Hilfe! Meinung zu „Problem“ mit 125er Moped?
Hallo,
ich habe ein Problem mit meiner 125er.
Und zwar habe ich mir vor 2 Monaten eine Yamaha TW zugelegt die ich mir wirklich von !ganzem! Herzen gewünscht habe.
Ich liebe sie auch immernoch genau so sehr wie am Anfang.
Allerdings kann ich mich einfach köpflich nicht mit ihr anfreunden.
Ich mag sie sehr, aber meine innerliche Seite kann sich mit dem Fahrverhalten und der Umgänglichkeit einfach nicht so anfreunden wie ich es mir eigentlich erhofft habe.
Ich weiß das klingt jetzt komisch, aber es ist leider einfach so.
Außerdem ist das Bike alt, und Sie tropft oft(ich habe keine Ahnung von wo) & geht manchmal einfach aus und geht dann selbst mit dem Choke nur schwer wieder an. Was mir ein wenig das Gefühl gibt dass sie nicht mehr lange lebt, schließlich hat sie auch schon 47000km drauf.
Die Frage die ich mir nun stelle ist, WAS SOLL ICH MACHEN!😩
Ich weiß nicht ob ich sie verkaufen sollte, und mir ein Bike zulegen sollte mit dem ich wirklich klar komme. Das Problem ist dass mein Vater sie für mich gekauft hatte, und ich weiß nicht wie er reagieren würde wenn ich nun zu ihm sage dass es vielleicht doch nicht so eine gute Idee war sie zu kaufen (was ich natürlich verstehen kann).
Vielleicht könnt ihr mir eure Meinung dazu sagen, und was ihr an meiner Stelle machen würdet.
Ich fahre sie, aber ich habe einfach kein gutes Gefühl, so sehr ich sie eigentlich auch mag.
Tut mir aber bitte einen Gefallen, und versucht sachlich zu bleiben, so sehr sich diese Frage auch seltsam anhören mag.❤️
3 Antworten
Hallo,
das ist meistens ein großer Fehler, man liebt die Maschine vom optischen und kauft sich diese, ohne wirklich eine gute Probefahrt gemacht zu haben.
Wenn die Maschine Tropft, einfach dem "Weg" der Flüssigkeit folgen und dann sieht man meistens woran es liegt.
Wenn die Maschine ausgegangen ist, NICHT den Choke benutzen, da man ihn nur benutzt, wenn die Maschine kalt ist, sonst kann es passieren das die Maschine "Absäuft" wenn man den Choke benutzt, wenn die Maschine schon warm ist.
Einfach dem Vater sagen das du mit der Maschine nicht wirklich gut umgehen kannst oder eher gesagt, das sie nicht so fährt wie du es dir vorgestellt hattest. So ist es das beste, sonst hat man weniger Spaß beim Fahren und verringert die Sicherheit.
Ich versuche grundsätzlich den Choke gar nicht zu benutzen, aber manchmal geht sie einfach gar nicht an egal wie oft ich es versuche :/
Das Problem ist, dass ich es eben immer nur mitbekommen habe wenn ich sie vor dem Fahren aus der Garage geholt habe, und plötzlich unter dem Bike eine Pfütze war. Ich habe schon versucht herauszufinden woher es kommt aber es ist schwer es zu identifizieren
Danke für den Tipp
Du hast einen typischen Anfängerfehler gemacht und bist dein Wunschbike nicht eingehend Probe gefahren. Wenn einem die Maschine zwar optisch zusagt, kann es dennoch sein, dass man eben nicht mit ihr klar kommt. Das trübt den Fahrspaß aber auch die Sicherheit. Und das ist der Punkt, bei dem du bei deinem Vater ansetzen kannst. Ein Motorrad, mit dem man nicht klar kommt, führt zu Fahrfehlern, die in einem Unfall münden können.
Bei der Wahl der nächsten Maschine solltest du nicht nur nach Optik, sondern nach Ergonomie und Fahrverhalten gehen.
Ja das stimmt, das streite ich gar nicht ab und da gebe ich dir definitiv Recht
Danke für deinen Tipp
Jetzt kommts auf dich an.
Wenn du ein gutes Verhältnis zu deinem Vater hast, dann sprich mit ihm darüber. Aber nicht "Fehlkauf", sondern "Vater Sohn Projekt".
Sucht die tropfende Stelle, wechselt mal die Betriebsstoffe, reinigt oder tauscht die Zündkerze. (wegen der Laufprobleme)
Auch Gabelöl und hinterer Dämpfer könnten getauscht werden. (Fahrverhalten verbessert)
Alles, was du selbst tun kannst, schweißt dich mit deiner Maschine mehr zusammen. (und mit Paps)
An Fahrverhalten und Eigenheiten kann man sich auch gewöhnen. (Als ich damals mein Quad gekauft hatte, war es von mir vorbestellt, obwohl ich es nie probegefahren bin. Meine Freundin fuhr mich mit ihrem Motorroller zur Abholung. Sie hätte mein Auto nicht zurückfahren können. Ich stieg aufs Quad, bekam einiges erklärt und fuhr los. Auf dem Weg nach Hause wusste ich: "Verdammt, voll der Fehlkauf." Zuhause war ich froh, dass ich runter war. Paar Stunden später saß ich wieder drauf. Irgendwie war das doch ein interessantes Fahrverhalten. Mit jedem Kilometer lernte ich die Eigenheiten besser kennen und das Fahrzeug besser beherrschen. Nach einer Woche machte es so viel Spaß, dass ich fast alles nur noch mit ihm fuhr.)
habe mit meinem dad geredet, mit Erfolg:) danke