Dauer Adoption eines Hundes von Pflegestelle?

6 Antworten

Normalerweise findet ein Erstkontakt statt, per Mail oder Chat und dann telefoniert man.

Wenn man quasi diese erste Hürde gemeistert hat, kommt meist ein bisschen Kennenlernen ins Spiel um zu gucken, ob der Hund überhaupt zu dir und deinen Lebensverhältnissen passt. Viele Hunde haben spezielle Bedürfnisse, denen man als Halter nachkommen muss, oder werden nicht als Ersthunde vermittelt, oder nicht in Haushalte ohne Garten, etc.

Wenn jedoch die ersten Kontaktaufnahmen positiv ausfallen, kannst du den Hund zu einem ausgemachten Termin bei der Pflegestelle besuchen, ihr lernt euch also persönlich kennen (Menschen und Tiere).

Wenn hier Sympathien und Verhalten passen, wird die Pflegestelle zu einem Kontrollbesuch zu dir kommen, um zu sehen ob a) alle Angaben die du gemacht hast, der Wahrheit entsprechen und b) die Räumlichkeiten für einen Hund (den Hund) passend sind.

Wenn das alles stimmt und du das Tier immer noch willst, werden sie einen Schutzvertrag ausstellen und das Tier kann probeweise bei dir einziehen.

Es wird wohl zu einer Nachkontrolle kommen durch den Verein und dann eine entgültige Übernahme stattfinden, du zahlst die Schutzgebühr und bekommst alle Papiere, etc.

Der Prozess kann schon eine Weile dauern, die Pflegestellen wollen ja sicher gehen, dass es den Tieren gut geht und das neue Heim bestmöglich das "Für Immer" Heim bleibt.

War bei meinen Katzen jedenfalls so vom Ablauf her und bei meinem einen Pferd auch.

Bei meiner Tante hatte es mehrere Monate gedauert, das war aber auch während der Corona Zeit.

Da gab es erst die Anfrage für den Hund per Mail, dann mehrere Telefonate und eine Vorkontrolle. Als der Hund dann nach Deutschland kam, hätte er eigentlich erst in eine Pflegefamilie gesollt (zwecks Erziehung und Vermittlungstauglichkeit) jedoch da meine Tante meinte sie erzieht den selber etc. konnte sie ihn dann direkt übernehmen, und hat den dann vom Kurier auf einem Parkplatz abgeholt. Selbstverständlich musste sie sich dann selbst um Tierarzt (Giardien, Augenentzündung etc.) kümmern und auch um die Kastration. Dies wird normalerweise vor der Vermittlung vom Tierschutz gemacht. Anschließen musste Sie auch eine Zeitlangimmer wieder Telefonate halten, wo dann über Erziehung etc. gesprochen wurde.

Ich würde dir aber raten, dann lieber etwas länger zu warten und den Hund erst aufzunehmen, wenn er wirklich so weit ist. Denn meine Tante hat da leider versagt und hat nun einen "aggressiven" Hund der beisst...

Da du einen Hund möchtest, der bereits in einer Pflegefamilie in Deutschland lebt, wird es sicherlich schneller gehen.

Da kannst du aber auch direkt bei den Vereinen nachfragen.

Um einen Erstkontakt, Telefonate und Vorkontrolle wirst du aber sicher nicht drum rum kommen.

Das wirst du flexibel mit der Pflegestelle regeln können, sobald eine Vorkontrolle stattgefunden hat und du das okay hast, dass der Hund bei dir einziehen darf. Du musst ja die Möglichkeit haben Urlaub zu nehmen und dein Zuhause und dich auf den Hund vorzubereiten.

Er zieht dann bei dir ein wenn sie dich für geeignet halten, bedeutet eine gute vorkontrolle wo sie sich vor Ort anschauen wo und wie der Hund lebt, ein Gespräch und je nach dem wird man wollen das du den Hund erst mal mehrmals besuchst und Zeit mit ihm verbringst

Der Hund zieht dann bei dir ein, wenn sie dich als geeignet einstufen und du Zeit hattest den Hund abzuholen.