Jesus hat wahrscheinlich tatsächlich existiert und seine Biografie wurde wohl lediglich stark verklärt.

Dein Gefühl, dass er bei dir ist, ist aber rein emotional und hat nichts damit zu tun ob er tatsächlich existiert.

Für seine tatsächliche (Noch-)Existenz fehlen Belege. Echte Belege. Gefühle sind keine Belege.

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Einfach auf eine Stufe mit Religion stellen, indem man Kritiker Prophet nennt.

So funktioniert das nicht.

Findest du es etwa diskriminierend, wenn man nichts gegen eine Religionsausübung hat, sondern nur gegen das Aufzwingen religiöser Vorstellungen durch Gesetze?

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Meinung des Tages: Transfrau wird von einem Frauen-Fitnessstudio abgewiesen – wie schätzt Ihr den Fall ein, der womöglich vor Gericht landen wird?

Frauen-Fitnessstudios sind keine Seltenheit mehr, man findet sie vermutlich an mehreren Stellen in den meisten größeren Städten. In Erlangen allerdings sorgte eines dieser Studios nun für Schlagzeilen. Eine als Mann geborene Frau wollte Mitglied in einem Studio werden. Die 28-jährige ist als Frau anerkannt, hat aber noch keine geschlechtsangleichende Operation gemacht. Das Fitnessstudio verwehrte ihr die Mitgliedschaft. Daraufhin wandte sie sich an die Antidiskriminierungsstelle. 

Das fordert die Antidiskriminierungsstelle 

Das Fitnessstudio erhielt von der oben genannten Institution eine dreiseitige Stellungnahme. Darin wird unter anderem erwähnt, dass die Frau, der die Mitgliedschaft verwehrt wurde, zivilrechtliche Schritte erwägt. Weiter plädiert die Antidiskriminierungsstelle für eine einvernehmliche Lösung. Der Vorschlag: Eine Entschädigung in Höhe von 1.000 Euro soll das Studio aufgrund der erlittenen Persönlichkeitsverletzung zahlen. Es wird auch erwähnt, dass die Betroffene sogar auf Nutzung von Duschen und Umkleiden verzichtet. 

Reaktion des Fitnessstudios 

Das Studio erteilte der Aufforderung der Antidiskriminierungsstelle eine mehr als deutliche Absage. So erklärte etwa der Anwalt des Studios, dass wenn dann ein Gericht entscheiden müsse, ob überhaupt eine Diskriminierung vorliegen würde. Weiter sieht er nicht, dass es im Aufgabenbereich der Antidiskriminierungsstelle liegen würde, etwaige Entschädigungsansprüche geltend zu machen. In seinen Augen ist das lediglich eine Anmaßung judikativer Kompetenzen. 

(Reißerische) Schlagzeilen und Auseinandersetzungen auf X

Das von Julian Reichelt (Ex-Bild-Chefredakteur) verantwortete Portal „Nius“ griff den Fall auf. Die Überschrift lautete „Regierung will 1000 Euro Bußgeld für Frauen-Fitnessstudio, weil es einen Mann nicht in die Dusche lassen will“.

Die Betreiberin des Studios äußerte sich ebenfalls. Sie argumentierte, dass sie Verständnis für die Situation der Frau habe, sie allerdings nur einen Trainingsraum, nur eine Umkleide und eine Dusche hätten. Weiter seien 20 Prozent der Mitglieder Musliminnen. Würden Sie die angeforderte Mitgliedschaft erlauben, würde es wirken, als ließe das Studio einen Mann dort trainieren. Auf X (ehemals Twitter) entbrannten viele Diskussionen zum Thema. 

Reaktion aus dem Bundesjustizministerium 

Auf Anfrage erklärte das Ministerium, dass Rechtsauffassung der Antidiskriminierungs-Stelle (ADS) für Gerichte oder andere Stellen nicht bindend sind. Sanktionen wie Bußgelder oder ähnliches dürften sie demnach nicht verhängen. Selbstverständlich seien Vorschläge für eine einvernehmliche Einigung möglich, aber eben nicht bindend. 

Weiter seien unterschiedliche Behandlungen wegen des Geschlechts erlaubt, wenn es einen sachlichen Grund gebe. So wurde erklärt, ein sachlicher Grund würde genau dann vorliegen, wenn eine unterschiedliche Behandlung dem „Bedürfnis nach Schutz der Intimsphäre oder der persönlichen Sicherheit Rechnung“ tragen würde. Dies sei unberührt vom Selbstbestimmungsgesetz. Vertragsfreiheit und Hausrecht, so stehe es ausdrücklich im Gesetztext, werden nicht berührt

Ataman von der ADS betonte wiederholt, dass ihre Stelle unabhängig sei und lediglich versuche, dass Fälle dieser Art gar nicht erst vor Gericht landen. Außerdem habe die Betroffene sich wiederholt dazu bereit erklärt, weder die Umkleideräume noch die Duschen im Fitnessstudio zu betreten. Ataman findet deshalb, dass das Argument des Hausrechts an dieser Stelle nicht wirklich gelte. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Wie bewertet Ihr diesen Fall? 
  • Sollte es zu einer Gerichtsverhandlung kommen? 
  • Sollte das ADS gegebenenfalls auch juristische Kompetenzen zugesprochen bekommen?  
  • Sollte das Hausrecht in derartigen Fällen ausgesetzt werden?
  • Könnt Ihr die Positionen der unterschiedlichen Seiten nachvollziehen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Bitte beachtet auch bei einer Frage zu viel diskutierten Themen wie diesem unsere Netiquette. Wir freuen uns auf Eure Diskussionen auf Augenhöhe!

Quellen:

https://www.rnd.de/panorama/erlangen-fitnessstudio-weist-trasfrau-ab-fall-koennte-vor-gericht-gehen-3VRRIKBCNFK2LHTSAAUPR76WMQ.html
https://www.nius.de/politik/regierung-will-1000-euro-bussgeld-fuer-frauen-fitnessstudio-weil-es-einen-mann-nicht-in-dusche-lassen-will/7517c182-22a1-440f-bb22-fd8e05a17f8d
 

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Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar ...

Finde ich zweischneidig.

Das Fitnessstudio hat ein Hausrecht. Und es herrscht die Freiheit mit wem ein Vertrag geschlossen wird. Niemand hat ein Recht auf einen Vertragsabschluss.

Das Fitnessstudio hat nachvollziehbare Beweggründe für die Ablehnung.

Auf der anderen Seite kann ich die Transfrau durchaus verstehen. Sie wird sicher ebenfalls einfach einen Safe Space haben wollen. Außerdem ist die Identität einer Transfrau durchaus weiblich, es passt lediglich der Körper nicht dazu.

Ich habe Verständnis für beide Seiten.

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Ein Sadist ist jemand der andere gerne leiden sieht.

Man findet sie in aller Regel in der SM-Szene, wo sie Masochisten (leiden selbst gerne) finden. Das findet normalerweise einvernehmlich statt. Es ist eben ein Fetisch und es gibt sogar Absprachen wie weit man gehen darf und Safe Words.

Gibt es natürlich auch im kriminellen Sinne. Aber im Verhältnis sind sie glücklicherweise die Ausnahme.

Ein Satanist hingegen folgt einer Ideologie/Weltanschauung/Philosophie.

Diese ist darauf ausgelegt ein gutes Leben zu führen. Wir haben eigene Moral und Werte wie Bildung, Weiterentwicklung, Eigenverantwortung und Individualität. Es wurde als Gegenbewegung zur christlich geprägten Gesellschaft in den 60er Jahren von LaVey kodifiziert.

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Ich empfehle dir "Russells Teekanne" um sich bewusst zu werden, wie absurd es eigentlich wäre wenn man alles widerlegen muss.

Zumal das nicht möglich ist. Und Verifizierbarkeit und Falsifizierbarkeit ist Voraussetzung um eine valide Theorie zu sein.

Man sollte auch beachten, dass Himmel und Hölle nicht die einzige Jenseitsvorstellung sind. Wie bereitet man sich auf die anderen x Totenwelten vor?

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Wir halten grundsätzlich nichts von Aufopferung.

Wenn du tot bist bist du tot. Dann nützt dir dein Märtyrertum auch nichts.

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Genau genommen ist das Christentum tatsächlich eine Buchreligion.

Christen gehen aber verschieden mit der Bibel um.

Die Fundamentalisten nehmen alles wörtlich. Aber vieles wird inzwischen auch symbolisch verstanden.

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Ja, können sie.

Man sollte nicht von sich auf alle anderen schließen.

Ist aber wirklich traurig, wenn man eigene Erfolge jemand anderem zurechnet.

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Satanismus Rituale?

Hallo, ich beschäftige mich in letzter Zeit viel mit dem modernem Satanismus. Ich finde diese Religion äußerst interessant und ansprechend, jedoch habe ich noch einige offene Fragen zu dieser Religion und solange diese nicht geklärt sind würde ich mich noch nicht direkt als Satanistin bezeichnen.

Vorerst, ich möchte KEINE Antworten von Christ*innen die mir Teufelsanbetung anhängen wollen, sondern wenn es geht wirklich nur von Personen die sich gut damit auskennen, sprich am besten von Satanist*innen selbst. Wenn du etwas gegen den Satanismus hast, dann höre einfach jetzt auf zu lesen und beantworte meine Fragen bitte nicht. Danke (:

Einige dieser Frage beziehen sich auf die Rituale. 

Erst ein Mal Sind Rituale eigentlich Pflicht? Also kann man sich auch so Satanist*in nennen, auch wenn man keine Rituale durchführt?

Außerdem: Im Kapitel der Satanischen Bibel „Das satanische Ritual“ (Buch Belial) steht in dem Unterpunkt „Gegenstände, die bei einem Ritual verwendet werden“, direkt am Anfang bei „Kleidung“, dass die weiblichen Teilnehmerinnen aufreizende Gewänder tragen sollen, um die männlichen Teilnehmer zu erregen, wodurch intensiver gearbeitet werden kann. Erstmal: was genau ist gemeint mit „aufreizenden Gewändern“? Und _muss_ man das wirklich machen, auch wenn man sich dann dabei unwohl fühlt oder so? Und warum müssen die Männer nicht auch aufreizende Gewänder tragen, um die Frauen zu erregen? Und muss eine Frau alleine auch aufreizende Kleidung tragen?

Kann man eigentlich henochisch falsch aussprechen? Oder ist das egal und man spricht es einfach so wie man denkt, dass es ausgesprochen wird?

Muss ein KELCH benutzt werden? Oder gehen auch andere Gefäße (Solang sie nicht aus Gold sind)

Und im Satanismus ist es ja so, dass der Mensch das Höchste aller Wesen ist, also es gibt keine höhere Macht wie Gott oder Teufel nh? Aber wir kann es dann sein, dass satanist*innen an das Funktionieren der satanischen Rituale glauben? Weil es wird ja eindeutig eine höhere macht „gerufen“ um die Situation zu verändern. Oder ist es so, dass Satanist*innen nur für das Ritual mal daran glauben? Oder hab ich das falsch verstanden? 

Woraus liest man die „Anrufung Satans“, die „infernalischen Namen“, die Anrufung für die jeweilige Zeremonie (Lust, Mitleid, Zerstörung) und die henochischen Schlüssel vor? Aus der satanischen Bibel? Oder muss man sie sich auf ein extra Blatt Papier/Pergament schreiben und von dort aus vorlesen? Oder ist das egal?

Welcher henochische Schlüssel ist der Richtige für mein Ritual?

Und zuletzt: ich habe in der satanischen Bibel die Anleitung der Rituale ehr so empfunden als wäre das ganze Recht getaktet und hätte einen klaren Ablauf. Jetzt hab ich allerdings immer mal wieder in anderen Quellen von angeblichen Expert*innen gelesen, dass diese Anleitungen nur als eine Art Muster helfen und jede*r Satanist*in sich sein persönliches Ritual quasi selbst gestalten kann. Ist das so richtig?

Liebe Grüße im Voraus und danke an die Person die meine Fragen beantworten kann 🫶

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Das nennt man Psychodrama und ist nur ein Schauspiel zur emotionalen Kontrolle.

Warum LaVey nur daran dachte, dass Frauen Männer erregen? Weil er eben ein Mann war. Er ist seiner Zeit schon voraus gewesen, aber in diesem Punkt hat er eben nicht an die Frauen gedacht.

Ist aber auch egal. Die wenigen Satanisten machen Rituale.

Du scheinst dich nicht so viel mit dem Satanismus zu beschäftigen. Die Bedeutung der Rituale wird nämlich bereits bei der Grundliteratur recht deutlich.

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Man nennt sie Teufelsanbeter.

Und auch wenn es eigentlich verirrte Christen sind:

Dass Gott euch liebt und Satan hasst ist EUER Glaube.

Und die Teufelsanbeter glauben eben etwas anderes.

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Nein, ist es nicht

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Die wenigsten Satanisten machen Rituale.

Sie sind ohnehin nur Psychodrama. Also kontrolliertes Freilassen der Emotionen.

Du kannst dem Satanismus nicht beitreten. Entweder du bist ein Satanist oder du bist es nicht.

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Das einzige was Atheismus heißt ist, dass man nicht an Götter glaubt.

Das trifft sogar auf Buddhisten zu.

Warum glauben wir nicht an Gott?

Weil es keine Beweise gibt. Alles was man hervorbringen kann sind Gefühle, Scheinargumente oder man setzt Gott einfach voraus und sagt, dass wir existieren würde ihn beweisen (da kann man auch sagen, dass ich existiere beweist, dass das fliegende Spaghettimonster Leben erschaffen kann). Manche verwechseln Korrelation und Kausalität und dann gibt es da die selektive Wahrnehmung. Er ist einfach nicht messbar. Nein, es fehlt definitiv an Bildung was eigentlich ein Beweis ist.

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Wir können uns potentiell bei allem irren.

Was wir als Tatsache ansehen beruht auf der stärksten Faktenlage.

Das heißt, dass etwas als gesichert gilt, weil viele Beobachtungen, Berechnungen usw. ineinander greifen, sich gegenseitig unterstützen und deshalb als wahr betrachtet werden können.

Sehr unwahrscheinlich, aber wenn ein weiterer Faktor (x) hinzukommt muss man die Faktenlage überdenken.

Das geschieht zum Beispiel in der Archäologie tatsächlich.

Was ist passiert?

Forscher sind von einer strikten Geschlechtertrennung ausgegangen, weil sie es einfach von ihrer eigenen Kultur so kennen. Aber durch die gesellschaftliche Entwicklung und dem erneuten Begutachten von Funden findet man heraus, dass auch ein erheblicher Anteil an Frauen auf der Jagd war.

Da Fakten aber, wie bereits erwähnt, durch viele Faktoren gestützt werden, muss Faktor (x) schon sehr belastend sein.

Irren ist menschlich. Wir kommen voran, indem wir uns diese eingestehen und daran arbeiten.

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