Angst vor Autofahren los werden?
Hallo,
ich hatte nie Ängste beim Autofahren und konnte überall ohne Probleme hin.
Doch durch zwei Erlebnisse hat sich alles verändert.
Zum ersten: ich fuhr im dunkeln und bei Schnee. Mitten auf der Autobahn hatte ich keine Sicht mehr und konnte nicht mehr weiterfahren. Ich bin mit 50 Km/h bis zur nächsten Ausfahrt und setzte die Reise auf der Landstraße fort. Aber auch hier konnte ich nichts erkennen und es war einfach nur schrecklich. Von dem Moment an, meide ich Fahrten im dunkeln.
Das nächste: ich fuhr im hellen und dachte an nichts besonderes, plötzlich kam ich an eine kurze Strecke an, welche mit Glatteis bedeckt war. Ich geriet plötzlich leicht ins rutschen, aber konnte schlimmeres verhindern.
Seitdem habe ich nun auch Ängste im hellen zu fahren. Ich denke, ich habe das Auto nicht unter Kontrolle und entwickel selbst Ängste auf mir bekannte Strecken zu fahren. Ich Steiger mich viel zu viel da rein. Meine Gedanken sind, das ich die Spur nicht halten kann und wenn ich zu schnell in eine Kurve fahre, dass ich mit dem Auto rutsche. Ich traue mich nur langsam zu fahren.
Wie kann ich mich nicht mehr da reinsteigern und wieder normal und frei fahren? Kann doch nicht sein, dass ich mich wegen den Ereignissen nicht mehr traue zu fahren.
Hat einer Tipps für mich. Ich bin über jeden Tipp dankbar :)
5 Antworten
Hey,
ich kann nur empfehlen jeden Tag zu fahren und das am besten unter gemischten Bedingungen. Ich war auch schon auf der Autobahn im Platzregen und danach kam die Sonne und die Fahrbahn blendete so extrem, dass ich mit 50-60 ganz rechts fahren musste und zum Autobahnrand schauen musste, damit ich halbwegs mich orientieren konnte. Es gibt leider so extreme Bedingungen, das lässt sich leider nie vermeiden. Fahr am besten mal bisschen Autobahn mit unterschiedlichem Tempo, auch mal mehr als 130, das ist auch gut für die Leitungen und die Partikelfilter (wenn vorhanden), dass die mal etwas freigereinigt werden.
Beste Grüße und viel Erfolg !
StarEni
Ich glaube in diesem Fall bist du hier bei den "Hobbypsychologen" nicht wirklich gut aufgehoben.
Du hast deine Ängste ja schon sehr gut selbst analysiert und die wahrscheinlichen Ursachen dafür festgestellt.
Nun solltest du dir Jemanden nehmen, der mit dir redet und dir hilft deine Ängste in den Griff zu bekommen. Idealerweise jemanden, der dich auch im Auto begleitet und dir Beistand gibt, um deine Ängste wieder loszuwerden.
Den findest du aber nur in der realen Welt, nicht hier bei Gutefrage.
Alles Gute!
Ich freue mich über so viel Fachkompetenz. Aber immer wenn ich versuche mich bei einem dieser Freizeitpsychologen hier auf die Couch zu legen, geht irgendwie des Notebook kaputt...ist dann platt!
So schlimm ist es ja nicht, langsamer zu fahren, auch wenn die Leute hinter einem das vieleicht nervt, aber zb wenn es regnet oder glatt ist, oder auch im Dunkeln, ist es ganz normal vorsichtiger zu fahren. Ich hatte auch mal dieses Gefühl die Kontrolle zu verlieren, bis ich gelernt habe immer daran zu denken dass ich jederzeit bremsen KANN wenn die Situation unübersichtlich oder schwierig wird und das nicht schlimm ist.
Ansonsten wie schon in einer anderen Antwort gesagt wurde, mit Begleitung es immer wieder machen. Ich denke vermeiden wäre das Schlechteste, weil die Angst sich dann festigt. Je öfter man es macht und merkt, dass nichts Schlimmes passiert und man die Situation unter Kontrolle hat (z.b: in der Situation mit der Autobahn hast du ja auch selbst eine Entscheidung getroffen und es ist nichts Schlimmes passiert), desto weniger wird die Angst.
Aber das ist natürlich erstmal nur Theorie, ich habe vor anderen Sachen Angst und es ist immer leichter gesagt als getan. Ich wünsche dir alles Gute!
Meine Oma hatte das selbe ihr hat eine Therapie geholfen ( man kann es auch alleine versuchen am besten hilft konfrontation)
Buche ein Drift Training bei der BMW M GmbH.
Das meine ich ernst.
als zertifizierter Freizeitpsycho(-loge) fühle ich mich hier angegriffen! Um diese Ängste zu überwinden, sollte man auf jeden Fall bis zum Lebensende nur langsam Auto fahren. Das ist besser für die Verarbeitung des Traumas, die Umwelt und sogar den Geldbeutel bei den aktuellen Spritpreisen.