Findet ihr wir danken unseren Soldaten zu wenig?

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Zu wenig Anerkennung? Ich denke sie bekommen fast gar keine öffentliche Anerkennung.

Bei öffentlichen Gelöbnissen, finden sich regelmäßig Demonstranten ein, die ein Pfeifkonzert veranstalten, und die Soldaten als Mörder beschimpfen.

Soldaten die im Kriegseinsatz verletzt und/oder traumatisiert wurden, müssen all zu oft um ihre Rechte, für eine anständige Versorgung kämpfen.

Wir haben eine Parlamentsarmee. Die Soldaten tun das, was die politisch gewählten Volksvertreter beschließen. 

Natürlich kann man darüber diskutieren, ob man unsere Freiheit, am Hindukusch oder in Mali verteidigen muss. Aber wenn sie von unseren gewählten Parlament, dorthin geschickt werden, verdient es Respekt, und Anerkennung für jede einzelne Soldatin, und jeden einzelnen Soldaten.

Berthold Brecht sagte mal: "Ein Land hat immer eine Armee. Entweder ist es die eigene, oder eine fremde"!

Die eigene ist mir bedeutend lieber. Und wir können froh sein, dass es noch Frauen und Männer gibt, die in ihr dienen wollen. Das ist keine Selbstverständlichkeit.

Selbstverständlich ist auch nicht die Freiheit, in der wir leben. Sie ist ein wertvolles Gut. Aber wenn man etwas wertvolles besitzt, muss man es auch im Notfall verteidigen können.

Jeder der dazu bereit ist, hat meinen allergrößten Respekt, meine Anerkennung, meinen Dank, und meine Unterstützung. Und so sollten das, viel mehr Menschen sehen.


Random11 
Fragesteller
 19.03.2017, 15:59

Sehe ich genauso!

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Bronzezeitler  19.03.2017, 16:32

Dem stimme ich zu 100 % zu. Ich war vor etwa 30 Jahren beim Bund, und habe da so einiges erlebt.  Bei Gelöbnisfeiern sich anpöbeln zu lassen, mit Farbbeuten sich bewerfen lassen, das Gerichtsurteil alle Soldaten sind Mörder, oder sich auf der Straße sich anspucken zu lassen. Da hatte mich endschlossen, meine Endscheidung rückgängig gemacht und nur meinen Grundwehrdienst geleistet. Würde ich heut zu Tage nochmal zum Bund müßen, würde ich dann NEIN sagen.  So etwas gibt es in einem anderen Land.

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lesterb42  19.03.2017, 16:34
@Bronzezeitler

Kann ich mich nur anschließen. Gilt für Polizisten, Feuerwehrleute und andere Kräfte aber auch oder so ähnlich.

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Anerkennung ?  .... für was ?

ich will keine deutschen Soldaten im Ausland, wegen mir brauchen die ihr Leben nicht riskieren

weder jetzt in Afghanistan, Somalia oder sonst wo

noch vor 80 Jahren in Russland oder am Nordkap, wo sie meine nationale Ehre und meinen Stolz beschmutzten


KatjaTjarks  19.03.2017, 15:52

Ich will mal sehen wie du vor 80 Jahren so durch den 2ten Weltkrieg gekommen bist. Viele der Deutschen Soldaten hatten gar keine wahl als für Hitler zu kämpfen.

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sagitarius01  19.03.2017, 15:59
@KatjaTjarks

wer bestreitet das ?

ehrenvoll war das nicht, aber man hatte  keine andere Wahl

aber wer heute nach Afghanistan geht hat eine Wahl

der geht für Geld oder aus Abenteuer- gar Mordlust, ist ein Söldner

das war die Frage von @Random11 und ich möchte es mir verbeten, dass so einer behauptet für mich dort zu kämpfen, gar Anerkennung fordert

diese Anerkennung hätte er uneingeschränkt, wenn er unsere Heimat verteidigt ... aber bitte nicht am Hindukusch

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zetra  19.03.2017, 20:43
@sagitarius01

Oder in Mali, wo die Pechblende fuer die A-Meiler in Frankreich verteidigt wird, mit 1Tsd. Soldaten.

Darauf hatte ich schon einmal die Antwort bekommen:Wenn der Terrorist vor meiner Haustuer steht, dann ist es zu spaet, aus Mali.

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Teilweise hast du recht, aber da Deutschland jetzt nicht wirklich in irgendeinen Krieg verwickelt ist, sterben auch nicht so viele Soldaten. Früher hat man sich in den Weltkriegen eher bei den Soldaten bedankt. Viele tuhen das heute noch an Gedenkstädten und so.

Die Soldaten haben früher auch dafür eine höhere rente oder einen anderen Lohn vom Staat bekommen, obwohl dies oft auch nicht passiert sit oder nicht geholfen hat.


zetra  19.03.2017, 20:47

Denke an Syrien, da lavieren wir haarscharf.

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Ein " Soldat " ist praktisch ein Beruf wie jeder andere ... und im Vorfeld macht man sich ein wenig sachkundig , was einem erwartet .Der Soldat weiß also , dass er bereit sein muß für solch einen Einsatz ... Jeder gibt in seinem Beruf das beste - vorausgesetzt , er ist mit Herz und Seele dabei . Für die Ausübung bekommt man Geld - ob zu wenig oder zu viel ... darüber kann man streiten ... meine Meinung darüber ...LG


Johnson1234  19.12.2019, 12:08

für manche ist soldat sein eben kein beruf sondern eine moralische verpflichtung

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Das ist wohl ein alleiniges deutsches Problem.Hier wird der Berufssoldat tatsächlich "nur" als Beruf gesehen. In fast allen andern Nationen dieser Welt gilt der Soldat als Inbegriff  des patriotischen Verteidigers der Heimat.


Random11 
Fragesteller
 19.03.2017, 18:49

Da hast du recht..

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zetra  20.03.2017, 11:42

Und wo ordnen wir die Fremdenlegionen ein?  Frankreich/Spanien.

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