Lohnt es sich heutzutage eher eine Ausbildung im Handwerk oder im Büro zu machen?

Servus, ich stehe vor einem kleinen Dilemma, ein Luxusproblem. Und zwar habe ich 2 Angebote für eine Ausbildung bekommen. Einmal eine Ausbildung als Bürokaufmann bei einer Bundesbehörde, dort würde ich 1300 brutto im 1. und 1500 Brutto im 3. Lehrjahr kriegen, sowie eine Ausbildung in einem Handwerksberuf in der Medizinbranche, dort würde ich 800 im 1. und 1100 im 3. Lehrjahr kriegen.

Zudem kommt, das meine Bürokaufmann Ausbildung 20 Kilometer von mir ist, währrend ich für die Handwerksausbildung in eine neue Stadt ziehen müsste (was positiv ist, da ich im Rhein-Main Gebiet wohne und ich eigentlich keine 3 weiteren Jahre mehr zuhause leben möchte, man aber keine Wohnung hier kriegt, in der anderen Stadt schon).

Eigentlich wäre es logisch den Job zu nehmen wo man mehr verdient, allerdings glaube ich, dass alle Berufe in der Bürobranche früher oder später von KI oder sonstiger Technik ersetzt werden können, währrend die Berufe im Handwerk (vor allem im Gesundheitshandwerk, da demografischer Wandel) in Zukunft nie ersetzt werden können.

Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch das kaum jemand im Handwerk arbeiten will, aber alle in die Bürobranche wollen, die Gehälter in diesem Bereich durch die Decke gehen könnten, vor allem wenn man sich selbstständig macht. Aber momentan ist das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung in der Firma wo ich Bürokaufmann lernen würde noch deutlich höher.

Was meint ihr wäre besser zu erlernen? Lieber aufs Handwerk setzten und in die neue Stadt ziehen, für 3 Jahre finanziell am Seil hängen, aber danach abgesichert sein. Oder Bürokaufmann, gutes Gehalt und Zuhause wohnen, dafür aber ungewisse Zukunft?

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Metzger/Fleischer/Schlachter Ausbildung?

Moin, Ich könnte eine Ausbildung als Schlachter machen auf einer Traditionellen Landschlachterei, es ist ein kleiner Familienbetrieb der noch wirklich alles macht, also Schlachten, ausnehmen, zerlegen, verarbeiten, wursten und räuchern.

Klingt natürlich alles gut und man würde dort bestimmt viel lernen und vorallem ist das ja ein Beruf der immer gebraucht werden wird, aber wo kaum Konkurrenz aufm Markt besteht, weil den Beruf einfach keiner mehr machen möchte.

Er meinte zum Gehalt er wüsste noch nicht wie viel es wäre, da er seit Jahren keine Lehrlinge mehr hatte und er müsse erst bei der Handwerkskammer/Innung nachfragen.

Das gute ist, dass ich von einem anderen selbstständigen Schlachter erfahren habe das 2022 das empfohlene gehalt bei 900 Euro lag und der hatte da auxh extra bei der Kammer angerufen.

heißt, wenn Er sagt das die Kammer unter 900 euro sagt, weiss ich das er mich anlügt.

Ich weiß auch das die in der Berufsschule im 1 ten Lehrjahr alle 850 bis 1100 Euro bekommen haben.

Meine Probleme sind folgende.

Der Chef hat gesagt das wir meistens um 6 anfangen und dann bis 16:00, 16:30, oder 17 Uhr arbeiten und am Freitag mit Glück wenn alles gut läuft bis 15 Uhr. Das wären jeden Tag 10 bis 11 Std arbeiten, oder zumindest mit 1 Std Pause am Tag 9 bis 10 Std arbeiten, aber 11 Std Anwesend sein.. Also das finde ich dann doch schon extrem hart. Normal ist ja 9 Std Anwesenheit wovon 8 Std gearbeitet wird, aufm Bau fängt man später an, meistens 7:30 und kann zur selben Zeit 16:30 wieder abhauen..

Und der Betrieb geht immer ab einer bestimmten Zeit für 4 Wochen in den Urlaub und dort ist dann alles dicht, dass heißt ich muss dann auch dort meinen Urlaub nehmen und hab dann garnichts mehr zum einteilen, oder für mich selbst mal und muss auch wahrscheinlich noch, während des Urlaubs zur Berufsschule wenn es mal darauf fällt.

Sollte ich die Ausbildung für 3 Jahre machen, oder eher nicht? Zu den Bedingungen?

Und habt ihr selber Schlachter/Metzger gelernt?

Bereut ihr es?

War es das wert?

Verdient man relativ gut als Geselle und Meister?

Macht ihr mittlerweile was anderes?

Würdet ihr sagen es wäre ein guter beruf?

Ist ja theoretisch auch privat gut, da man viel Ahnung von den Lebensmitteln hat und es ist quasi n richtiger Selbstversorger Beruf.

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Was wird von einem Metallbauer der frisch aus der Prüfung kommt erwartet?

Moin ich bin jetzt kurz vor der Prüfung und die werde ich ziemlich sicher bestehen da ich in der Schule etc an sich sehr gut bin. Lediglich das tatsächliche arbeiten bereitet mir echt Kopfschmerzen da meine lehrfirma echt nicht so gut ist. Ohne vorerfahrung im bauen und montieren lernt man einfach nichts da man eigentlich nur Verzinkte Teile nachbearbeitet und Werkzeugkisten für andere trägt. Erklärt bekommt man auch so gut wie nichts und wie es nach der Ausbildung weitergeht weiß ich irgendwie nicht. Was wird denn heutzutage von einem Junggesellen erwartet?

Bei mir in der Firma wird sich da angestellt als müsste ich 80% von dem Beruf erlernen ohne etwas zu fragen oder zu berühren. Auf mich wirkt das irgendwie schizophren wenn man kein Wissen etc vermittelt aber richtig Leistung erwartet.

Meine bisherigen Kenntnisse sind wie folgt:

Thermisches richten mit dem Brenner (Acetylen Sauerstoff)

Ich kann ganz gut Mag schweißen. Wig übe ich in den Pausen.

Gebaut habe ich verschiedene Fenstergitter und Geländerfelder mit füllstäben.

Gerade Geländer kann ich mit einer Person die ich Anleite montieren sowie auch Geländer für einen äußeren Kellerabgang.

Dazu natürlich diese üblichen Handgriffe wie bohren sägen schleifen etc hab ich Drauf.

Ich füge mal einzelne Beispiele von Werkstücken die Gebaut habe hinzu. (alles im zweiten Lehrjahr. Ich darf nichts mehr bauen)

Fenstergitter mit querverlaufenden Füllstäben.

Etwas massives Fenstergitter mit mittelgurt.

Das Geländer für das obere podest einer Spindeltreppe

Dieses Tor habe ich mit dem Chef meines nebenjobs gebaut und montiert. Draht Glas wurde nachträglich noch eingebaut und mit transparentem silikon abgedichtet.

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Job, Handwerk, Berufsschule, Metallbau

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