Als Erwachsener eine sexuelle Beziehung zu Jugendlichen?

9 Antworten

Solange das Gesetzliche Jugendschutzalter von 14+ eingehalten wird, wieso nicht ist doch egal, wo die liebe hinfällt, sollte das Alter eher eine Nebenrolle spielen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Linksalternativ, Radqueer Inklusive, Trans* und Bi-Map

Das ist für mich nicht von Belang.

Hallo PhysicistProton!

Mich interessieren irrelevante Dinge und das Liebesleben Dritter nicht.

Ob mein Nachbar einen Porsche, Opel oder Mercedes fährt, ist mir Wurst.
Von mir aus kann der Nachbar auch zu Fuß gehen, das Rad oder den ÖPNV nutzen.
So sehe ich das auch bei allen anderen Dingen, die den individuellen Privatbereich anderer Menschen betreffen. Zudem geht es mich nichts an, sodass ich mir über diese Dinge nicht einmal ansatzweise Gedanken mache.

Was ich persönlich denke?
Nun, solange diverse Dinge "rechtlich" erlaubt sind, ist es doch in Ordnung.
Warum sollte man sich dann Gedanken darüber machen? Wenn andere Menschen dies (nicht) umsetzen, dann ist es deren Sache. Was ich darüber denke und wie ich das finde, hat gar keine Relevanz. Leben und leben lassen!

Ohnehin frage ich mich, was innerhalb unserer Gesellschaft falsch läuft, wenn Menschen nicht individuell angenommen bzw. betrachtet, sondern stets pauschal diskriminiert und in Schubladen gesteckt werden. Zudem ist es ein Unding, sich stets in fremde Angelegenheiten einzumischen. Da hapert es geistig gewaltig an vielen Ecken und Kanten^^

Ob mein Nachbar nun eine Teenagerin oder betage Dame als Bekannte oder gar Freundin hat, ist mir doch Wurst. Ich freue mich für zwei Menschen, da diese sich gefunden haben oder mögen. Ist doch toll. Was ist immer an Beziehungen und/oder Sex so schlimm? Dieser "SEX", von dem immer alle sprechen, muss ja total schlimm sein. Wie können nur Menschen "Sex" wollen und haben? Furchtbar.
In der indirekten Nachbarschaft lebt ein männlich homosexuelles Paar. Und?
Für mich ist das gar nichts. Dennoch geht es mich nichts an bzw. ich freue mich für die beiden. Dreht sich die ganze oder meine Welt deswegen langsamer/schneller oder hat die Individualität einen Einfluss auf mich und mein Leben?

Wie ist das mit der Doppelmoral? LGBTQ+ ist salonfähig, sodass es modern und legitim ist, wenn gleichgeschlechtliche oder zig Tausend Varianten davon miteinander Sex haben, aber im gleichem Atemzug echauffiert sich die Masse über das Alter und eine Altersdifferenz? Mich lässt das immer schmunzeln, aber zeitgleich 24/7 facepalmen. Kann man nicht einfach einmal andere Menschen Menschen sein lassen und sich um den eigenen Kram kümmern? Insbesondere nicht so gebildete Personen scheinen Tratsch und Klatsch als extrem wichtig und andere Menschen interessant zu finden.

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Als Neutraler Mensch ist es mir Wurst.
Ich sehe es entspannter und jeden einzelnen Menschen individuell.

Menschen, die andere Menschen nach Altersklassen einteilen, in Schubladen stecken, diskriminieren und aufgrund von Alter, Status, Aussehen ekelhaft finden, sind Menschen, die einen niederen Bildungsstand besitzen und nur das, was Medien und Masse vorgeben, nachplappern.

Ich bin z.B. ein einsames männliches Singlewesen. Wenn ich irgendwo ein Weibchen sehe oder auf ein Weibchen treffe, dann sind mir persönlich irrelevante Dinge egal. Ich lerne erst einmal diese Person neutral kennen. Alleine die Tatsache, dass es ein Weibchen ist, ist schon ausreichend, da dadurch die Basis schon gegeben ist. Auch wenn es heutzutage 10000 Varianten gibt, bin ich als klassischer langweiliger Hetero auf weibliche Wesen gepolt.

Ich stelle mir immer vor, was wäre, wenn Kritiker und somit weniger gebildete Menschen sich verlieben, dann aber das Alter herauskommt? Schlägt dann die Massenmeinung zu und unterwerfen sich dann rückgratslose Menschen den Medienvorgaben? Interessant^^

Seit wann interessieren Natur/Biologie Alter und Altersdifferenz? Das ist eine Erfindung/ein Konstrukt der diskriminierenden Gesellschaft.

Ich bin "leider" männlich. Wenn ich eine süße Frau vor mir halbnackt herumtanzen sehe, dann interessiert mich das Alter schon einmal gar nicht. Ob es klug und richtig ist, ist eine ganz andere Frage, die man separat behandeln müsste.

Würde man z.B. Teenager Milfs/Matureistinnen gegenüberstellen. Welche Personen wirken denn wissenschaftlich biologisch gesünder, fitter und gebärfähiger?

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Also die beiden "Geiss" Töchter sind auch hot. Macht es da einen Unterschied, ob die nun ein oder zwei Jahr jünger oder älter sind? Oder anders gefragt: Was hat das Alter mit dem Wesen, Anstand, Mindest zu tun? Wären es Milfs, was wäre dann anders? Wären beide Mädels nun Matureistinnen, was dann? Der Mensch bleibt bis auf gerinfügige Änderungen identisch. Zudem werden Grundfähigkeiten nicht durch das Alter beeinflusst. Was kann ein junger/alter Mensch denn besser/anders? Sind alle Menschen so?

Ich verstehe die Unlogik mancher Menschen nicht^^

Aber, was weiß ich schon. Ich bin nur ein junges männlich Wesen, open minded und weltoffen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Schule, Liebe, Sex)  - (Schule, Liebe, Sex)

Mir ist das relativ egal, solange die gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden.

Sexuelle Handlungen mit Minderjährigen, unabhängig davon ob Beziehungen bestehen oder nicht, sind in Deutschland wie folgt geregelt:

  • sexuelle Handlungen an Kindern (U14) sind verboten (§ 176 StGB)
  • sexuelle Handlungen an minderjährigen Schutzbefohlenen (bspw. Lehrer-Schüler) sind verboten (§ 174 StGB)
  • sexuelle Handlungen mit Jugendlichen (14 - 18) sind grundsätzlich erlaubt, allerdings gibt es nach § 182 StGB auch drei Ausnahmen: So ist es verboten, ...
  1. ...wenn eine Zwangslage ausgenutzt wird (Abs. 1)
  2. ...wenn ein Entgelt gezahlt wird (Abs. 2)
  3. ...wenn die fehlende Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung der Jüngeren ausgenutzt wird (Abs. 3), gilt nur bei Ü21 mit U16, muss vor Gericht aber gutachterlich belegt werden.

Sofern die Minderjährige nicht gefährdet ist (bspw. durch Drogenkonsum oder -handel des Freundes), entscheiden deutsche Gerichte auch gegen die Eltern und für die Beziehung des Kindes, wie in folgendem Fall: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/urteil-zum-kindeswohl-15-jaehrige-darf-liebesbeziehung-mit-30-jahre-aelterem-mann-fuehren-a-1119197.html

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Aus meinem Bekanntenkreis kann ich von einem brisanten Fall erzählen:

Ein Bekannter meiner Familie war damals 27 und frisch als Lehrer an einem Berufskolleg verbeamtet, als er mit einem damals 15 jährigen Mädchen zusammen kam. Die Schule des Mädchens und die des Bekannten trennten knapp 20 Kilometer. Das Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses i.S.v. § 174 StGB lag demnach nicht vor. Dennoch ging es vors Strafgericht, weil die Eltern des Mädchens den Bekannten wegen des sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen nach § 182 Abs. 1 (Ausnutzen einer Zwangslage& Abs. 3 (Ausnutzen der fehlenden Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung der JüngerenStGB angezeigt haben.

Da die fehlende Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung nicht durch ein Gutachten belegt werden konnte, erhob die Staatsanwaltschaft nur für das Ausnutzen einer Zwangslage Anklage. Am Ende kam aber heraus, dass es dem nicht so war. Das Gericht sprach den Bekannten wegen erwiesener Unschuld frei. Die Beziehung zwischen dem Mädchen und dem Bekannten hielt an.

Mit 18 wechselte das Mädchen die Schule, und kam nicht nur auf die Schule des Bekannten, sondern auch in seine Klasse. Eine strafrechtliche Handlung lag hier wieder nicht vor, da sich § 174 StGB auf Minderjährige in einem Abhängigkeitsverhältnis beschränkt.

Dennoch wurde der Bekannte, inzwischen 30, zunächst aus dem Schuldienst und dem Beamtenverhältnis entlassen. Allerdings klagte der Bekannte vor den Verwaltungsgerichten, gegen seine Entlassung. Am Ende wurde seine Entlassung aus dem Beamtenverhältnis widerrufen. Zwar darf er nicht mehr unterrichten, aber er sitzt seit dem mit seinen A14 Bezügen in einer Schulverwaltung.

Inzwischen ist der Bekannte 39 und das Mädchen 27. Beide leben zusammen, sind seit 6 Jahren glücklich verheiratet und haben 2022 ein Kind bekommen.

Ich wünsche den alles Glück der Welt, besonders deswegen, weil auf dem Weg zu ihrem Familienglück einiges in die Brüche gegangen ist.

Sie hatte immer wieder betont, dass die Beziehung und vor allem der Sex von ihr ausging und er am Anfang auch dagegen war, ihr aber bis zum Strafgericht (fast) niemand geglaubt hat.

Sie wurde, weil sie die Beziehung nicht beenden wollte, enterbt und hat selbst um die Inobhutnahme des Jugendamtes gebeten. Den Kontakt zu ihren Eltern hat sie über Jahre gemieden, weil sie ihren Eltern nicht verzeihen konnte, was vorgefallen war. Das Problem war dabei weniger die Anzeige, sondern viel mehr, dass ihr ihre Eltern nicht geglaubt haben.

Erst auf Anraten des Bekannten nähert sie sich ihren Eltern langsam wieder an.

Und er muss mit einem Unterrichtsverbot dafür bezahlen, dass sein Versetzungsantrag, den er aus dem Grund gestellt hatte, dass sie auf das Berufskolleg wechselte, abgelehnt wurde. Die Schule und die Schulaufsicht wussten, schon bevor der Schulwechsel von ihr auf das Berufskolleg endgültig vollzogen wurde, von der Beziehung. Da finde ich es nicht in Ordnung, sie auch noch in seine Klasse zu setzen.

Und dazu, dass sie auch immer wieder mit Vorurteilen, die sich hier aus der ein oder anderen Antwort herauslesen lassen, zu kämpfen haben, brauche ich wohl auch nichts weiter zu sagen.

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Ich halte nichts von schnellen Vorverurteilungen, denn in den wenigsten Fällen kennt man die ganze Geschichte.

Wenn es nur um eine sexuelle Beziehung, bzw. F+ geht, kann ich das gut auch mit Jungs/Mädchen ab 14, sofern auch die übrigen Voraussetzungen erfüllt sind, haben. Das hängt natürlich vor allem von der Reife, Persönlichkeit und den Vorstellungen der jüngeren Person ab. Das Alter alleine ist für mich da aber zumindest kein Ausschlusskriterium.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung