Ist unsere Gesellschaft zu verweichlicht?
Irgendwie ist mir über die letzten 5-10 Jahre aufgefallen, dass sich unsere Gesellschaft (lässt sich nicht verallgemeinern, ist stichprobenartig) mit der Zeit immer mehr über jeden kleinen Sch*** aufregt, ist euch das auch aufgefallen? Wir schaffen uns Probleme da, wo keine sind. Bestes Beispiel ist das Gendern und die Diskussionen darum. Ein anderes Beispiel wäre teils Humor und Satire - auch die wird immer häufiger kritisch gesehen je nach Thema.
Wie seht ihr das?
5 Antworten
Ja. Das liegt wohl an political correctness und all diese Bewegungen, deren Mitglieder sich als Opfer sehen. Es wird eine Sonderbehandlung gefordert, damit sich niemand unwohl fühlen muss. Das führt zu einen Teufelskreis. Die Menschen erleben weniger Konfrontationen. Ergo sind sie mental weniger auf die harte Realität vorbereitet. Und außerhalb entsprechender Bubbles ist die Realität hart. Man nimmt weniger Rücksicht auf andere. Man benutzt eine gröbere Wortwahl.
Jemand, der schon einen Nervenzusammenbruch bekommt, weil man das falsche Wort zu ihm gesagt hat, kann dem nicht wirklich standhalten. Da unsere Jugend immer mehr von solchen Bewegungen geprägt werden, verweichlicht unsere Gesellschaft.
Ja. Würde ich so sein, wie ich in meiner Antwort beschrieben habe, würde ich mir lieber die Kugel geben, als so ein unwürdiges Leben zu leben.
Pass gut auf deine lochfreie Gesundheit auf und bring dich bloß nicht um.
Ich drück dir die Daumen. Vielleicht kommst du ja trotz allem durch ...
Willst mich provozieren, oder bist du etwas "langsam" im Kopf? Ich sagte doch bereits, dass die entsprechende Beschreibung nicht auf mich zutrifft. Wäre das der Fall, würde ich das Problem so nicht wahrnehmen.
Ich sagte doch: Ich drück dir die Daumen. Du solltest dich nicht von deiner Wut leiten lassen und nicht gleich einen Nervenzusammenbruch bekommen, weil man das falsche Wort zu dir gesagt hat
Da gibt es keine Wut. Und ich halte weitaus mehr vervalen Druck aus, als ein paar simple und unschöne Worte.
Du denkst wohl auch, du seist besonders witzig. Dabei verwendest du Argumentationsstrukturen, die eher in der Grundschule üblich sind. Das nenne ich peinlich. Gehab dich wohl.
Hast du dich denn mittlerweile ein wenig beruhigt?
Was verstehst du unter verweichlicht?
Dass hier viele Menschen gerne Jammern?
Dass viele empfindlicher gegenüber Verletzungen, die man ihnen verbal beibringt reagieren?
Dass kaum noch jemand bei einer Auseinandersetzung dazwischengeht, sondern sich lieber verdrückt oder das Ganze mit dem Handy filmt?
Antworten, die zu einer "Verweichlichung" führen (können):
Die zunehmende Entwurzelung und Vereinzelung der Menschen.
Egoismus.
Die zunehmende Bevormundung durch gesellschaftliche Gruppen.
Wachsende Übergriffigkeit von Eltern und Gesellschaft, denen sich viele hilflos ausgeliefert fühlen.
Nicht sagen dürfen, was offenkundige Realität ist.
Zunehmender Totalitarismus, nur die eigene Meinung darf überhaupt geäußert werden.
Verlogenheit.
Zerstörung der Kommunikation, bspw. durch Zerstörung von Sprachstrukturen.
u.v.m.
Nein, das ist sie ganz und gar nicht. Warum regst du dich über Kleinigkeiten wie Gendern auf? Bist du so verweichlicht? Das fällt mir jetzt auf.
Das kommt von Social Media.
Jeder lebt in seiner Bubble und zieht sich in diese zurück.
Die auseinandersetzung mit der Realität und Umgebung nimmt ab und man fokusiert sich nur in der bubble.
Außerdem ist das Gefühl als Individuum durch Social Media abnorm gestiegen, sieht man ja an dem ganzen Influenzer Müll.
Deswegen regen einen äußere Umstände außerhalbd er Bubble immer schneller auf.
Social Media verbieten und alles würde besser werden.
Definitiv. Wenn es keine Notwendigkeit gibt, ums überleben zu kämpfen, schafft man sich halt „neue Probleme“. Wir leben in einer Multioptionsgesellschaft, und ich beneide die jetzt aufwachsende Generation nicht. Ich weiss nicht, wie ich damit klar käme, wäre ich betroffen..,
Ist dir die Realität wirklich zu hart?