Gott in Frage stellen?

15 Antworten

Gott hasst dich nicht dafür, dass du seine Existenz in Frage stellen. Es ist normal, Zweifel zu haben und Antworten zu suchen. Gott ist immer bereit, dir bei Ihren Fragen und Zweifeln zu helfen. Er ist ein liebender Gott, der sich eine Beziehung zu dir wünscht und möchte, dass du im Glauben und Vertrauen zu ihm kommst.

Ich dachte zu meiner Zeit an folgende Punkte nach;

1. Die Existenz des Universums - Die Tatsache, dass das Universum existiert, beweist, dass es einen Schöpfer gegeben haben muss, der es ins Leben gerufen hat.

2. Die Komplexität des Lebens - Die Komplexität des Lebens und seine Fähigkeit, auf der Erde zu existieren und zu gedeihen, ist ein Beweis für einen intelligenten Schöpfer.

3. Die Naturgesetze - Die Naturgesetze, die das Universum regieren und die Existenz und das Gedeihen des Lebens auf der Erde ermöglichen, sind ein Beweis für einen Schöpfer.

4. Die Schönheit der Natur - Die Schönheit und Komplexität der Natur ist ein Beweis für einen intelligenten Schöpfer.

5. Wunder - Wunder, wie Heilungen und andere unerklärliche Ereignisse, sind Beweise für ein göttliches Eingreifen.

6. Prophezeiungen - Die Genauigkeit der erfüllten Prophezeiungen ist ein Beweis für einen Gott, der die Zukunft kennt.

7. Menschliches Gewissen - Die Tatsache, dass Menschen ein Gewissen haben, einen Sinn für richtig und falsch, ist ein Beweis für ein höheres moralisches Wesen.

8. Historische Aufzeichnungen - Historische Aufzeichnungen, wie die Bibel, sind der Beweis für einen Gott, der im Laufe der Geschichte mit den Menschen interagiert hat.

9. Menschliches Verlangen nach Sinn - Die Tatsache, dass Menschen ein angeborenes Verlangen nach Sinn und Zweck haben, ist ein Beweis für eine höhere Macht.

10. Nahtoderfahrungen - Die Tatsache, dass Menschen, die Nahtoderfahrungen gemacht haben, häufig berichten, Gott gesehen zu haben, ist ein Beweis für eine höhere Macht.

Aber die beste Erfahrung wirst du machen, wenn deine Beziehung zu Gott immer enger wird. Bitte um den Beistand des Heiligen Geistes, damit er in Fülle in dir wirken kann. Wichtig ist natürlich, wiedergeboren zu sein.

Ich wünsche dir Gottes Segen 🙏

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gott belehrt uns und nur Ihm gehört die ganze Ehre🙏

Hallo Skaterkid01,

nein, Gott hasst niemanden dafür, dass er hin und wieder zweifelt! Gott kennt unsere menschliche Beschaffenheit und da gehören eben auch Zweifel dazu. Wichtig ist, dass man etwas gegen aufkommende Zweifel unternimmt. Ansonsten steht man in der Gefahr, den Glauben an Gott ganz zu verlieren.

Wie wäre es denn, wenn Du Dich einmal mit einigen Argumenten beschäftigst, die für die Existenz Gottes sprechen? Was meinst Du: Wenn man die Werke der Natur betrachtet, deuten diese dann mehr auf eine intelligente Planung oder eher auf die Entstehung durch ungerichtete Prozesse hin? Es lohnt sich, einmal ein paar Dinge aus der Natur näher in Augenschein zu nehmen.

Zunächst eine kleine Veranschaulichung: Wenn ein Archäologe bei seinen Ausgrabungen auf einige wenige primitive Steinwerkzeuge trifft, ohne dabei auch auf menschliche Überreste zu stoßen, schließt er dennoch daraus, dass bei der Herstellung dieser Werkzeuge Intelligenz im Spiel war. Er würde niemals glauben, dass natürliche Kräfte dafür verantwortlich waren, dass diese Werkzeuge entstanden sind.

Niemand würde seinen Schlussfolgerungen widersprechen. Warum nicht? Weil Intelligenz immer auf einen Designer oder Konstrukteur hinweist. Wenn also bereits einfache Steinwerkzeuge auf einen intelligenten Hersteller hinweisen, wie steht es dann mit den Dingen in der Natur? Zeugen sie ebenfalls von intelligenter Planung? Hier ein paar Beispiele:

Es gibt einen eigenen Wissenschaftszweig, die sogenannte Biomimetik. Diese beschäftigt sich mit den Formen und Strukturen verschiedener Lebewesen und versucht diese zu imitieren und für industrielle Produkte verwertbar zu machen.

Da gibt es z. B. Drohnen, die ihre Konstruktion der Seemöwe verdanken. Die Seemöwe wurde so erschaffen, dass sie aufgrund ihrer besonderen Flügelkonstruktion in der Lage ist, akrobatische Flugmanöver zu vollbringen. Diese besonderen Konstruktionsmerkmale der Möwen wurden auf die Drohnen übertragen, so dass diese in der Lage sind, schnelle Gleit- und Sturzflüge auszuführen.

Ein anderes Beispiel sind die Möwenbeine. Möwen können sehr lange auf dem Eis stehen, ohne dass ihre Füße frieren oder sie dadurch Körperwärme verliert. Das ist nur deshalb möglich, weil das Möwenbein faszinierend konstruiert ist. Es funktioniert nach dem Prinzip eines Gegenstromwärmetauschers.

Durch diesen Wärmetauscher wird das Blut, das von den kalten Füßen in den Körper zurückkehrt, erwärmt. Ein Ingenieur beschrieb diese Prinzip als "eine der effektivsten Methoden zur Wärmerückgewinnung. Es gibt zahlreiche weitere Beispiele genialer Konstruktionen aus der Natur, die Wissenschaftler und Ingenieure nachzuahmen versuchen. Forscher bezeichnen sie als "biologische Patente".

Welche Schlussfolgerungen kann man aus diesen Beispielen ziehen? Immer mehr Wissenschaftler sind der Meinung, dass Design einen Designer und wohldurchdachte Konstruktionen einen Konstrukteur benötigen. Wenn es hochgebildeten Forschern nicht einmal gelingt, das "Original" auch nur nachzuahmen, wie viel intelligenter muss dann derjenige sein, der diese Originale erdacht und erfunden hat?

Der Wissenschaftler Wolf-Ekkehard Lönnig, der bereits viele Jahre am Max-Planck-Institut in der Züchtungsforschung tätig ist, sagte dazu:

"Durch meine empirischen Forschungen in der Genetik sowie durch Studien biologischer Themen wie Physiologie und Morphologie komme ich mit der enormen, oft unfassbaren Komplexität der Lebewesen unmittelbar in Berührung. Meine einschlägigen Studien haben mich in der Überzeugung bestärkt, dass Lebewesen — selbst die einfachsten — einen intelligenten Ursprung haben müssen.
Der Wissenschaftsgemeinde ist die Komplexität der Lebewesen wohl bekannt. Allerdings werden diese hochinteressanten Fakten allgemein in streng evolutionistischem Zusammenhang abgehandelt. Meiner Ansicht nach fallen die Argumente gegen den biblischen Schöpfungsbericht in sich zusammen, sobald sie einer wissenschaftlichen Prüfung unterzogen werden. Ich befasse mich seit Jahrzehnten eingehend mit solchen Argumenten. Nach dem gründlichen Studium der Lebensformen und der Betrachtung der im Universum geltenden Gesetze, die offenbar perfekt aufeinander abgestimmt sind, damit Leben auf der Erde existieren kann, ist es für mich zwingend, an einen Schöpfer zu glauben".

Eine zunehmende Anzahl Wissenschaftler teilt inzwischen den Standpunkt Lönnigs in der Frage, ob es einen Schöpfer gibt.Wenn es um die Frage geht, ob Gott existiert, dann wird oft nach Beweisen gefragt. Diese gibt es tatsächlich zuhauf (wenn auch nicht im streng wissenschaftlichen Sinne), wie das an obigen Beispielen der Biomimetik zu erkennen ist. Es geht also nicht um einen Mangel an Beweisen, sondern darum, ob und inwieweit jemand bereit ist, diese anzuerkennen und gelten zu lassen.

LG Philipp

Das ist nicht schlimm. Die Zweifel, wenn sie kommen, bei Seite schieben, und weitermachen. Wichtig ist, den Zweifeln nicht zuzustimmen. Ich denke nicht, daß Gott dich nur wegen Zweifeln haßt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Zweifel gehören zum Glauben dazu. Sogar in der Bibel wird darüber berichtet, wie Menschen zweifeln. Wichtig ist, daß du deine Zweifel zuläßt und mit jemandem darüber sprechen kannst.

Gott haßt niemanden, der zweifelt. Im Gegenteil, wer ehrlich zu seinen Zweifeln steht, wird sogar durch außergewöhnliche Erfahrungen gestärkt. Lies dir mal im Johannesevangelium die Geschichte vom Apostel Thomas durch, der die Auferstehung von Jesus bezweifelte. Er ist als der "ungläubige" Thomas in die Tradition eingegangen, aber diese Bezeichnung wird ihm nicht gerecht. Im Englischen bekam er passenderweise die Bezeichnung "Doubting Thomas".

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.

Nein, Gott hasst dich deshalb nicht.

Auch kann es im Glaubensleben mal sein wie in dem Gedicht "Spuren im Sand": Spuren im Sand

Lass dich nicht verunsichern und vertraue auf Gott und sein Wort (die Bibel)!


chrisbyrd  26.03.2023, 11:01

Eine Argumentation für den Glauben:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

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Shoron  26.03.2023, 11:51
@chrisbyrd

Ja, das ist eine gute Antwort. Du kannst aber einfach deine alte Antwort ändern, wenn Du oben rechts auf die 3 Punkte gehst.

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chrisbyrd  26.03.2023, 12:38
@Shoron

Ich weiß, aber ich habe die längere Antwort extra in den Kommentar geschrieben.

Trotzdem vielen Dank für deinen Hinweis!

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