Würdet ihr euer Kind akzeptieren wenn es schwul wäre?

Das Ergebnis basiert auf 44 Abstimmungen

Ja! 82%
Nein! 18%

14 Antworten

Ja!

Klar, wer seine Kinder nicht lieben kann sollte gar keine bekommen.

Ja!

Natürlich, bin doch kein Unmensch. Dass diese Frage überhaupt noch relevant ist, absurd.

Ich liebe meine Jungs. Wenn sie glücklich sind, bin ich es natürlich auch.

Vielleicht bekomm ich dann halt einen Schwiegersohn dazu statt einer Schwiegertochter. Alles kein Problem.

Nein!

Das Hauptproblem was Ich daran sehe ist, das besonders in jungen Jahren Kinder sich noch sehr unsicher sind. Ich habe oft gehört, das jemand sich Outet, aber Jahre später merkt das es doch nicht das richtige für Ihm war. Man sollte sich genug Zeit geben sich selbst kennenzulernen und nicht voreingenommen darüber Entscheiden, ob man schwul ist oder nicht. Viele fühlen sich in der Pubertät seltsam und es muss nicht gleich bedeuten, dass man schwul ist. Ich sehe es zudem so, dass man es als Schwuler nicht leicht im Leben hat. Daher wär Ich kein Fan davon, wenn mein Kind sich outen würde. Aber am Ende des Tages kann man einen Menschen nicht zu etwas zwingen. Wenn er zu 100% möchte, dann ist es so. Also zwingen kann Ich Ihn nicht, aber Ich wäre selbst abgeneigt davon und würde es nicht wirklich befürworten und unterstützen. Mein Kind wird es aber dennoch sein, nur wäre Ich enttäuscht.


FelixSH  27.05.2022, 00:13

Dir ist aber schon bewusst, dass es keine Entscheidung ist schwul zu sein, oder? Es hat nichts damit zu tun, das man das möchte. Die Frage ist nur, ob man sich so gibt wie man ist, oder sich verstellt. Dass letzteres die weit unangenehmere Variante wäre, sollte klar sein.

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schulerfragen  27.05.2022, 00:16
@FelixSH

Ich habe doch das Beispiel genannt, das viele sich dafür entscheiden sich zu outen, aber Jahre später merken, es ist doch nicht das wahre für sie. Anscheinend entscheidet man zu einem gewissen Teil sehr wohl, ob man sich outen soll oder nicht.

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FelixSH  27.05.2022, 00:20
@schulerfragen

Ob man sich outet ist eine Entscheidung, aber die ändert doch nichts am schwul sein. Wenn man schwul ist, das aber verleugnet (auch wenn man nichts sagt, und irgendwann halt einfach offen einen Partner hat, ist das im Prinzip ein Outing), macht das nur unglücklich.

Die Menge an Leuten, die sich outet und es dann wieder zurücknimmt, dürfte überschaubar klein sein. Das sowas passiert wird einfach gern von Leuten behauptet, die es ganz furchtbar finden, wenn sich jemand outet. Dadurch wirkt es mehr, als es sind.

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schulerfragen  27.05.2022, 00:22
@FelixSH

Die Frage hier war, ob man es akzeptiert, wenn das eigene Kind schwul ist. Sprich, es sich outet. Und beim outen hat man die Entscheidung. Und weil manche Menschen zu früh sich entscheiden ohne sich darüber genug Gedanken gemacht zu haben sage Ich, dass ich es nicht gut finde.

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randomUser01  27.05.2022, 00:27
Das Hauptproblem was Ich daran sehe ist, das besonders in jungen Jahren Kinder sich noch sehr unsicher sind.

Durch fehlende Akzeptanz verstärkt man die Unsicherheit nur noch mehr.

Ich habe oft gehört, das jemand sich Outet, aber Jahre später merkt das es doch nicht das richtige für Ihm war.

Und? Dann ist es halt so. Passiert doch nichts schlimmes dadurch. Außerdem ist das wohl deutlich seltener der Fall als du es dir vielleicht denkst.

Man sollte sich genug Zeit geben sich selbst kennenzulernen und nicht voreingenommen darüber Entscheiden, ob man schwul ist oder nicht.

Das ist keine Entscheidung. Auch wenn es für das Umfeld teilweise überraschend wirkt, hat sich die betroffene Person meist schon länger Gedanken dazu gemacht, bevor sie sich outet.

Viele fühlen sich in der Pubertät seltsam und es muss nicht gleich bedeuten, dass man schwul ist.

Diesen Gedanken traust du Jugendlichen anscheinend nicht zu. Warum?

Ich sehe es zudem so, dass man es als Schwuler nicht leicht im Leben hat.

Genau deswegen ist Akzeptanz von den Eltern sehr wichtig.

Daher wär Ich kein Fan davon, wenn mein Kind sich outen würde.

Soll es sich lieber verstecken?

Aber am Ende des Tages kann man einen Menschen nicht zu etwas zwingen. Wenn er zu 100% möchte, dann ist es so.

Da geht es nicht darum, was man möchte. Entweder man ist es oder eben nicht.

Also zwingen kann Ich Ihn nicht,

Na das ist ja sehr freundlich 🙄

aber Ich wäre selbst abgeneigt davon und würde es nicht wirklich befürworten und unterstützen.

Wäee ja auch zu schlimm, wenn das eigene Kind einfach glücklich wird und man etwas dazu beitragen würde ... 🙄

Mein Kind wird es aber dennoch sein, nur wäre Ich enttäuscht.

Wovon denn enttäuscht? Dass dein Kind zu sich steht, sich nicht von intoleranten Menschen einschüchtern lässt und dir sein Vertrauen schenkt?

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kugel  27.05.2022, 06:12

Du wärst enttäuscht von deinem Kind das etwas ist wofür es nichts kann?

Die Sexualität ist angeboren.

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ja natürlich! Wollte doch nicht "Rabenelter" sein.