Beichte?

Keine Bibelstelle belegt so ein Denken.

Eine Beichte braucht es nur, wenn man ein menschliches Gegenüber braucht.

Zu Gott/Jesus kann man 24 Stunden pro Tag im Gebet kommen und um Vergebung bitten. Es braucht keinen Vermittler.

Sünden vergeben kann kein Mensch. Bussleistungen sind überflüssig. Jesus ist für alle Sünden der Menschen gestorben, welche ihn als Retter und Erlöser angenommen haben. Das bedeutet natürlich nicht, dass es keine Rolle spielt, ob man sündigt. Wer sich bekehrt sagt, dass er Sünden so weit wie möglich meidet. Die Bekehrung ist alleine ausschlaggebend für das Leben nach dem Tod.

1. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

 20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

Laut katholischem Glauben ja!

Dann muss man bei der nächsten Beichte auch die ungültige Beichte beichten und alle Todsünden nennen!

Das Sakrament der Beichte (kath-zdw.ch)

Die Sünde / Todsünde (kath-zdw.ch)

Wir können Gott im Gebet alle unsere Sünden beichten und um Vergebung bitten!

Wenn wir dies tun, dürfen wir auch darauf vertrauen, dass Gott uns vergibt:

• "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Interessant ist, dass im Vers vorher und im Vers nachher steht, dass wir immer wieder sündigen und dass es wichtig ist, das zu erkennen:

• "Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. [...] Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns" (Vers 8 und 10).

Das Ziel ist also schon, möglichst nicht zu sündigen. Aber das schaffen wir nicht, da wir in einer gefallenen (= von Gott abgefallenen) Schöpfung leben. Deshalb brauchen wir Vergebung, die es nur bei Jesus gibt:

• "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Wenn die Reue echt ist und man sie nicht wieder begehen möchte, braucht nicht nur Vergebung sondern auch den Geist Gottes, sie nicht mehr zu begehen. Gott vergibt gerne denen, die ihn aufrichtig suchen. - Psalm 55:22

Eine Beichte ist immer ein Gespräch zwischen dir und dem Herrn. Der Priester bildet hierbei nur den Mittler. Du kannst also auch Gott direkt beichten und bereuen.