Was hat die Menschen so "blind" gemacht?

Keiner versteht irgendwie, dass Probleme nur das Endprodukt negativer Auffassungen und negativem Umgang sind.

Wie begründest du das?

Ich denke das das ein wenig über den Kamm scheren ist. Weil Probleme auch einen grund ausserhalb des menschlichen verhaltens haben können.

Wenn z.b. Yellowstone morgen in die Luft fliegt. Haben wir ein Riesiges problem. Aber weder unser umgang noch unsere auffassung ist der grund dafür das Yellowstone explodiert ist.

Im allgemeinen gesellschaftlichen sind negative auffassungen und ein negativer umgang auch nur ein Symptom aber nicht die ursache.

Meist sind es unterschiedliche werte oder unterschiede in der wichtigkeit dieser werte die zu genau so einem Problem führen.

Das sieht man gut an jedem Kontroversen thema. Nehmen wir als beispiel die ansichten zur abtreibung die existieren:

Das eine extrem sagt: Frau hat hier klar alle rechte und die entscheidungsfreiheit.

Die andere seite sagt: Das recht auf leben des Fötus wiegt schwerer als das mögliche leid der mutter.

Das sind eben grundlegende werteunterschiede die sich in der praxis nicht vereinabren lassen. Weil wir eben nicht beide werte gleichzeitig erfüllen können. (Wenn wir das könnten wäre die diskussion hinfällig.)

Per so sind unterschiedliche werte ersteinmal kein problem. Es wird aber immer dann zum problem wenn die daraus resultierenden handlungen sich auf andere auswirken.

Wenn es mir wichtig ist das ich 5 mal am tag bete. Ist das alleine meine entscheidung. Sofern das mit den anforderungen am alltag vereinbar ist. (Hier sieht man aber schon das was ich meine)

Wenns aber darum geht babies die vorhaut abzuschneiden. Dann hat das ne auswirkung auf andere. Nämlich eben den Babies.

Und dann führt dieser unterschied eben zu einem Problem. Weil eine seite dann sagt: Oi das kannst du nicht tun. Du schadest jemand anderen.

Und die andere seite sagt aber: Das ist gerechtfertigt weil mein glaube. Und ein wirklicher schaden entsteht ja nicht.

Und das resultiert entsprechend in ein problem.

Ein weiteres problem resultiert aber daraus wenn menschen das prinzip noch ausweiten. Also das es nur ums prinzip geht.

Solche dinge findet man z.b. bei Homosexualität etc. Weil die eine seite die z.b. denkt das homosexualität falsch und verwerflich ist. Möchte das es eben andere auch nicht tun.

Die andere seite denkt das aber eben nicht.

Es geht in diesem fall nur ums prinzip weil die sache mit der homosexualität imgrunde nur die beteiligten betrifft. Also diejenigen die homosexuell sind. Die die quasi dagegen sind. Sind überhaupt nicht davon betroffen.

Auf der anderen seite gibt es aber durchaus etliche gesetze etc. Die imgrunde nur das Prinzip behandeln. zum beispiel ist der fremdschaden bei einigen Drogen sehr gering bzw. Gar nicht vorhanden. Aber auf jedenfall geringer als der von Alkohol.

Dennoch sind diese Substanzen verboten. Hier handelt der staat klar auf prinzip. Weil es eben nicht mehr um den schutz unbeteiligter geht. Weil die ja nicht existieren.

Folglich stellt sich die frage wieso es dann bei anderen dingen plötzlich nicht mehr ok sein soll?

Und genau das führt eben dazu das diese themen entsprechend kontrovers sind und sich fronten bilden.

Hinzu kommt auch das eben nicht alles vernünftig begründet oder kommuniziert ist. Beispiel hierfür währe gendersprache und die debatte darum. Es ist ziemlich eindeutig das keine sau das eigentlich will. Es hat durchaus objektive nachteile. z.b. lesefluss oder verständlichkeit im reden etc. Dennoch kein die diskussion immer wieder hoch. Aber ohne eine veränderung zu erfahren.

Das ist auch eben etwas das zu einem Problem führen kann.

Negative wertung des gegenüber sind da entsprechend die folge. weil eben jede seite aus sicht der anderen etwas negatives macht.

Warum nimmt dann die Rate psychisch Kranker Menschen immer mehr zu?

Weil der Wirtschafts-Express-Zug für zu viele Menschen viel zu rasch fährt. Wer das Tempo nicht mithält, der steigt bei den Haltestellen aus oder wird brutal aus dem Zug geworfen.

Und keiner kann mir sagen, dass die meisten Menschen positiv und nett sind.

Ich habe keine Studien darüber gesehen. Doch mit Sicherheit kann ich sagen, dass das Medienbild des heutigen Menschen nicht der Realität entspricht. Bei einem Mega-Konzern, wo ich tätig gewesen bin,lautete der Spruch jedes Tages: "Gute Nachrichten sind schlechte Nachrichten." Denn die wollen die Leserinnen und Leser kaum sehen.

Auf der anderen Seite kenne ich eine grosse Zahl von Hilfsorganisationen. Ohne die riesige Unterstützung von unglaublich vielen Leuten könnten die nicht so tolle Arbeit leisten. Nur zwei Beispiele:

Mercy Ships

Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.150.000 größere OPs bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ

https://www.mercyships.de/

Hospital „Diospi Suyana“

Ein modernes Hospital im Wert von 15 Millionen für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Über 400.000 Behandlungen bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg

https://www.diospi-suyana.de/

Man kann sich vorstellen, wie viel der Unterhalt von zwei riesigen Schiffen und einem grossen Hospital heute kosten.

"Keiner versteht irgendwie, dass Probleme nur das Endprodukt negativer Auffassungen und negativem Umgang sind."...Es gibt schon auch echte Probleme, die mit negativen Auffassungen nichts zu tun haben, etwa Krankheiten, Unfälle, Naturkatastrophen,...

"Es läuft alles gut, bzw besser; Warum nimmt dann die Rate psychisch Kranker Menschen immer mehr zu?"...Vielleicht deshalb. Die Selbstmordraten sind (mit Ausnahmen) in den bestentwickelten Ländern am höchsten.

Viele denken zu negativ. Sehen ihren echten Wohlstand nicht. Mir ging es früher ebenso,war fast ganz unten und lebe heute ganz anders.

Ich freue mich morgens gesund zu sein, habe eine tolle Arbeit und einen wunderschönen treuen Kater.

Diese Frage ist so umfassend, dass man sie in einem solchen Forum gar nicht beantworten kann.

Es geht dabei um uns Menschen als Homo Sapiens, um die Globalisierung, um die Migration auf dem Globus, um die Verteilung des Reichtums, um Politik der Grossmächte, um Politik im Kleinen, um Egoismus, um Menschen ohne Zukunftsvisionen, um Eitelkeiten, um Rechthaberei, um Wokismus, um Social Media Einflüsse, um Sprechverbote, Denkverbote, um die sogenannte Klimakrise, die alle betrifft und niemand ernsthaft daran glaubt, und so noch um unzählige Dinge, um überforderte Bürger, Politiker, Wirtschaftsführer , Eltern und zuletzt eben auch der Kinder.

Wenn man all diese Themen, alle, durchdiskutiert, wird jedem klar, dass die Probleme, die auf der Gesellschaft lasten untragbar gross geworden sind und nur noch eine kleine Minderheit der Menschen in ihrem Wohlstand , Glück und Zuversicht finden.

Wenn 1% der Weltbevölkerung 99% des Reichtums besitzen findest Du nicht an jeder Ecke einen unbeschwert Glücklichen, nur ganz wenige Menschen, die sich ihr eigenes Glück schaffen auch ohne zu diesem % der Unabhängigen zu gehören.