Hilfe bei Gedichtsanalyse?
Ich brauche Hilfe beim Finden von Stilmittel in diesem Gedicht und bei der Erschließung der Interpretation
Freundschaft
Der Freund, der mir den Spiegel zeiget,
Den kleinsten Flecken nicht verschweiget,
Mich freundlich warnt, mich ernstlich schilt,
Wenn ich nicht meine Pflicht erfüllt:
Der ist mein Freund,
So wenig er es scheint.
Doch der, der mich stets schmeichelnd preiset,
Mir Alles lobt und nichts verweiset,
Zu Fehlern gern die Hände beut
Und mir vergibt, eh' ich bereut:
Der ist mein Feind,
So freundlich er auch scheint.
3 Antworten
Die Interpretation dürfte nicht allzu schwierig sein.
Das Gedicht hat die eindeutige Aussage, dass ein ehrlicher Freund, der auch mal Fehler aufzeigt und seine Meinung dazu sagt wertvoller ist als ein scheinbarer Freund, der für alles Beifall klatscht. Letzterer unterstützt auch die Fehler und ist im Grunde ein Feind.
Zu den Stilmitteln kann ich nicht so viel beitragen.
Die ersten beiden Sätze sind jedenfalls eine Metapher.
siehe auch hier..Stilmittel-Spickzettel-2.pdf (onlineuebung.de)
Zur Interpretation wurde schon alles Wesnetliche gesagt.
Stilmittel:
Vers 3 : Parallelismus und Antithese (?)
V 4: Ellipse und Inversion [wenn ich meine Pflicht nicht erfüllt (habe)]
V 8: Antithese (?)
V 5/6 und 11/12 : Für diese Art paralleler Satzkonstruktion gibt es wohl auch einen Namen, ich weiß nur nicht, welchen.
Vielleicht noch andere Stilmittel.
interpretation :
der dichter will damit sagen das der "wahre" freund sagt wenn was schlecht ist oder wenn du was falsch machst .der falsche hingegen lobt dich und kann dich nicht kritisieren.
also so grob damit dus verstehst klar musst du noch zittieren und belgen usw.
hoffe ich war dir eine hilfe ;)