Stimmt etwas nicht mit mir?

Weil ich mich schäme muss ich meine Frage anonym stellen. Mir geht es gerade auch nicht gut und ich bitte um ehrliche Antworten.

Mein Problem ist seit der Schule dass ich Probleme mit anderen Leuten habe und diese Probleme sehr intensiv erlebe. Habe Abi und studiert, sogar Master. In der Schule war ich eher Außenseiterin, im Studium auch. Habe meinen Mann an der Uni kennengelernt er ist ruhig und schüchtern. Anders würde es bei uns auch nicht klappen. Meine Eltern und kleine Schwester waren immer mein Ersatz für einen Freundeskreis. Habe jetzt zum dritten Mal die Stelle gewechselt, bin 30. Immer gab es Probleme mit anderen, ich kann keine Konflikte bewältigen, fühle mich total angegriffen. Im vorletzten Job hat mir mein Chef mal ein negatives Feedback wegen meinem Verhalten gegeben und ich habe mich 3 Monate krankgemeldet und was neues gesucht.

Jetzt hatte ich letzte Woche den ersten Tag im neuen Job. Kann jetzt hauptsächlich Homeoffice machen, denke das ist besser für mich wegen den Problemen mit anderen. Die Frau die mich einarbeiten soll fängt um 10 Uhr an und das ist für mich wieder ganz schlimm, weil ich früh anfangen will. Es gibt also schon wieder Probleme.

Ich kann mich mit so was nicht abfinden.

Und ich gebe es auch zu, wenn einer nicht meinen Bildungsstand hat, denke ich im Stillen, dass ich auch besser bin als diese Person und ich möchte mich nicht unterordnen.

Tut mir leid aber es ist so. Ich kann dann auch nur schwer Anweisungen annehmen, wenn ich weiss, mein Chef hat vielleicht nicht so einen Bildungsstand wie ich. Wollte auch deshalb an der Uni bleiben aber auch da klappte es nicht mehr. Es gab Kritik und ich bin gegangen.

Ich nehme mich aber nicht als arrogant wahr weil ich auch sehr unsicher bin und oft Ängste habe. Kann zum Beispiel nicht alleine in der Wohnung übernachten, gehe dann zu meinen Eltern.

Meine Frage an Euch: glaubt ihr ich könnte eine Persönlichkeitsstörung haben? Eine Kollegin im alten Job hat mal zu mir gesagt ich würde die Dinge anders wahrnehmen als sie sind und oft übertreiben. Das hat sie aber anders formuliert.

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Es ist auf jeden Fall sehr gut, dass du dir der Problematik bewusst bist und sie so offen in Worte fassen kannst. Das ist der sehr wichtige erste Schritt. Der nächste Schritt kann meiner Meinung nur der Besuch bei einem Psychologen sein, denn Laien-Diagnosen sind nicht so das Wahre, bei physischen Erkrankungen nicht und bei psychischen auch nicht. Ich denke, du wirst es dir schon selbst denken können: Wenn Sensibilität und Konfliktunfähigkeit soweit gehen, dass man ständig den Job wechseln muss, dann übersteigt das definitiv den Rahmen, in dem man das als bloßes „Persönlichkeitsmerkmal“ abtun und sich nicht weiter drum kümmern könnte. Es beeinflusst dein Leben bereits jetzt stark und du leidest darunter. Und dafür solltest du dir Hilfe holen.

Ich nehme mich aber nicht als arrogant wahr weil ich auch sehr unsicher bin und oft Ängste habe

Ich sehe da keinen Widerspruch, im Gegenteil. Wenn man Komplexe wegen etwas hat, versucht man ja immer, das Gegenteil nach zu außen zu kehren, zu betonen.

Übrigens, als kleinen Trost für dich, ich finde Arroganz nicht automatisch schlimm. Ich unterscheide, ob die Arroganz von Kompetenz gedeckt (und damit gerechtfertigt) ist oder nicht. Menschen, die hohe Ansprüche an sich selbst stellen, sind meiner Meinung nach im Recht, auch an andere hohe Ansprüche zu stellen. …allerdings, von jemandem keine Anweisungen annehmen zu können, nur weil dieser einen geringeren Bildungsabschluss hat, das geht natürlich zu weit, denn weshalb jemand einen geringeren Abschluss hat kann diverse Gründe haben, die außerhalb von Intelligenz und Kompetenz liegen. Ich vermute aber, dass du das im Grunde weißt, aber im Umgang mit Menschen in Denk- und Verhaltensmuster verfällst. Wer weiß, vielleicht musstest du in deiner Kindheit ständig dafür kämpfen, ernst genommen zu werden, und deshalb haben sich diese Muster etabliert.

Ich habe übrigens auch einen geringeren Abschluss als du. Ich hoffe, meine Antwort ist deshalb jetzt nicht null und nichtig ;)

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Allerdings ist es normalerweise eher schwieriger, wenn man einen Vertrag unterschreibt und dann erst in der Probezeit ist und geprüft wird, ob man zur Arbeit passt.

Warum ist das für dein Vorhaben ein Problem? Wenn du eh nur wenige Wochen bei dem Unternehmen arbeiten willst, ist Probezeit doch gut, weil du dann ohne Frist kündigen kannst.

Ansonsten sind solche Aushilsjobs dann sowieso häufig entweder mit befristetem Vertrag oder gleich auf freiberuflicher Basis, und gerade in Japan hat man da eh sehr weniger arbeitnehmerfreundliche Bedingungen, sprich unter anderem kürzere Kündigungsfristen. Was ja aber trotzdem für dein Vorhaben eh egal ist, da du ja keine lange Beschäftigung anstrebst.

Oder ist es eher empfehlenswert, mit einer Organisation so etwas anzugehen?

Grundsätzlich gilt erstmal, dass eine Organisation nichts macht, was du als Teilnehmer nicht zumindest theoretisch auch selbst machen könntest. Eine Organisation hilft bei der Bewältigung der Bürokratie (zum Beispiel Krankenversicherung beantragen), bei der Unterkunft und ggf. bei der Suche nach Arbeit, und alles das geht grundsätzlich auch ohne Organisation. Dadurch, dass die Organisation es für dich tut, kostet es dann nur sehr viel mehr, und darüber ärgern sich viele.

Nur, gerade bei Japan ist eben das Problem: Kann der Teilnehmer es denn alleine? Wüsstest du denn, wo du nach Jobs suchen kannst, würdest du dir denn zutrauen, deine japanische Krankenversicherung im Bürgeramt alleine zu klären? Und das ist der Grund, weshalb viele es mit Organisation machen.

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Wenn eine Hochschule Austauschabkommen hat mit Hochschulen im Ausland, dann stehen diese Angebote üblicherweise grundsätzlich allen Studierenden zur Verfügung. Medizin und künstlerische Studiengänge sind oft ausgenommen, für diese gibt es dann aber gesonderte Angebote. Manchmal gelten Austauschangebote auch nur für bestimmte Fakultäten. Bestimmt hat auch deine Universität auf ihrer Homepage eine Rubrik „Internationales“ oder „Studieren im Ausland“ oder so ähnlich, dort findest du alle Informationen zum Thema Austauschsemester.

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Das ist nichts als Lebensweisheit. Es hat schon viele Leute gegeben, die „dem Gesetz nach“ eigentlich Anspruch auf etwas gehabt hätten, es dann aber aus irgendwelchen Gründen doch nicht oder erst nach jahrelangem Rechtsstreit bekommen haben. Vielleicht hast du schon einmal den Spruch gehört „Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Dinge“… Je älter man wird, desto häufiger erlebt man das tendenziell. Und deshalb vertrauen Menschen ab einem bestimmten Alter Dingen tatsächlich erst, wenn sie wirklich da sind, und nicht wenn irgendjemand sagt, dass da „eigentlich nichts schief gehen sollte“.

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Scammer bei Studio mieten im Ausland?

Hallo,

Ich glaube, ich bin in einer Fall reingefallen.

Hintergrund ist es, ich mache im Juli 3 Wochen Auslandspraktikum in Belgien, dementsprechend musste ich eine Unterkunft suchen. Habe ein Angebot bekommen, dass es ein Studio gibt, möbliert etc. für 640€ während andere für einen Preis über 800€ bietet. Aber die Account und Website wirken seriös und die haben tatsächlich meine Unterlagen (Ausweis, Meldebescheinigung etc) gefragt, ob ich in der Lage bin die Miete für 3 Wochen zu zahlen, was für mich okay war.

Nach hin und her schreiben habe ich endlich die Link bekommen, dass ich das Studio darüber buchen kann. Nun habe ich der entsprechende Zeitraum reserviert, ich konnte aber meine Kreditkarte nicht hinterlegen. Nun paar Minute später kam eine weitere Mail, in der es steht, dass ich per Überweisung machen soll.

Da steht nun das hier "When performing the transfer, please choose the option "urgent payment or same-day payment" in order to avoid unnecessary delays and eventual booking cancellation. In order to recognise your payment and link it to your booking, when performing the bank transfer, use the following reference/note: #3571098 No other words, spaces, or dashes. After the payment is done; please take a photo of the transfer receipt , screenshot, or bank statement."

Da scheint mir doch Scammer zu sein, aber ich habe bereits meine Ausweis etc. hingeschickt, was muss ich hier machen? Da meine Ausweisdaten in der falsche Hände gekommen sind.

Ich wäre sehr dankbar über eine Antwort!

Danke im Voraus.

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Ich finde eigentlich noch nichts verdächtiges daran. Die wollen einfach nur einen Beweis, dass du die Überweisung getätigt hast und den Zahlungseingang zuordnen können, dafür das Foto von der Überweisung.

Bezahlung im Voraus ist natürlich ein bisschen…. blöd, aber andererseits werden Vermieter auch häufig genug ver**scht, deshalb kann ich das schon verstehen.

Mit einem Foto deines Passes sollten sie jetzt nicht so viel anstellen können, und mit einem Foto der Banküberweisung auch nicht, solange dort nicht aus irgendwelchen Gründen deine Login-Daten oder Bank-PIN stehen.

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Vielen Dank, dass ihr euch für die Aufnahme eines Gastschülers interessiert!

Nun ja, im Prinzip solltet ihr diese Frage der Organisation stellen, bei der ihr euch anzumelden vorhabt, denn das kann alles bei jeder Organisation ein wenig anders sein. Jedoch ist es bei den mir bekannten Organisationen kein Problem, nur ein halbes Jahr oder sogar noch weniger Gastfamilie zu sein. Erstens bleiben manche Gastschüler von vorneherein nur ein halbes Jahr, und zweitens gibt es auch andere Familien, die ebenfalls nur ein halbes Jahr aufnehmen können, und bevor der Gastschüler gar kein Austauschjahr machen kann, weil keine Familie ein Jahr Zeit hat, steckt man ihn lieber zweimal für ein halbes Jahr in eine jeweils andere Familie.

Der Tagesablauf wäre eigentlich ziemlich genau so, als hättest du ein neues Geschwisterkind. Natürlich hat der Austauschschüler dann vielleicht einen anderen Schulstundenplan als du, aber abgesehen davon sollt ihr euch gar nicht groß umgewöhnen, sondern ihn einfach an dem Leben, das ihr jetzt lebt, teilhaben lassen.

Am besten wartet ihr einfach auf die weiteren Informationen von der Organisation, für die ihr euch entschieden habt. Ich verlinke hier nur einmal die FAQs zum Gastfamilienprogramm meiner früheren Austauschorganisation und einen Gastfamilien-Erfahrungsbericht.

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Auslandsjahr usa Probleme?

Hey, ich überlege, ob ich 2025/26 ein Auslandsjahr mache, bin mir aber leider bisschen unsicher in paar Punkten. Wenn ihr eins gemacht habt oder auch eins machen wollt oder euch einfach mit dem Thema „auskennt“ würde ich mich sehr über eure Meinung freuen. Also zuerst das, worauf ich mich sehr freuen würde:

  • ich liebe Sport und daher will ich auch unbedingt an einer Highschool Sportarten probieren, die hier nicht so typisch sind
  • Durch Serien finde ich die usa generell so schön und toll und der Fakt, dass ich knapp 1 Jahr in nem anderen Land bin ist mega
  • mein englisch ist momentan wirklich nur so naja, also meine Grammatik ist nicht so gut und mein Vokabular nicht unbedingt riesig, und das würde ich dort alles verbessern, sodass ich englisch im Abi mache, aber ansich würde ich sagen, ich kriege es hin, mich zu verständigen
  • ich habe Bock einfach auf usa ;)

worüber ich mir negative Gedanken mache:

  • dass ich in der Schule kaum bzw nichts verstehe, da ich dieses Vokabular nicht kenne und die Klassenarbeiten verhaue, weil ich nichts checke
  • Dass meine Gast Familie einfach keine Aktivitäten unternimmt mit mir und wir nicht so ein gutes Verhältnis haben ( ich weiß man kann wechseln aber ist auch irgendwie doof)
  • keine Freunde finden
  • flug, wegen den Riesen Flughäfen
  • Schule weit weg vom Haus ( kann durchaus leider weit sein)

ich würde mich Mega freuen wie ihr das seht und ob ihr andere Aspekte noch habt, an die ich gar nicht gedacht habe

danke:)

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dass ich in der Schule kaum bzw nichts verstehe, da ich dieses Vokabular nicht kenne und die Klassenarbeiten verhaue, weil ich nichts checke

Das schlimmste, was dadurch passieren kann, ist dass du nach dem Austauschjahr die Klasse nicht überspringen kannst, sondern da weitermachst, wo du zuvor aufgehört hattest.

Ansonsten berichten aber die meisten USA-Fahrer eher von recht niedrigem Niveau…

Dass meine Gast Familie einfach keine Aktivitäten unternimmt mit mir und wir nicht so ein gutes Verhältnis haben ( ich weiß man kann wechseln aber ist auch irgendwie doof)

Diese Angst ist berechtigt, denn ganz so „einfach mal schnell so“ wechseln ist nämlich nicht drin. Wieviel deine Gastfamilie mit dir unternimmt, kann ganz besonders in den USA extrem unterschiedlich sein. Ganz besonders ist das ein Problem, wenn man dann auch noch wegen Entfernung und schlechter Anbindung sich nicht selbst beschäftigen oder mit Freunden treffen kann.

Es gibt diesbezüglich leider nichts, was du „präventiv“ tun kannst außer dir bewusst zu machen, dass das passieren kann.

keine Freunde finden

Hier hast du definitiv Möglichkeiten, aktiv zu werden. Es ist wichtig, sich einzubringen (Schulunterricht, Clubs,…), und die Leute ggf. auch von sich aus anzusprechen.

flug, wegen den Riesen Flughäfen

Gerade bei den USA wirst du eher in einer Gruppe fliegen, wenn du dir nicht gerade die kleinste aller Organisationen aussuchst. Bis zum Check-in am Abgangsflughafen und nach der Immigration am Ankunftsflughafen ist es üblich, dass man dann auch jemanden von der Organisation hat. Falls du wirklich irgendwo allein umsteigen musst: Flughäfen sind zwar groß, aber ausgeschildert. Letztendlich ist es einfach das erste Abenteuer in einem Austauschjahr, wo man immer mal wieder in Situationen ist, in denen man nicht gleich weiß, was man tun muss, sondern es erfragen und herausfinden muss.

Schule weit weg vom Haus ( kann durchaus leider weit sein)

Tja… aber auch das wäre dann ja trotzdem „ein Jahr als Schüler in den USA).

ich habe Bock einfach auf usa ;)

Weil du im Alltag sehr viel von den USA beeinflusst wirst, und auf eine Art, die macht, dass du Bock auf die USA. Du bist da nicht die einzige, das geht vielen (speziell in jungen Jahren) so. Und das sorgt bei nicht wenigen regelmäßig für Enttäuschung, denn die USA sind im Großen und Ganzen ein tolles Land - aber eben nicht so toll, wie es sich das viele erstmal vorstellen.

Ich will dir die USA als Austauschland nicht unbedingt ausreden, aber ich empfehle grundsätzlich immer, auch einmal über andere Länder nachzudenken.

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Ich finde

„Hast du die Lizenz von Starbucks“

ist kein Mobbing, sondern ein gewitzt-charmanter Spruch.

Ich kenne eine Italienerin mit Namen “Margherita”, die eine Weile in Japan gelebt hat. Denkst du, irgendein Japaner hat es ausgelassen, einen Pizza-Witz darüber zu machen?

„Was bedeutet dein Name eigentlich, der ist so “ausländisch“?“

Das ist doch eine berechtigte Nachfrage und guter Stoff für Small-Talk.

„Warum hast du keinen deutschen Namen?“

Und diese Frage zeigt im Gegenteil, wie inklusiv und ausländerfreundlich die Person ist. Umgekehrt ist es nämlich unvorstellbar, dass ein Japaner selbst einen in Japan aufgewachsenen Menschen mit japanischer Staatsbürgerschaft, der aber aufgrund der Herkunft seiner Eltern europäisch aussieht, fragt „Warum hast du keinen japanischen Namen?“.

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Für die USA gibt es das PPP-Stipendium. Falls du nicht auf ein Gymnasium gehst, kommt auf die Kreuzberger Kinderstiftung in Frage. Ansonsten hatte AFS die letzten zwei Jahre ein Vollstipendium für Japan, und ich gehe davon aus, dass es auch nächstes Jahr wieder ausgeschrieben wird.

Es ist aber ratsam, ein Austauschjahr nicht von einem Vollstipendium abhängig zu machen, sondern sich auch die Kombination von Teilstipendium und Auslands-Bafög beispielsweise anzuschauen.

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Ich habe beides gemacht und noch dazu im selben Land, hier ist meine Meinung:

Schüleraustausch

  • sehr viel mehr „Zwang“ zur Anpassung
  • der unbeschwertere Aufenthalt, unter anderem, weil man im Grunde keinerlei Verpflichtung zu irgendwas hat, und weil man sich nicht während des Aufenthalts im Ausland um die Zeit nach der Rückkehr kümmern muss
  • erfordert mehr Mut

Hochschulaustausch

  • professionellere / zielgerichtetere Betreuung
  • mehr Freiheit, über den Verlauf des Aufenthalts zu entscheiden
  • erfordert mehr Selbstverantwortung

Letztendlich bin ich froh, beides gemacht zu haben, und beides hat einen wichtigen Beitrag geleistet, mein Leben zu dem zu machen, was es jetzt ist. Wenn mir aber einer die Pistole an den Kopf halten und fragen würde „Schüleraustausch oder Uni-Austausch?!“, würde ich sagen „Schüleraustausch“.

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Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Strichreihenfolge einen Unterschied macht bei Links- oder Rechtshändigkeit. Wenn überhaupt dann vielleicht die Strichrichtung bei horizontalen Strichen. Ich meine, hast du vielleicht ein konkretes Beispiel? Sonst nehme ich als Beispiel mal は, warum soll das denn mit links schwieriger sein als mit rechts?

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Weder „Ja“ noch „Nein“, denn ich bin für die Abschaffung der Ehe (im rechtlichen Sinn). In einer Welt, in der Partner eh nur noch in seltenen Fällen ein Leben lang zusammen bleiben und in der die Werte, die eigentlich mit „Ehe“ assoziiert werden sollten, sowieso nur selten gelebt werden, sehe ich nicht ein, warum es für „joa wir sind jetzt zusammen, vielleicht für immer, vielleicht aber auch nur diese Woche, vielleicht auch gar nicht so richtig, weil mein Partner eh nur eine Aufenthaltsberechtigung will, oder vielleicht wollen wir auch nur ein bisschen Geld bei der Krankenversicherung sparen“ Steuer- und andere Vergünstigungen haben sollen, die von Leuten mitgetragen werden müssen, die eigentlich in einer „wertvolleren“ Partnerschaft leben, nur halt nicht verheiratet sind. Und dazu gehören dann eben auch die Homosexuellen, die in bestimmten Ländern nicht verheiratet sein können.

Die Ehe einfach zur komplett privaten Angelegenheit machen, keine Vergünstigungen, keine Familienregistereintragungen, die Kosten für die Standesbeamten und den Verwaltungsaufwand bei Eheschließungen und Scheidungen alles einsparen, Hochzeiten kann jeder privat feiern wie er will, Unterhaltszahlungen gegenüber Ex-Lebenspartner entfallen, jeder darf sich selbst überlegen, ob er seine (auch finanzielle) Zukunft einem Partner anvertrauen möchte. Und dafür dann aber auch keine Diskriminierung mehr zum Beispiel bei Wohnungssuche oder eben auch der Steuer gegenüber unverheirateten Paaren, gegenüber Paaren mit großem Altersunterschied, kinderlosen Paaren, kinderreichen Paaren, homosexuellen Paaren, offen lebenden Paaren, sonstige irgendwie unkonventionell lebenden Paaren. Plus, diverse rechtliche „Sonderregelungen“ für Ehen auch weg, zum Beispiel macht es bei häuslicher Gewalt und Vergewaltigung ja auch heute noch einen riesigen Unterschied, ob man mit dem Täter / der Täterin verheiratet ist.

Einfach alles abschaffen, dann erübrigt sich die Frage, ob man Homosexuelle gleichstellen oder fördern oder was weiß ich tun sollte. Jeder Mensch lebt mit demjenigen Menschen, den er mag, so lange zusammen, wie er will, und niemand führt darüber Register.

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Naja, du hast es ja wieder wegradiert. Du hast es mal ausprobiert, bist damit nicht weitergekommen, und nun hast du deine Lektion hoffentlich gelernt. Und wenn das so ist, dann brauchst du dich jetzt nicht ewig deswegen schlecht fühlen.

Und überhaupt, 1,3 ist doch super!

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Es gibt zum Beispiel dieses Freiwilligenprogramm für 12 bzw 20 Wochen, das zwar leider ein wenig kostet, aberrant gibt wohl auch die Möglichkeit für Stipendien: https://www.afs.de/programs/freiwilligendienst-kanada-3-monate-community-service-program/

Eine andere Möglichkeit, auch wenn es nicht in der Stadt wäre, ist Wwoof, wo man gegen Kost und Logis auf Farmen mitarbeitet: https://wwoof.ca/en/

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Ich frage mich zuerst, ob es überhaupt wirklich ein gängiges Sprichwort ist. Es kann ja zum Beispiel auch sein, dass es nur die blumige Ausdrucksweise der Figur in der Serie war. Nur weil ich mir so etwas ausdenke und schreibe wie „je größer die Blütenblätter einer Rose, desto größer ihre Stacheln“, ist das ja noch lange kein allgemein anerkanntes Sprichwort (und ich glaube, es stimmt botanisch nicht einmal).

Mein zweiter Gedanke war: Ist das eine professionell übersetzte Serie? Gerade Fan-Untertitel, die mit Google Übersetzer und AI und was weiß ich noch alles erstellt wurden, treiben manchmal Blüten… (um bei Botanik zu bleiben)

Wenn es wirklich ein echtes Sprichwort ist, würde ich die Bedeutung lieber im Internet googeln, denn mit der freien Interpretation von Sprichwörtern und idiomatischen Ausdrücken kann man sich ganz schön in die Nesseln setzen. Nimm als Beispiel „sich in die Nesseln setzen“. Wenn man nicht weiß, dass es „sich ohne zu wissen, was man tut, in Schwierigkeiten bringen“ heißt, könnte man es auch interpretieren als „mit Absicht etwas tun, wovon was weiß, dass es einem schadet“ (man bemerke die sehr feine Bedeutungsnuance), oder „etwas tun, was sich kein anderer traut“ oder „etwas tun und dann sofort wieder davon ablassen“ oder „aus Verzweiflung / Anstrengung an erstbester Stelle mit etwas aufhören, obwohl man besser weitergemacht hätte“….

Das einzige, was ich dir sagen kann ist, dass ich noch von keinem japanischen Sprichwort gehört habe, das auch nur die beiden Stichworte „Hand“ und „Himmel“ beinhalten, und auch Google-Suche hat nichts hervorgebracht.

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Ich hatte gerade erst kürzlich eine junge Frau mit im Haus wohnen, die eine Ausbildung als Konditorin gemacht hat und jetzt in Japan eine Anstellung gefunden hat (ok, wenn auch erstmal temporär). Es gibt nichts, was es mit einer Ausbildung unmöglich macht, in Japan Anstellung zu finden; aber machen wir uns nichts vor, logischerweise macht es ein Studium einfacher.

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damit es etwas fälschungssicherer ist

Naja, damit man die Zahlen zum Beispiel sofort gut erkennen kann. 一, 二, 三 und auch 十 sind ja zum Beispiel nur Striche, und wenn du dir die vertikal geschrieben ohne Komma vorstellst, kannst du erahnen, dass es selbst für Japaner schnell zu einem Ratespiel werden kann, welcher Strich zu welchem Kanji gehört, und wann immer es um Geld geht, ist man besser genau ;) Unter anderem dafür gibt es halt die anderen Zeichen, die auch für die Umschläge bei Hochzeiten und „Beerdigungen“ benutzt werden (weil da Geld drin ist und man den Betrag drauf schreibt).

Aber weißt du, was meiner Meinung nach die viel interessantere Frage bei deinem Beispiel wäre? Warum zwar 捨 anstelle von 十 geschrieben, aber dafür 四 beibelassen wurde.

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Das ist von Land zu Land und von Reederei zu Reederei unterschiedlich und selbst bei derselben Reederei im selben Land von den Vertragsbedingungen abhängig. “Normal” ist jedoch im Import zum Beispiel, dass die demurrage etwa 5 Tage nach Ladungslöschung beginnt und detention etwa 5 Tage nach Containerübernahme im Hafen.
Hier ist zum Beispiel die Seite, auf der Hapag Lloyd je nach Land demurrage und detention im Im- und Export auflistet. Aber wie gesagt, als Spedition kannst du mit Hapag etwas anderes ausmachen, nur halt nur im Voraus, bevor du buchst.

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Empfehlen tue ich es zwar nicht, aber GLS bietet das Schüleraustauschprogramm bis 18 an. Da solltest du dich jetzt aber auch zügig drum kümmern, denn aktuell kannst du dich schon nur noch für die Ausreise im Frühjahr 2025 bewerben.

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