Mauer im Garten aus Unterlattung und Styropor
Hallo,
erstmal zum Hintergrund: Wir haben folgendes "Problem": Wir haben ein altes Haus gekauft, dessen Terrasse an einer Seite von einer Mauer gestützt wird. Nun ist diese Mauer nur noch direkt am Haus gerade und wird nach etwa 3-4 Metern weiter vorne (dort ist keine Terrasse mehr, sondern nur noch ein Beet) schief (vorab: Ein Erneuern der "alten" Mauer ist nicht möglich). Direkt am Haus ist auf der Mauer ein Sichtschutzelement aus Holz in der Größe 180x180 cm angebracht. Rechts und Links sind mittels Winkeln Holzpfosten auf der Mauer festgeschraubt, die das Sichtschutzelement halten. Nun möchten wir dieses schon sehr verwitterte Sichtschutzelement durch eine Mauer ersetzen. Da wir nicht wissen, wie belastbar die "alte" Mauer ist, wollen wir natürlich so wenig Gewicht wie möglich dort aufbringen, damit sie vorne nicht zur Seite wegkippt.
Jetzt die Idee bzw. meine Frage: Ich möchte die beiden Pfosten auf jeder Seite durch eine Lattung miteinander verbinden, auf die Lattung Styroporplatten aufbringen, diese oben durch Styropor verschließen und die so entstandene "Mauer" dann verputzen (eigentlich wie eine Außendämmung am Haus). Obendrauf sollen natürlich dann noch Mauerabdeckplatten. Geht das???? Oder fault mir das weg? Die Mauer dient nur als Sichtschutz und soll ggf. nur einen Ethanol-Wandkamin tragen. Den würde ich dann durch Schrauben an der Lattung befestigen. Das kann man ja schön durch zwei Nägel markieren, die aus dem Styropor ausgucken, dass man dann auch eine Latte trifft.
Falls es funktioniert: wie kriege ich die Mauer denn am Boden überhaupt dicht, dass von unten kein Wasser eindringen kann? Über Anregungen, Tipps und ggf. Kritik würde ich mich freuen.
Danke!
3 Antworten
Styropor schmilzt leicht, brennt gut und zieht wasser an (hydrophil). Gibt nix ungeeigneteres meiner Meinung nach. Gasbetonsteine gibts auch extraleicht. Oder Hochlochziegel? Beides relativ tragfest und gut verputzbar.
Styropor zieht KEIN Wasser an, sonst wäre es für Drainagen völlig ungeeignet. Schon lange werden aber Kellerwände im Erdreich mit Styroporplatten mit besonders großen "Kugeln" gegen Nässe geschützt: Die großen Styroporkugeln ermöglichen ein Abfließen des Wassers. Deine Vermutung zur Hydrophilität gründet wohl eher auf der Kapillarwirkung, die nicht ordentliche verklebte Platten auf Flüssigkeiten ausüben.
kein herkömmlichen >Styropor< benutzen, wenden dich am Baumarkt, >Styropor< erfüllt nur sein Zweck wenn es von beiden Seiten keine Luft an kommt, und richtig verputzt wird, dies kann man auch tief im Boden "verarbeiten"
Da gibts nur eines : Eine neue Mauer mitsamt Fundament . Kalksandsteine 11,5 cm oder 17,5 cm verwenden (können auch geklebt werden) und Verputzen mit Zementputz zwischen Fundament und Mauer Dachpappe waagrecht einlegen. Alles Andere ist Murks ;-)) soll ja wahrscheinlich längere Zeit Halten ?