Kraft oder Technik beim Kampf?

Judo und Ninjutsu sind zwei Paradebeispiele, wie man als halbwegs sportlicher Mensch mit guter Technik einen größeren, stärkeren Gegner besiegen kann.

In beiden Techniken geht es darum die Größe oder den Körper des Gegners als Waffe einzusetzen. Gerade im Ninjutsu lernt man das blockieren/sperren von Gelenken, sowie das angreifen von Schwachstellen der Nervensysteme, und damit das außergefechtsetzen vom Gegner ohne viel Krafteinsatz. Daher sind das Erlenen von Heilkünste Teil der Ausbildung. Wer den Körper kennt, weiß wie man ihm auch gezielt schaden kann.

Natürlich setzt Technik immer voraus, dass man nicht getroffen wird. Ein heftiger Schlag kann schon reichen, dass man selbst zu Boden geht.

Aber nur weil du hier Extreme verwendest - die Gewichtsklassen in den meisten vollkontakt Kampfsportarten haben ihren Grund, genauso wie die Körperideale in denen wo es keine Gewichtsklassen gibt wie Sumo und warum ältere Kämpfer aus dem Profi-Wettkampfbetrieb ausscheiden und nachlassende Körperliche Fitness nicht Kungfu-Film-Mäßig durch immer bessere Technik auszugleichen vermögen.

Du vergleichst hier halt einen absoluten Anfänger der keine Ahnung hat, wie er seinen Kraft und Gewichtsvorteil ausspielen kann mit einem Experten - wäre dein Typ ein 1 mittelmäßiger Kampfsportler, sehe meine Einschätzung hingegen vielleicht anders aus.

Ich, weiblich, 55kg, 1.70m lege Großmäuler mit Leichtigkeit auf die Matte.

Mein Chef hat sogar mal eine Wette gegen mich verloren, als er meinte, ich schaffe es nicht, ihn zu Boden zu werfen. Er ist ca. 1.85m und ist Hobby Body Builder. Tja, kaum war der Satz ausgesprochen, sah er die Welt aus einer eher flacheren Perspektive.

30 Jahre + Kampfsporterfahrung machen es möglich.

Also mein Geld ginge an den, der die Erfahrung im Sport hat.

Bewegungsabläufe, Athletik und Ausdauer sind alles. Deswegen auch niemals jemand drahtigen, kleinen oder dünnen unterschätzen...

Wenn er ausdauersport macht und keinen hit kassiert.