verstehen, weil zeitlich zuordnen.
Epoche: /; Autor: Ergosum17. Was bringt dir das jetzt, bezogen auf die Interpretation der beiden Texte?
Vergib mir, dass ich helfen wollte !!
Tut mir leid. Deine Meinung kannst du ja immer noch schreiben.
3 Antworten
Sehr schöne Zitate! Das mit der Metaphern-Medaille finde ich einleuchtend, vielleicht hilft das Schülern zu lernen.
Im Grunde sind zwei parallele Gedanken vorhanden: Das Vereinen des Nicht-Passenden zu etwas Neuem. Das Neue ist in dem zweiten Zitat zwar nicht explizit vorhanden, aber inhärent.
Das Leben besteht aus Gegensätzen, nichts hat Bestand, aber das hat seinen besonderen Wert; eine Metapher besteht aus Gegensätzen, die zusammen eine Einheit bilden.
Mathematisch gedacht könnte man aus beiden Zitaten die gleichen Elemente herauskürzen (die Gegensätze) und sagen:
Das Leben hat keinen Bestand, aber das hat seinen besonderen Wert, und es ist eine Einheit.
Vielleicht auch Quatsch. Aber danke für die Zitate (womöglich selbst verfasst?)!
Ein sehr weiser Spruch finde ich. Wer hat das denn gesagt?
Beide Zitate sind zutreffend.
Hermann Hesse sagte, dass es die Bestimmung des Menschen ist, Gegensätze als das zu erkennen was sie sind: Erstens als Gegensätze, dann aber als zwei Pole einer Einheit.
Und noch einmal Hermann Hesse mit der ersten Strophe seines Gedichts "Welkes Blatt": Jede Blüte will zur Frucht, Jeder Morgen Abend werden, Ewiges ist nicht auf Erden Als der Wandel, als die Flucht.
Beide Zitate sind Konkretisierungen der fundamentalen Aussagen von Hermann Hesse, wobei das gesamte Gedicht von der Aussage her weit über das Zitat hinausgeht.
Ja, das ist mehr oder weniger die Essenz der beiden Zitate.
Meinen „Zitate“ sind immer selbst verfasst, nur möchte ich das nicht entsprechend deklarieren, da sie dann sofort mit einer anderen, verfälschten Perspektive beäugt und bewertet würden, und das möchte ich nicht. Wenn der Verfasser unbekannt ist, dann bewegt sich das gedachte Spektrum der Schöpfer irgendwo zwischen Goethe und eben einem Gutefrage-User und jeder kann dann für sich selbst bestimmen, wem es am ehesten zuzuordnen wäre.