Würde sich das lohnen?
Ich bin Schülerin und möchte Nachhilfe geben.
zb montags 3 Stunden, Donnerstags 3 Stunden und einmal Sonntag 2 Stunden
es wären 12€ die Stunde und 3-4 außer Sonntag und Donnerstag wäre auch 1 Schüler 2 Stunden
5 Antworten
€12 find ich zu wenig ich würd auch auf €15 für 45 Min gehn, also wie ne Schulstunde sonst wirds für dein Schüler zu stressig und er hat bald kleinen Lust mehr. Ich hab vereinbart das ich nen Bouns bekomm wenn er ne 2 oder 1 schreibt. Wenn du glück hast kommt das auch mal vor. Die Arbeit is nich stressig und vorbereitn braucht man sich auch nich besonders. Un such dir Schüler aus mit den du auch was Spaß bein Nachhilfe hast. Viel Glück!
Ich habe Mal Nachhilfe gegeben über ein befreundetes Nachhilfeinstitut, als ich noch nicht fertig war mit meiner Ausbildung.
Ich habe 60€ im Monat bekommen für 45 Minuten die Woche. Natürlich unter der Bedingung, dass ich Materialien suche und nicht die Nachhilfeschüler. Und es war beim Schüler zu Hause.
12€ pro Stunde ist schon recht wenig. Da müssten die Schüler schon zu dir kommen und das Material selbst besorgen.
15-20 € die Stunde ist schon nicht übertrieben für Schüler. Du hast ja die Arbeit und "opferst" dafür deine Freizeit.
also bei uns gibt es die Schüler - Schüler Dinger umsonst. Da bekommt keiner was für. Beziehungsweise doch, erfahrung.
Studenten, die bereits mehrere Semester studiert haben, können meinetwegen 20€ verlangen. Frag aber mal diese Studenten, ob sie wirklich so viele Kunden haben. Die Mittelschicht bezahlt privat nicht so viel Geld. Es gibt halt günstigere Alternativen
Sind genügend die das bezahlen. Einige Kommilitonen haben sogar extra ein Nachhilfeinstitut gegründet und werden überrannt. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Preise regional so unterschiedlich sind.
Eltern geben viel für die Bildung ihrer Kinder aus.
12€ die Stunde ist für Nachhilfe schon ziemlich günstig. Du könntest auch 15€ nehmen.
Ob es sich lohnt, musst du für dich durchrechnen…
Du wärst ca 10h mit dem Ganzen pro Woche beschäftigt (schätze ich jz mal)
(bzw finde ich das ziemlich viel, da du in der Zeit ja keine Freizeit hast…)
plus Vorbereitungszeit (die man echt nicht unterschätzen darf), plus „ja ok die 5min machen wir noch“, plus hinfahren und zurückfahren etc
Du musst ja in dem Thema der SchülerInnen drin sein, evtl selber nochmal recherchieren, ABs erstellen, Altklausuren raussuchen, mit Lehrkräften evtl reden etc
Das nimmt dir die Vorbereitungszeit auch nicht…noch dazu kommen Verbindungsprobleme, Stromkosten und evtl Kosten für ne geeignete Plattform
Stromkosten und Kosten für die geeignete Plattform ist inbegriffen. Ich bezahl für den Unterricht. Wie du den gestaltest und wie viel Geld du dafür ausgibst, ist mir egal.
ok…also ich sag ma so: du scheinst noch keine schlechten NachhilfelehrerInnen gehabt zu haben…es ist schon gut Arbeit die man investieren sollte, vor allem wenn man den SchülerInnen über mehrere Jahre helfen möchte
naja, wie soll ich das sagen: Wenn du denkst, dass du Arbeitsblätter oder Übungsmaterialien brauchst zum Veranschaulichen des Unterrichts, dann ist das Vorarbeit die halt geleistet werden muss. Das wird ein Stückweit auch erwartet. Aber wie gesagt nur bis zu einem bestimmten Punkt (das man bsp. als Englischlehrer die gängigsten Lehrwerke kennen sollte z.B.). Klar, wenn man ganz spezielle Wünsche hat, kann der Lehrer das vielleicht mal als Kostenzuschlag was verlangen. Aber es gibt halt so Standards, die man schon haben sollte.
genau…alles Arbeit die man mit bedenken sollte. btw sieht es für mich eher so aus, als wäre die fragestellende Person keine Lehrkraft, und hat somit noch keinen Materialpool.
genau... und da sie diesen noch nicht hat, sollte sie meiner Meinung nach auch keine Unsummen verlangen. Wenn sie in 5 Jahren fast fertig ist mit ihrem (Lehramts-)Studium und dann einen Materialpool aufgebaut hat, dann ist ein höherer Preis auch gerechtfertig.
das kommt ganz drauf an, ob sie außerhalb der Nachhilfestunden was macht oder nicht, denn wenn sie was für ihre SchülerInnen macht, dann darf sie das ruhig mit einkalkulieren…ist schließlich ihre Zeit
Finde ich okay, aber da kannst du ruhig mehr nehmen! Ich mache das seit Jahren über ein Institut und bekomme da 21€ pro 90 Minuten. Da du jetzt noch Schülerin bist, würde ich auf 16-18 € runtergehen.
Viele Familien sind auch glücklich über einen monatlichen Festbetrag. Heißt: Du bist 1-2 Mal pro Woche für 1-2 Stunden da und bekommst jeden Monat, unabhängig davon wie oft du tatsächlich da warst, eine festgelegte Geldsumme. Hat sich bei mir bewährt, da so kurzfristige Ausfälle auf jeden Fall abgedeckt sind.
Ansonsten schau, dass du dir die 8-10 Stunden definitiv auf mehrere SchülerInnen aufteilst. So kannst du bei einer Person immer noch die Nachhilfe abbrechen, weil es nicht passt oder du zeitlich doch zu eingespannt bist.
Achso und du solltest dich dann auf jeden Fall als Freiberufler beim Finanzamt melden! Abzüge wirst du keine haben, dafür gibt es den Steuerfreibetrag, aber so ist das Ganze dann auch legal.
Besser sogar 3, wie vier Stunden pro Woche wird doch auch für die SchülerInnen ziemlich viel sein? Außer du machst halt mehrere Fächer mit einer Person?
Was Du nicht erwähnst, ist der Ausfall: Wenn Du oder ein Schüler krank wird, wenn jemand gänzlich absagt und Du Ersatz beschaffen musst, wenn Ferien sind ... Dann solltest Du Dir die Frage erneut stellen: Lohnt sich das?
Und was ist mit Deiner eigenen Freizeit? Nur Schule und arbeiten geht nicht. Das wirst Du ganz schnell merken. Bei Deiner Anzahl an Stunden würde ich mir auch überlegen, ob das dann ein Gewerbe ist und angemeldet werden muss. Informier Dich mal, ab wie vielen Euros das Finanzamt dann die Hand aufhalten wird. Die Antwort: Ab dem ersten Euro.
Sobald Du Geld nimmst, fällt Steuer an...und Deine Zeit ist weg.
Zum Stichwort "Zeit" fällt mir auch noch das Vor- und Nachbereiten der Stunden ein. Das ist Zeit, die hier nicht im FT erwähnt wurde, die aber auch nicht bezahlt wird; die jedoch anfällt!
Und adäquate Lehrmittel...natürlich.
BTW. Ich habe selbst das Gefühl, daß das Kultusministerium ein Joint Venture mit diversen Nachhilfeinstituten hat...
...ich meine ich sehe selbst, wie grottenschlecht die Schulbildung meiner Azubis im Kurs ist...sowohl Lesen und Schreiben und es hakt ebenfalls bei den Grundrechenarten...
...wie kann es sein, daß ein Lehrer es nicht schafft, breites Wissen zu vermitteln, jedoch ein teueres Nachhilfeinstitut schon?
Ich habe das Gefühl, wir züchten eine Gesellschaft voller Luschen, per Gesetz.
Hmh. Hast Du denn Beweise dafür, dass Nachhilfeinstitute aus dem Schüler mehr herausholen als Lehrer? Ich wage es zu sagen, dass solche Institute nur gut für die Wirtschaft sind: Es wird Geld gemacht. Punkt. Reicht.
Unser Schulsystem ist zu lax. Nein, ich wünsche mir nicht den Rohrstock zurück. Aber die Entwicklung geht eben in Richtung, was meine Deutschlehrerin uns mal sagte: "Wer mal einen schlechten Tag erwischt hat, der möge doch bitte leise sein und den Unterricht nicht stören." Das kam bei mir an wie: "Dann schlaf Dich doch im Deutschunterricht aus - meinen Segen hast Du."
aber ohne erfahrung bezahlt das heutztage kein Mensch