2 Kater(Geschwister) Unbedingt Kastration?

5 Antworten

Jede Katze/Kater, die frei umherstreifen darf, sollte möglichst schon mit 5 Monaten kastriert werden. Durch diese kleine Operation kann sie/er keinen Nachwuchs mit eine/n Katze/Kater in die Welt setzen. Nicht kastrierte Kater wandern manchmal Kilometerweit, wenn sie auf Brautschau sind. Dabei werden leider sehr viele von ihnen Opfer von Verkehrsunfällen. Kastrierte Katzen und Kater sind zudem oft anhänglicher, friedlicher und streunen nicht. Außerdem können sie einige gefährliche Krankheiten nicht mehr bekommen und länger leben.

Woher ich das weiß:Recherche

Hallo Sonni57,

JA !! Lass die Kater bitte beide, schnellst Möglichst Kastrieren !! Am besten gleich am Montag !!

Info zum Thema:

Katzen und Kater läßt man, aus vielen Gründen, KASTRIEREN !

In aller erster Linie, um unkontrollierte und sinnlose Vermehrung zu vermeiden.

Hier versteht ihr warum: http://www.katzenhilfe-olpe.de/images/kastrationen_Tabelle-2.jpg

http://www.pfoetchenhilfe.info/kastration/

Viele haben oft Angst, das sich ihre Katzen durch eine Kastration völlig verändern, gar einen anderen Charakter ausbilden. Aber das ist völliger Unsinn. Natürlich passiert, durch die hormonelle Veränderung, im Körper der Katze so einiges, aber die Katze bleibt die selbe. Viele werden zwar meist anhänglicher, sind auch ausgeglichener und weniger stürmisch, aber sie verlieren nicht ihr Gemüt oder ihre Aktivität.

Auch kusirt seit längerem nun schon die Aussage, das eine Frühkastra oder eine Kastration vor der Geschlchetsreife, die Entwickling beeinträchtigen würde. Auch das ist völliger Quatsch.

Die Entwicklung hängt von den Genen und der Gesundheit des Tieres ab und nicht ob es Kastriert wird. Und es gibt, meines Wissens, auch bislang kein Studien die belegen, das Früh- oder auch Kastration vor der Geschlechtsreife, die Entwicklung beeinflusst. Auch Frühkastrierte Katzen wachsen und entwickeln sich völlig normal weiter. Und soooo viele Tierheime, Tiereschutzorgas, oder Züchter können doch auch nicht völlig irren. Denn da sind Kastras vor der Geschlechtsreife, so wie Frühkastra normal !!

Es ist ein absoluter Irrglaube, das erst ein Zahnwechsel, eine erste Rolligkeit, oder gar erst mal eine Trächtigkeit statt gefunden haben müssen.

In vielen Gemeinden gibt es inzwischen sogar schon die Pflicht, sein Tier zu Registrieren und frühzeitig kastrieren zu lassen.

Katzen läßt man außerdem kastrieren, da eine Sterilisation nur bewirkt, das die Fruchtbarkeit ausgeschaltet wird, aber nicht die Hormone. Da die Keimdrüsen (Eierstöcke) im Körper verbleiben. Ergo werden Katzen trotzdem Rollig und es kann z.B. zur Dauerrolligkeit kommen. Daher auch die Katze KASTRIEREN lassen.

Zudem, damit das Risiko von Brustkrebs, hormonbedingten Schäden an Knochenmark oder anderen Organen durch Eierstockzysten oder auch z.B. eine lebensbedrohende Gebärmuttervereiterung vorgebeugt wird.

Wie lange dauert eine Rolligkeit ?

Die Natur hat vorgesehen, das die Katze zwei mal im Jahr rollig wird. Die sogenannte Hitzeperiode dauert 8-10 Tage an und davon ist eine Katze an 4 Tagen Fruchtbar. Der Abstand zwischen zwei Rolligkeiten liegt meist bei etwa 2-3 Wochen (sofern es nicht zu einer Trächtigkeit gekommen ist), kann aber auch größer sein. Da das Paarungsverhalten auch durch das Tageslicht gesteuert wird, können, vor allem reine Wohnungskatzen, zu jeder Jahreszeit rollig werden. Wechseljahre kennen Katzen nicht, sie sind bis ins hohe Alter Fortpflanzungsfähigkeit, wenn sie nicht kastriert werden.

Kastrieren, wenn die Katze bereits Rollig ist ?

Da bei der Rolligkeit die Gefäße, also auch die Gebärmutter, stärker als sonst durchblutet werden, empfiehlt es sich, die Katze ausrollen zu lassen. Falls nötig, z.B. bei Dauerrolligkeit, kann man diese auch medikamentös beenden. Die OP sollte also bitte nach der Rolligkeit erfolgen, da so ein niedrigeres OP-Risiko besteht.

Kater werden kastriert, damit sie z.B. nicht in ihrer Umgebung mit übelriechendem Urin markieren, um ständige Revierkämpfe ein zu dämmen - meist mit nicht-kastrierten Freiläufern und sich dabei eitrige, manchmal tödliche Verletzungen zu ziehen - sich bei hormonell bedingten Kämpfen nicht mit unheilbaren Immunschwäche-Krankheiten wie Leukose oder Katzen-AIDS anstecken.

WICHTIG !

Ein Kater ist zwar nach der Kastration entbommelt, aber immer noch ein Mann ;-)

Denn die Kastration unterbindet nur die Zeugungsfähigkeit, nicht aber die Gefühle. Es gibt also Kater, die trotzdem noch Katzen, Kuscheltiere, Decken oder Kissen beglücken.

Der Hormonspielgel braucht nach der Kastra etwa 6-12 Wochen Zeit, bis er sich richtig eingependelt hat.

Außerdem sollte man noch beachten, das wissen viele leider nicht, das ein Kater nach der Kastra noch bis zu 8 Wochen Zeugungsfähig sein kann. Denn die in den Hoden produzierten Samen, werden in bestimmten Bereichen des Samenleiters „gelagert“. Wenn bei der Kastra, wo nur die Hoden entfernt werden, dort aber noch Samen vorrätig sind, kann der Kater nach der Kastra noch eine Katze befruchten. Und das eben so lange, bis der Samenvorrat aufgebraucht oder die Samen abgestorben sind. Das kann bis zu 8 Wochen dauern.

Manch mal kann es aber auch Vorkommen, das eine Nach-OP nötig ist. Denn es kann passieren, das die Hoden so tief im Bauch liegen, das noch Reste vorhanden sind. Das sollte man beim TA abklären lassen.

Serom:

Bei manchen Kastrationen bildet sich an der Naht ,ein postoperatives Serom. Dabei handelt es sich um eine Wundheilstörung, um eine sogenannte Pseudozyste. Das ist eine Ansammlung von Wundwasser, was für gewöhnlich auch keine Schmerzen verursacht. In der Regel sollte das nach 4- 6 Wochen weg sein. Ein Serom entsteht vor allem da, wo Lymphbahnen durchtrennt werden, wie z. B. nach Entfernung von Lymphknoten. Der Heilungsprozess wird evtl. verzögert, weil die Wundfläche durch das Flüssigkeitsdepot nicht verkleben und heilen kann, sondern immer wieder neu auf gedehnt wird. Fühlt sich das Serom jedoch sehr warm an, oder es wird sich in irgend einer Weise auffällig verändern, bitte unbedingt den TA drauf schauen lassen. Denn eine unbehandelte bakterielle Entzündung, kann schwere Folgen haben.

Statt Halskrause:

Wenn die Katze von der Wunde weg bleibt, lass bitte Halskrause, Trichter, Socke oder Body weg. Das ist dann echt unnötig und für die Katze zudem stressig.

Sollte die Katze allerdings ständig die Wunde ablecken, knabbern, zupfen, kratzen ect. MUSS sie einen Body oder ähnliches tragen.

Eine alte Herrensocke überziehen.

Ein Medical Pet Shirt: http://www.medpets.de/medical+pet+shirt+katze/

Katzenbody Wundschutz: http://www.katzenbody.de/

OP-Body: http://www.ebay.de/itm/OP-Body-KATZE-Wundschutz-Recovery-Suit-Leckschutz-Bauchverband-Kastration-/221644440254

Übersicht der Kastrations- und Kennzeichnungspflicht:

https://www.peta.de/mediadb/TMB-2016-02-19-Uebersicht_Katzenkastrationspflicht.pdf

Bitte die Katze erst füttern, wenn die Narkose ganz ausgeschlafen ist. Denn durch die Nachwirkung der Narkose kann evtl. der Schluckreflex nicht korrekt funktionieren, oder die Nahrung nicht ganz runter geschluckt werden, oder gar die Zunge mit geschluckt werden.

Alles Gute

LG

Wäre eine gute idee. Dann wären sie ruhiger und würden wahrscheinlich (falls sie es tun) weniger kämpfen.

Wenn du nicht möchtest, dass deine Wohnung irgendwann wie ein Raubtierkäfig riecht oder wenn die beiden Freigang bekommen sollen

Dann JA!

Ja, zwingend und so schnell wie möglich und am besten gleich beide zusammen.