Eure LGBT+ Outing geschichten?

5 Antworten

Ich habe es vor ca. einem Jahr gemerkt das ich lesbisch bin damals war ich aber noch sehr unsicher ob ich jetzt lesbisch oder bi bin.

Als ich dann letztes Jahr im November meinen besten Freund kennen lernte war seine erste Frage bist du lesbisch und ich habe ihm geantwortet ja.

Ich habe ihm dann später gesagt das ich bi bin.

Vor den Winterferien am letzten tag habe ich mich dann bei meiner Klasse geoutet, alle meinten so ist doch okay.

Aber nach den Ferien hieß es dann ih bah komm mir nicht zu nah, was mich sehr verletzt hat.

Ich wechsele nach den Ferien vermutlich auch die Schule und weiß noch nicht ob ich mich da outen soll.

Und am 07.02.2020 habe ich dann meine jetzige Feste Freundin kennen gelernt.

Bald darauf sind wir zusammen gekommen.

Irgendwann habe ich mich dann auch in meinem Körper komisch gefühlt weil ich mich lieber männlich anziehe und Verhalte.

Mein Ex bester Freund hat mir dann geholfen herauszufinden das ich Genderfluid bin ich habe mich dann auch bei meinen besten Freunden geoutet und habe jetzt heraus gefunden das ich Tomboy bin.

Ich heiße Lea, aber da ich Tomboy bin bevorzuge ich den Namen Lee.

Ja das war meine Geschichte.

Schönen Abend noch Lee.

Vor 5 Jahren habe ich festgestellt dass ich Schwul bin, ich habe es 2 Jahren keinem gesagt, bis ich mich dann bei Freunden Geoutet habe, und mehr Freunden, und irgendwann sogar meiner Kompletten klasse (9.) Es gab fast nur extrem positive Reaktionen, doch meine Eltern, sind/waren das größte Hindernis. Meiner Mom hab ichs erzählt. Sie war nicht sonderlich erfreut darüber... "Kann man halt nichts dran Ändern" Aber sie steht hinter mir. 

Meine Komplette Familie weiß es nicht, außer meiner Mom. Und neja nach zwei weiteren Jahren entwickelte sich meinen Feminime seite immer weiter ( seit dem ich meine Feminimität anerkannt und zugelassen hatte ) und langsam kahm eine 2. Einsicht, ich war NIE besonders "Männlich" und es gibt 1000 Gründe und bestärkungen (die ich jetzt nicht Aufzählen werde ) die mich immer weiter in dem Glauben bestärkt haben nicht nur ein Schwuler Teenager zu sein, sondern mehr als nur ein "Er" zu sein. nach einem kompletten Jahr inneren Konflikt, und parallel dazu meiner Ausprägung von Feminimität kahm ich zu einer Erkenntnis, dies für mich einerseits  ( wenn mann meine Vergangenheit anschaut) sich schon sehr früh zeigte, dass ich nicht in das Binäre system von Mann und Frau passe, ich Fühle mich schon immer und inzwischen immer stärker wie Beides gleicher Maßen. Also Bigender. Mann und Frau in einer Person. 

Meine Freunde fanden es super und meinten die haben schon was in die Richtung erwartet ^^ 

Nur meine Familie weiß von all dem nichts, 



nyazm 
Fragesteller
 02.06.2017, 21:54

Freut mich voll das deine Freunde so hinter dir stehen :)
Hast du vor es deiner Familie zu sagen oder eher nicht?

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LegitAnswerGer  03.06.2017, 12:48
@nyazm

Hm, eigentlich möchte ich das keinem verheimlichen, das Leben ist auch zu kurz um sich zu verstecken nur weil man man selbst ist, aber ich werde nich etwas warten. Etwa längere Zeit 

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ich hatte nie probleme damit es zu akzeptieren. Ich hab angefangen mich mit Jungs zu treffen und das haben auch meine Kumpel mitgekriegt. Manche fanden das ekelig usw, aber man sieht ja wer geblieben ist. Das sind dann die guten Freunde. Ansonsten geh ich auch offen damit um. Wem es nicht passt, tschüss. Die reden ja auch immer über irgendwelche Mädls, warum darf ich dann nicht über meine Bekanntschaften reden?

Bei meiner Familie sieht das anders aus. Die wissen es nicht. Auf den Stress hab ich keinen Bock.

Ich kann nicht sagen, dass es einen bestimmten Zeitpunkt gab, an welchem ich bemerkt habe, dass es bei mir eher die Frauen sind. Der Gedanke kam jedoch relativ früh auf (mit 8?) bzw das Thema Homosexualität.

Mit 11, 12 hab ich mich dann mit dem Thema beschäftigt und begonnen, darüber nachzudenken. Ein paar Jahre später habe ich mich dann das erste Mal so richtig in ein Mädchen verliebt, und mich dann mit 13 bei meiner Familie/Freunden geoutet.

Ich muss sagen, dass das zum einen eine ziemliche Erleichterung war, zum anderen aber auch ein wenig enttäuschend, da mich meine Mutter anfangs nicht wirklich ernst nehmen wollte.

Prinzipiell ist aber alles gut gelaufen, worüber ich heute sehr, sehr froh bin! ;)

Ich weiß es seit dem 15.08.14 zumindest ist es mir da so richtig klar geworden, denn da hab ich auch kapiert, dass das Kribbeln im Bauch nicht von ungefähr kommt wenn ich meine Beste Freundin angeschaut habe. Ich hab dann versucht einfach versucht weiter zu machen wie vorher, wobei mich eher "gestört" hat, dass ich mich verliebt hatte, als der Fakt, dass ich lesbisch/bi bin. Das mit dem öffentlich machen ging bei mir so Tröpfchenweise. Im Oktober 2015 hab ich meiner besten Freundin gesagt, dass ich ziemlich starke Gefühle für sie empfinde, der letzte große Schritt war dann im April 2016, da hatte ich das Outing vor meinen Eltern. Dazwischen waren dann noch diverse Freunde und meine Klasse. Seit dem hab ich mich dann immer wieder geoutet, weil man doch immer wieder gefragt wird, ob man denn einen Freund habe. Die Reaktionen waren durchweg positiv nachdem jeder mehr oder weniger überrascht/schockiert waren. Einige haben dich sogar für ihre Überraschung entschuldigt, wobei ich das da dann ja schon kannte und überhaupt nicht schlimm finde, obwohl ich der Meinung bin, dass aus der Norm zu fallen nicht mehr für solche Unruhe sorgen sollte. Alles in allem bin ich echt glücklich, das alles so gelaufen ist, wie es eben gelaufen ist, und das, obwohl ich in einer eher ländlicheren Gegend wohne. Da hätte es mich echt schlimmer treffen können und ich wünsche allen viel Kraft, wenn der schlimmere Fall eingetreten ist! :)


nyazm 
Fragesteller
 12.06.2017, 09:33

Freut mich sehr für dich das alle so positiv reagiert haben :) Was hat denn eigentlich deine beste Freundin gesagt als sie erfahren hat, das du gefühle für sie hast?

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