Wieso kann großteils die jetzige Babyboomer-Generation nicht ganz nachvollziehen, wenn die jüngere Generation ein ruhigeres Arbeitsleben führt?

Hallo,

Mir ist sicherlich nicht bei allen alten Menschen, die jetzt schon längst in Rente ist aufgefallen, dass Sie der jüngeren Generation kein ruhigeres Arbeitsleben vergönnt ist, aber bei einem Großteil der alten Menschen schon, vor allem bei der Vorkriegs-, und Kriegsgeneration habe ich irgendwie den Eindruck gewonnen (eine Generation, die natürlich damals noch in sehr armen und sehr sparsamen Verhältnissen aufgewachsen ist, wo ein Apfel bzw. Fleisch zu Weihnachten schon etwas ganz besonderes war).
Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele alte Menschen das sicherlich noch im Blut haben, wer nicht ständig in Bewegung ist und nicht viel Fleiß hat wird von der Gesellschaft schlicht und einfach ausgestoßen indem er als Nichtskönner, jemand der zwei linke Hände hat, Faulenzer/in abgestempelt wird usw.

Mein Onkel aus der Generation X sieht das allerdings schon etwas lockerer.

Natürlich gibt es viele Dinge, die in der damaligen Arbeitswelt noch weniger problematischer waren, da es in der damaligen Arbeitswelt noch nicht so viele technische Maschinen gegeben hatte, die den Leuten die Arbeitsplätze weggenommen haben.

In der heutigen Arbeitswelt, insbesondere im Büro sind gewisse Arbeits-, Kommunikationsprozesse schon so vereinfacht und möglich geworden (egal ob z.B. Homeoffice, Videokonferenzen via Skype usw., vereinfachte Schreiben, Formulare bzw. Arbeitsprozesse usw.) und teilweise habe ich den Eindruck, dass vor allem die jetzige Renten-Generation (hauptsächlich die Kriegsgeneration auch Babyboomer) genannt (vor allem bei Großeltern) evtl. noch Schwierigkeiten oder vielleicht auch sogar Neid hat, vor allem diese bequeme, komfortable Lebens-, Arbeitsführung der jüngeren Generation irgendwie zu tolerieren bzw. zu akzeptieren.
Natürlich hat auch keiner etwas von jungen Menschen, die nur mehr am Handy sitzen, sich wochenlang Netflix-Serien reinziehen, aber wenn es die entsprechende Möglichkeit gibt, die Arbeitsabläufe-, Prozesse zu vereinfachen wird man das auch in Anspruch nehmen, wo einem die Gesellschaft ja nicht daran hindert.
Nichtsdestotrotz funktioniert es, trotz komfortablen Arbeitsabläufen-, Prozessen, dass das gesellschaftliche Arbeitssystem aufrechterhalten wird.

Woran liegt das eigentlich genau, dass die Generation Babyboomer so Schwierigkeiten bzw. gar Neid hat zu akzeptieren bzw. zu tolerieren, dass die jüngere Generation in einigen Berufen (wie z.B. vor allem im Büro) sich das Arbeitsleben einfacher gestalten kann?
Oder hat die jetzige Renten-Generation (auch Generation Babyboomer) ebenfalls die großen Bedenken (was Ihnen noch damals in der Vorkriegs-, Kriegszeit als Kleinkind, Kind eingeredet oder sogar eingebläut wurde), wer keinen Fleiß sät bzw. harten Arbeitseifer hat, denn bestraft das Leben?

PS: Bitte keine Troll-, Spaßbeiträge!

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Es ist ja nicht so, dass man der jüngeren Generation ihren ererbten Lebensstandard nicht gönnt, wenn sie einen Gang zurückschalten.

Es ist die Sorge, dass sie diesen Lebensstandard nicht halten können, wenn sie einen Gang zurückschalten.

Der Wettbewerb in der Arbeitswelt ist global geworden. Hierzulande mag der Eindruck entstehen, man müsse sich nicht mehr anstrengen, weil es genügend Arbeitsplätze gibt.

Aber der Eindruck trügt: in der Welt gibt es viele aufstrebende Länder, in denen hart gearbeitet wird, um für den globalen Arbeitsmarkt qualifiziert zu sein. Wer da nicht mithalten kann oder will, der wird als globaler Hilfsarbeiter enden und entsprechend verdienen.

Es ist kein Naturgesetz, dass ein deutscher Ungelernter so viel verdient wie ein indischer Ingenieur. Das ist ein temporärer Schiefstand, der sich in den nächsten Jahren auflösen wird.

Guten Lohn gibt es nur für gute Leistungen.

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Das reale BIP sieht anders aus: Wenn der Laden läuft, geht es ein, zwei Prozent im Jahr nach oben.
Bei Krisen geht es in den Keller und braucht dann erstmal zwei, drei Jahre, um wieder den Vorkrisen-Stand zu erreichen.

Eine Verdoppelung war das nie und nimmer, eher eine Seitwärtsbewegung mit langfristigem leichten Aufwärtstrend.

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Wie Eltern überhaupt auf die Idee kommen, so mit ihrem Kind herumzuexperimentieren!

Irgend etwas Grundlegendes haben die nicht verstanden. Da scheint ein Defizit vorzuliegen.

Aber die Natur wird sich schon ihren Weg bahnen: Einem Küken sagt auch keiner, ob es Henne oder Hahn werden wird - es wird das werden, was es biologisch bereits ist.

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Mach doch Urlaub! In der Zeit hat's schönes Wetter.
In einem neuen Job ist es mit Urlaub eh erstmal nichts, daher genieße die Zeit.

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Ja, das ist so und die Formel dafür steht doch auch da. Das folgt aus der Bewegungsgleichung der gedämpften Schwingung.

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Die letzte FDP-Äußerung dieser Art war der Vorschlag einer Rente mit 72.
Das möchte ich nicht. Ich möchte meine volle Rente mit 67 bekommen, oder mit Abschlägen bereits mit 63 in Rente gehen. Aber nicht noch fünf Jahre länger arbeiten müssen, um eine auskömmliche Rente zu erhalten.
Darauf habe ich dann über 40 Jahre lang hingearbeitet, das war der Deal.

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Warum waren viele ranghohe Nazis oftmals optisch so hässliche Kerle? Stand das nicht im Widerspruch zur Ideologie?

Hallo!

Ich beschäftige mich in letzter Zeit viel mit der damaligen NS-Zeit und zunehmend fiel mir irgendwie eine Sache auf, über welche sich die meisten vermutlich gar keine weiteren Gedanken machen würden.

Die NS-Ideologie hatte ja dieses alberne Ebenbild vom (vollhaarigen) blonden, sportlichen und gutaussehenden Deutschen, wie das oft in deren Propaganda dargestellt wurde:

Jetzt fiel mir allerdings zunehmend auf, dass erstaunlich viele von den wirklich ranghohen NS-Funktionären in keinster Weise diesem Ebenbild entsprachen - im Gegenteil sahen die oftmals sogar ziemlich unattraktiv aus.

Anbei ein paar Beispiele:

1. Roland Freisler, der herumkeifende "Blutrichter", der im Rahmen der NS-Willkür tausende Personen wegen völlig harmloser "Delikte" zum Tode verurteilte:

Eingefallenes, hageres, Gesicht. Glatze mit Haarkranz. Mit anderen Worten: ganz sicher kein hübscher Mann!

2. Paul Giesler, ehemaliger Gauleiter von Westfalen-Süd und ab 1942 auch von München. Brachte vor allem in der Endphase des Krieges noch eine ganze Reihe Menschen um:

Grobes, klobiges Gesicht. Deutlich zurückgehende Haare mit Oberglatze. Sonderlich attraktiv sah der folglich auch nicht aus!

3. Arthur Greiser, Gauleiter und "Reichsstatthalter" im besetzten Polen. Sorgte u.a. für Massendeportationen und schickte dadurch unzählige Menschen in den Tod.

Ähnlich wie Giesler; grobes Gesicht, Glatze mit Haarkranz etc. Sah der gut oder "arisch" aus? Eigentlich gar nicht....

Auf der Basis fragte ich mich neulich schon mal, ob in der NS-Hierarchie auf Aussehen tatsächlich nicht so geachtet wurde. Obwohl ja immer diese Propaganda mit dem perfekten Ebenbild wie oben betrieben wurde.

Stand das nicht irgendwie alles in (teilweise krassem) Widerspruch zueinander? Was meint ihr so zu diesen Tatsachen? Würde mich in der Tat mal sehr interessieren!

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Schau Dir mal die Urform des Pferdes an:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hyracotherium

Mit einem edlen Araberhengst hat das noch nicht viel zu tun, es sieht eher aus wie ein buckliges, übergewichtiges Reh.
Da brauchte es viele Generationen an natürlicher Auslese und Zucht, um dort anzukommen.

Genau das war auch die Idee der Nationalsozialisten: Man steht am Anfang einer Entwicklung, wendet die Prinzipien der Tierzucht auch auf Menschen an und entwickelt sie somit weiter.

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Wer nicht wählt, muss damit klarkommen, was die anderen gewählt haben.

Sofern man Wahlen oder das zu wählende Parlament nicht völlig ablehnt, wäre es empfehlenswert, von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Auch, um die Politiker nicht auf den Gedanken zu bringen, man könnte doch auf Wahlen verzichten. Schleichend geschieht das bereits, indem Legislaturperioden verlängert werden. Derzeit ist schon nicht mehr vier Jahre der Standard, sondern fünf Jahre. Da liegt doch die Idee nicht fern, sechs Jahre vorzuschlagen, wenn eh kaum einer wählen geht...

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Manche ja, andere nein

Es gibt ein breites Spektrum zwischen Lüge und Wahrheit: Visionen für die Zukunft haben, Wunschvorstellungen äußern, Vorteile einer bestimmten politischen Marschrichtung herausstellen.

In allen Fällen kann man jetzt behaupten "Das ist doch aber gar nicht alles so, wie der Politiker es sagt!". Ja. Aber es schließt nicht aus, dass es in Zukunft so werden könnte. Es braucht jemanden, der über die Beschreibung des Ist-Zustandes hinausgeht und Veränderungen anstößt.

Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.

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Gibt es denn wirklich nichts zu tun, das nicht unmittelbar mit den Kindern zu tun hat?
Irgendwas aufräumen, ordnen, sortieren, reinigen, kochen, reparieren, transportieren...

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Wo, in einem Report-Auswahldialog? Da gibt es doch die Möglichkeit, Daten aus der Zwischenablage einzufügen (Shift+F12) oder sogar eine Datei mit den benötigten Werten einzulesen ( Shift+F11).

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Dann hänge Dich jetzt mal stärker rein und investiere wesentlich mehr Zeit in Schule als bislang. Betrachte es als Vollzeit-Job mit 40 Stunden Woche als mittlerer Belastungswert.

Das ist dann auch gleich der Test für's Studium: gelingt es Dir, Verständnis-Schwierigkeiten zu überwinden und wieder in die Spur zurückzufinden? Wenn ja, dann schafft Du das auch im Studium.

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