Gender gedöns nervt euch auch?

18 Antworten

Solange ich solche Texte nicht lesen muss, ist mir das egal. Keiner zwingt mich, eine Zeitung zu lesen, in der gegendert wird.

Das Schluckauf- bzw. Stotter-Sprechen nervt, aber es ist für mich nicht so schlimm wie das Gequake von Ricarda Lang. Sie kann ja nichts dafür, aber diese Stimme und auch die Aussprache sind nicht auszuhalten.

Mir es es egal, ob Menschen gendern oder nicht .

Unterstützen oder Supporten tue ich es aber nicht.

Allerdings erwarte ich dann auch Toleranz, wenn ich nicht gender und den generischen Maskulin verwende.

Erhalte ich die Toleranz nicht, ist es mit total "wumpe", ob sich Personen diskriminiert fühlen.

Privat und auch fachlich ganz anders als du. Generell halte ich Gendern, also gendersensible(re)/genderneutrale(re) Sprache, für eine sinnvolle Maßnahme. Passend eingesetzt ist Gendern für mich dann, wenn es aus einer Kombination der verschiedenen Möglichkeiten und nicht aus dem strikten Einsatz einer einzigen Variante besteht.

Dazu gehört auch, dass man versteht, bei welchen Wörtern eine "gegenderte" Variante angebracht ist und bei welchen nicht, einem klar ist, dass nicht jede Situation/jeder Kontext eine gendersensible/-neutrale Anpassung der Sprache benötigt, und dass nicht jede Form gendergerechterer/-neutralerer Sprache (aktuell) gleichermaßen barrierefrei ist.

Außerdem ist gendersensible Sprache kein Allheilmittel, sondern ein Baustein von vielen für eine Gesellschaft, in der Nicht-Männer sichtbarer sind als in unserer heutigen, da durch gendersensible Sprache der männliche Bias im Deutschen, welcher sprachwissenschaftlich nachgewiesen ist, abgemindert wird.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ich forsche als Linguist zum Thema "Gender(n)"

Ich sehe das gelassen. Wer gendern möchte, soll das tun. Ich reg mich nicht darüber auf, wenn gegendert wird. Die Diskussion darum wird im Grunde genommen auch von denen aufrecht und präsent erhalten, die sich drüber aufregen. Und nein, bei "Geldinnen" hast Du Dich vermutlich absichtlich verhört.


LebensKagga 
Fragesteller
 23.05.2023, 08:47

Ich finde es lustig, es regt aber beim lesen auf

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Roal3  28.03.2024, 04:31

Besser Geld innen als außerhalb des Portmonees ;-)

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Ist mir egal, ich mach’s nicht … aber von mir aus soll jeder machen wie er oder sie - Gendern geht auch im Rahmen der deutschen Sprache ohne sie zu verbiegen - meint. Persönlich find ich es in der Praxis - in Wort und Schrift - extrem anstrengend und fremd. So als würde man einem Ausländer zuhören, der nicht vernünftig deutsch spricht.

Allerdings steht es symbolisch für das, was in diesem Land schief läuft. Die Mehrheit der Deutschen ist gegen das Gendern. Da kann man sich jeder Umfrage seines Vertrauens anschauen. Abgesehen von Einzelfällen … wo wird flächendeckend Gendert? In der Politik und in den öffentlich rechtlichen. Dass das überhaupt nicht repräsentativ ist und gegen demokratische Mehrheiten ist, interessiert die ideologisierte Politik nicht.