Hat Deutschland viele Vorteile gehabt mit den vielen U-Booten?

Den größten Vorteil hat das Deutsche Kaiserreich im Krieg 14-18 gehabt. Denn hier hätte die kaiserliche U-Boot-Flotte England beinahe zur Kapitulation gebracht, so "erfolgreich" hat diese die Versorgung des Königreiches unterbrinden können.

Auch im Zweiten Weltkrieg war die U-Boot-Waffe wesentlich erfolgreicher, als die an der Oberfläche schwimmenden Einheiten. Nur kam hier die massiv voranschreitende Technik dem "Erfolg" in die Quere.

Erst Echolot, dann die massive Seeaufklärung und dann das Radar (aka "Funkmeß") haben den "grauen Wölfen" das Leben zur Hölle gemacht und daher verhindert, dass die britischen Inseln auch nur Ansatzweise an den Rand der Hungersnot gekommen wären - wie es im WK1 tatsächlich der Fall gewesen ist. Sprich: Die U-Boot-Flotte hatte im WK2 im Endeffekt keine Chance mehr.

kurze Antwort: Nein, weder im ersten noch im zweiten Weltkrieg.

Im ersten Weltkrieg brauchte man mehrere Jahre, um eine sinnvolle Strategie für den Einsatz zu finden (uneingeschränkter U-Boot-Krieg). Nach erstem Versuch 1915, der mit der Versenkung der Lusitania beendet wurde, versuchte man es nochmal 1917. Das führte dann zum Kriegseintritt der USA und damit letztendlich zur Niederlage. Eine Blockade Grossbritanniens gelang nicht

Im zweiten Weltkrieg machte man dort weiter, wo man 1918 aufgehört hatte. Allerdings war die Seerüstung von 1935-1939 chaotisch, ein klarer Schwerpunkt wurde nicht gesetzt. Somit hatte man 1940/41 zu wenig U-Boote, um Grossbritannien wirklich effektiv blockieren zu können, trotz guter Taktik und Strategie. Nach dem Kriegseintritt der USA konnten die Alliierten Handelsschiffe schneller bauen als man sie versenken konnte. Nach Mai 1943 waren die deutschen U-Boote mehr oder weniger besiegt.

Somit konnte in keinem der Kriege das strategische Ziel, Grossbritannien effektiv zu blockieren, erreicht werden.

Nein.

Gar keine.

Nach der Dekodierung und des Einsatzes von Radar und Echolot wurden aus den U-Booten schwimmende Särge.