Kann ein schwarzes Loch nicht theoretisch die Dichte von Joghurt haben?

Also man sagt ja, dass schwarze Löcher in dem Kernen von Sternen (schöner Reim xD) entstehen, nachdem der Stern in einer Super-, oder sogar Hyper-, nova verendet und durch die unvorstellbare Druckwelle der Kern zu einem Schwarzen Loch zusammengepresst wird. Mit andern Worten: Die Dichte eines SL ist unvorstellbar hoch. Dank Newton wissen wir ja, dass Wurzel(2MG/R) die Fluchtgeschwindigkeit ist aus einem Gravitationsfeld eines Zentralobjektes ist. Mit andern Worten, wenn Wurzel(2MG/R) > c, dann hat man ein SL. Jetzt kann man die Fluchtgeschwindigkeit aber auch noch anders ausdrücken: Wenn die Dichte (ρ) des Zentralobjektes konstant ist, nimmt die Fallbeschleunigung konstant mit dem Radius zu. 4/3PIρGR = g(R) Guckt man sich die obere Formel für die Fluchtgeschwindigkeit an, kann man erkennen, dass sie ja Wurzel(2GM/R²R) = Wurzel(2gR) ist. GM/R² ist ja die Fallbeschleunigung wenn man nur die Masse des Zentralobjektes zur Rate nimmt. Setzen wir nun unsere Fallbeschleunigung in Bezug auf ρ in Wurzel(gR) ein, erhalten wir RWurzel(8/3PIρ*G) = v_Flucht(R) Wie man sieht, könnte man laut der Formel ein SL haben, welches die Dichte von Joghurt hat. Sein Radius, und daraus folgernd die Masse, wären unvorstellbar groß, keine Frage, aber solange die Lichtgeschwindigkeit kleiner als die Fluchtgeschwindigkeit des Objektes ist, hat ja per Definition ein SL. Ist es nun so, dass die größten Schwarzen Löcher, z.B. das mit 18 Mrd Sonnenmassen, wirklich keine Sonderlich hohe Dichte haben, oder ist die Dichte immer extrem hoch?

Danke schon mal für Eure Antworten JTR

Mathematik, Sterne, Universum, Astronomie, Kosmologie, Kosmos, Physik
Interstellar - physikalisch richtig? (Zeitdilation)

Vorweg: Meine Frage enthält Spoiler zum Film "Interstellar".

Für alle die sich unter dem Begriff "Zeitdilation" nichts vorstellen können: Mit der gravitativen Zeitdilatation bezeichnet man den Effekt, dass eine Uhr – wie auch jeder andere Prozess – in einem Gravitationsfeld langsamer läuft als außerhalb desselben.

Es geht darum das die Crew im Film einen Planeten erforscht. In der Nähe des Planeten befindet sich ein super massereiches Schwarzes Loch namens „Gargantua“. Laut dem Film entsprechen 24 Stunden auf dem Planeten, 7 Jahre außerhalb des Einflussbereichs der Gravitation des Schwarzen Lochs, somit auch auf der Erde (ca.). Aber wie soll das möglich sein? Die Zeit verläuft umso langsamer, desto höher die gravitative Wirkung ist, aber um eine solche Zeitverzerrung zu verursachen, müsste die Gravitation doch unvorstellbar hoch sein. Sogar so hoch das nicht einmal ein Planet dort existieren, geschweige denn ein Mensch überleben könnte. Ich meine die Zeit auf der Erdoberfläche vergeht grade mal um den Faktor 7·10^−10 langsamer, als im gravitationsfreien Weltraum. Und ja ich weiß das es im Film nicht um die Schwerkraft des Planeten geht. Das soll nur ein Vergleich sein und zeigen wie groß die gravitativen Kräfte des schwarzen Lochs in dem Bereich demnach sein müssten.

Bitte antwortet jetzt nicht sowas wie: "Ist doch nur ein Film". Der Film wirbt mit physikalischer Richtigkeit und es wurde eng mit dem theoretischen Physiker Kip Thorn zusammengearbeitet. Deswegen vermute ich stark das es dafür eine Erklärung gibt.

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