Elternteil bevorzugt Hund über mich?
Hallo an alle, Ich lebe mit meiner Mutter aleine in einem großen Haus mit viel Garten und wollte immer einen Hund haben. Da alles gepasst hat, haben wir uns einen Hund zugelegt und es passte alles. (Einmal hat mich eine Nachbarin gefragt ob ich den nicht eifersüchtig auf den Hund bin oder es nicht blöd fände, zu der Zeit habe ich die Frage gar nicht verstanden aber jetzt wird es mir immer klarer).
Jetzt nach ungefähr 4 Jahren bin ich mir sicher, dass meine Mutter unseren Hund bevorzugt. Wenn sich der Hund verletzt ist sofort großes Drama und er am wichtigsten. Okay das wäre auch nicht weiter schlimm wenn sie nicht so völlig anders mit ihm als wie mit mir reden würde. Beim Hund immer ein hoher zarter Ton, nie böse oder genervt. Wenn sie aber mit mir redet ist es immer ein genervter ton, kurze antworten und böse Blicke. Das geht schon seit einer ganzen Weile so dahin und langsam werde ich selbst genervt davon.
Noch ein Beispiel:
Wenn es darum geht, sich um den Hund zu kümmern, werde ich immer so dargestellt als wäre ich zu unfähig dafür und würde mich schlecht kümmern. Da meine Mutter oft nicht zu Hause ist und ich aleine den Haushalt schmeiße und mich um alle Tiere sorge, ist es schwierig immer alles zu erledigen. Selbst wenn ich alle Aufgaben gut erledige nur mal nicht Zeit hatte die große Runde mit dem Hund zu gehen, stellt sie sofort die anderen Sachen (restlichen Haushalt) in den Schatten, ist stink sauer und sagt ich würde nie etwas tun und bin so faul.
Ich will ihr nicht die Schuld geben aber doch bin ich mir sicher, dass der Hund einfach mehr geliebt wird und so unschuldig ist. Was soll ich tun? Was mache ich falsch?
Seid bitte gegenüber meiner Mutter und meinem Hund freundlich, Danke! :)
2 Antworten
In der letzten Zeile: ,,Dein Hund" Stimmt das?
Ich muss gestehen, dass ich genau das Gleiche erlebt habe. Der Hund gehörte meiner Schwester, aber die Mutter hat ihn gekauft gegen die Einsamkeit. die Kinder müssten aber mit dem Hund spazieren gehen!
Es ist so, dass der Mutter ein Partner auf gleicher Ebene fehlt undf ein Hund als Partner nie protestiert und eine Form von Treue zeigt. Der Hund kommmt der Mutter ,,besser" vor als der eigene Sohn, der manchmal (zu recht!) reklamiert und seine Rechte einfordert. Das hat die Nachbarin damals richtig gesehen. Vielleicht kannst Du das Problem mit der Nachbarin besprechen und ansonsten wenn die Mutter wegen der Haushaltsaufgaben ungerecht ist, das einmal in einem Gespräch mit der Mutter abklären.
Viel Erfolg!
Danke für die lange und ausführliche Antwort! Ja, ist auch mein Hund, gehört praktisch uns beiden. Ich war ja die Person die so unbedingt einen haben wollte 😬. Bei der Sache mit dem Partner hast du womöglich recht, ich werde einfach mal ein Gespräch suchen und das abklären.
Du wirst sicher früher oder später einen eigenen Haushalt gründen und dir deinen eigenen Hund zulegen. Wenn es sogar der Nachbarin auffällt, dass der Hund bevorzugt wird, dann wird es auch stimmen, und das ganze ist sicher keine Einbildung.
Das mit der Nachbarin ist schon lange her aber vielleicht war es wirklich schon von anfang an so :/