Mittagsschlaf mit drei Jahren? Braucht Dein Sohn den noch? Meine beiden Mädels haben mit drei Jahren regelmäßig keinen Mittagsschlaf mehr gemacht und wenn, dann haben die sich selbst ins Bett gelegt. Ab dem Moment, wo sie aus ihrem Bettchen allein raus- und wieder reinkrabbeln konnten, haben die beiden über ihr Schlafbedürfnis selbst bestimmt.

Ich habe ihnen Eigenverantwortung gegeben. Das hatte den Vorteil, dass ich sie nie ins Bett schicken musste, die sind freiwillig ins Bett gegangen, wenn sie müde waren. Wenn sie sich bettfertig gemacht hatten, dann haben sie mich gebeten, ihnen noch eine Geschichte vorzulesen, ein Abendlied zu singen oder mit ihnen zusammen zu beten. Wenn ich abends meine Kurse im Haus oder Besuch hatte, sind sie vollkommen autonom ins Bett gegangen. Da haben oft die anderen Mütter gestaunt, weil sie ihre Kinder nur mit Geschrei und Geplärr abends ins Bett bekamen.

Wie man soviel Brimborium um Kinder machen muss, habe ich eh nie verstanden. Kinder folgen ihrer eigenen Spur und werden zunehmend selbständiger und verantwortungsbewusst, je mehr Eigenverantwortung (natürlich altersgemäß) man ihnen gibt.

Denk doch mal an später, wenn Dein Sohn Hausaufgaben erledigen oder auf eine Arbeit lernen muss... Willst Du ständig für Deinen Sohn mitdenken?

Wenn ein Kind etwas selbst machen/erledigen kann, dann nimmt man ihm dies nicht mehr ab, sondern lässt es die Dinge/Arbeiten selbständig erledigen. Das fördert die Eigenständigkeit, die Eigenverantwortung und das Selbstvertrauen. Das beginnt bereits im Kleinkind-Alter.

Ganz ehrlich: Ich bedauere Deinen Sohn, dass dieser mit drei Jahren ohne Mama nicht einschläft und noch im Ehebett schläft. Verlangt Dein Sohn gar nicht nach seinem eigenen Bett, um zu demonstrieren, wie selbständig er schon ist?

Meine beiden haben von sich aus immer mehr Eigenständigkeit abverlangt. „Brauchst du nicht machen, Mama, kann ich selbst tun!“

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Besorge Dir Ätznatron. Aufpassen bei der Handhabung! Handschuhe /Schutzbrille tragen und den Raum lüften. Ätznatron beseitigt nicht nur Fettrückstände, sondern zersetzt auch Speisereste und Haare.

Ein, zwei Esslöffel Ätznatron in den Abfluss füllen und warmes bis heißes Wasser nachgießen. Vorsicht! Je heißer das Wasser, desto reaktionsfreudiger wird die Kausche Soda und kann aus dem Abfluss auch hochspritzen.

Ätznatron sollte ausreichen, die Verstopfung zu beseitigen. Vielleicht musst Du auch mit einer Spirale rangehen. Nützt das alles nichts, hole einen Klempner. Der hat eine Maschine, die mit einem Fräskopf auch die härteste Verstopfung beseitigt. Der Klempner-Einsatz wird wahrscheinlich billiger und mit weniger Aufwand verbunden sein, als die Wand aufzureißen.

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Meine Töchter haben von mir einen Sandsack und Boxhandschuhe bekommen. Da konnten sie ihrem Zorn über ungerechte Behandlung, ihrem Frust über Schule und Gesellschaft freie Bahn lassen. Beide haben gelernt über Kampfsport und Ausdauertraining ihre Aggressionen zu kanalisieren und sinnvoll zu nutzen.

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Caran d’Ache, weil…

... eine Marke mit den besten und lichtechtesten Farbstiften. Vor allem die Aquarell-Farbstifte von dieser Firma sind spitze.

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Da ist guter Rat ja nun wirklich teuer. Die Frage ist, ob Dein Vater logischen Argumenten überhaupt zugänglich sein wird, schließlich hat er sich doch dazu entschlossen, in einem Land zu leben, in dem Frauen die gleichen Rechte wie Männer haben. Wenn er sich das für seine Tochter nicht wünscht, wieso ist er dann hierhergekommen?

Eine weitere Frage ist, ob Du mit Deiner Familie für Deine Freiheit brechen willst? Bist Du überhaupt in der Lage, allein für Dich zu sorgen? Deine Eltern sind Dir gegenüber zwar unterhaltspflichtig, bis Du eine Ausbildung/Studium abgeschlossen hast, aber willst Du das wirklich per Gericht durchkämpfen?

Letztlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder fügst Du Dich oder nimmst die Konsequenzen einer Familientrennung in Kauf.

Ich wünsche Dir viel Kraft!

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Ich mag Pilze

Dann probiere auf jeden Fall Parasol - zubereitet wie ein Wiener Schnitzel schmeckt dieser Schirmling einfach göttlich.

Ich züchte auf einem Strohballen Austernseitlinge. Diese Pilze schmecken sowohl roh im Salat oder sauer eingelegt, als auch gebraten hervorragend.

Pfifferlinge schmecken in Soßen lecker.

Vor Tschernobyl habe ich gern Maronen, Steinpilze, Rotkappen, Birkenpilze usw. gesammelt. Leider sind die Werte bei uns hier immer noch so hoch, dass man nicht mehr als eine Mahlzeit gesammelter Pilze essen sollte.

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Bei uns gab es auch ein paar Regeln:

  1. Ist eine Zimmertür geschlossen, wird angeklopft und ein „Herein!“ abgewartet.
  2. Schubladen, Schulranzen und Handtasche des anderen sind tabu.
  3. Die Küche ist rund um die Uhr geöffnet. Sie wird sauber verlassen.
  4. Wenn man anderer Leute Sachen benutzen will, wird vorher gefragt.
  5. Wer wann welche Hausaufgaben erledigt, bleibt jedem selbst überlassen.
  6. Schmutzige Wäsche wird zur Waschmaschine gebracht. Was nicht im Korb an der Waschmaschine liegt, wird nicht gewaschen.
  7. Bezüglich Spielzeiten am Rechner (MS-DOS) oder Gameboy gab es keine Beschränkungen.
  8. Wenn man das Haus verlässt, wird hinterlassen, wohin man geht und wann man ungefähr zurück sein wird. Ändert sich etwas, wird angerufen (damals fing das mit dem Handy gerade erst an und ein Empfang gab es noch nicht überall)
  9. Jeder hat Eigenverantwortung und begegnet dem anderen mit Liebe, Achtung und Respekt.
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Sieht mir nach den Knabberspänen eines Hausbocks aus, zumal das eine Vollholztür mit Vollholzrahmen ist. Übrigens kann man das Knabbern der Hausbock-Larven sogar hören, wenn's leise genug ist.

Vertreibe ihn nicht eher, bis Du eine geeignete "Waffe" in Händen hältst, sonst nistet der sich woanders ein.

Schau und vergleiche hier: https://www.woodworker.de/forum/threads/holzbalken-s%C3%A4gemehl-was-ist-das-bitte-nur-spezialisten.101106/

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Edit: Wort "Holzbock" gegen "Hausbock" getauscht.

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Es gibt nun mal sehr große Qualitätsunterschiede beim Katzenstreu. Das beste Katzenstreu, welches sehr gut den Geruch nimmt, gut klumpt und damit bares Geld spart, ist "Cat's Best". Das ist mein absoluter Favorit aus 40 Jahren Katzenhaltung. Zudem ist es kompostierfähig und muss nicht teuer über den Hausmüll entsorgt werden.

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Der Begriff „Gott“ für eine Omnipotenz ist doch nicht an eine Religion gebunden. Auch wenn ich keiner Religion angehöre, so grüße ich im Schwäbischen meinen Mitmenschen immer noch mit „Grüß Gott“ und respektiere auf diese Weise den „göttlichen Funken“, die Seele in ihm.

Das lateinische Kreuz oder auch das Tau symbolisieren den auseinandergeklappten Würfel, der für die Materie steht, und ist somit ebenfalls an keine Religion gebunden. Der ans Kreuz genagelte Jesus symbolisiert doch auch nur die Seele, die mit ihrer Geburt ans „Kreuz der Materie“ gebunden wurde - hat also in seinem Ursprung auch nichts mit dem Christentum zu tun. Das Kreuz existierte lange schon vor dem Christentum. Deshalb finde ich es nicht respektlos, ein Kreuz als Schmuck zu tragen.

Auch wenn ich nicht dem Christentum anhange, so habe ich trotzdem die Bibel gelesen und habe durchaus begriffen, dass Christentum Judentum für Nichtjuden ist (Disraeli). Das Alte Testament ist der jüdische Tanach - bestehend aus

  • Tora/Pentateuch (Weisung, Lehre),
  • Nevi’im (Propheten) und
  • Ketuvim (Schriften).

Im Grunde hat dieses AT, eines von Jahwe befohlenen Rache- und Gräueltaten strotzende Werk, nichts mit dem liebe- und vergebungsvollen Gedanken des Neuen Testamentes zu tun. Die Bibel ist eine Mischung aus Fiktion, Geschichte und Weisheit und nein, natürlich glaube ich nicht jedes Wort darin.

In meinen Augen nehmen sich die Gläubigen, egal welcher Religion sie angehören, viel zu ernst.

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Edit: Rechtschreib-Korrekturen

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Ich schaue keine TV-Nachrichten.

Ich habe schon vor 40 Jahren mein TV-Gerät entsorgt. Nach was soll ich mich denn richten bei den Nachrichten??? Verdummen und verar...en kann ich mich allein, dazu brauche ich kein zwangsfinanziertes Fernsehen, welches ohnehin schon immer nur ein Sprachrohr für die Regierung war und ist. Den deutschen Film kann man seit den 70er Jahren auch vergessen und bei den Talkshows werden nur genehme Gäste eingeladen oder solche, die an den Pranger gestellt werden sollen, damit das dumme Volk auch ja das Gewünschte wählt. Ich habe festgestellt, wenn ich von dem, was orchestriert niedergemacht oder hochgejubelt wird, das Gegenteil annehme, liege ich goldrichtig.

Der einzige Sender, der gelegentlich gute Dokus bringt, ist arte. Diese Dokus kann man dann in der Mediathek oder auf YT anschauen. Ansonsten kommt nur Schrott im TV.

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Ist nicht okay

Nein, denn auch kleine oder »positive« Lügen bleiben eine Lüge. Daran gibt es nichts zu deuteln. Ob es überhaupt »positive« Lügen gibt, wage ich zu bezweifeln.

Nicht mal meinen Kindern habe ich eine Lüge wie Weihnachtsmann, Osterhase oder Klapperstorch erzählt. Wäre auch gar nicht gegangen, denn die haben meine Gedanken gelesen und mir oft das geantwortet, was ich gedacht habe. Unter Telepathen ist eine Lüge – auch die kleinste – unmöglich.

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Ja

Wir sind früher, sobald es das Wetter erlaubte, immer barfuß gelaufen. Nur im Winter hatten wir den Luxus von Strümpfen und Schuhen. Wir hatten auch nur ein Paar Lederschuhe, die dann noch dreimal „vererbt“ wurden, weil die 1. teuer waren und 2. so gut verarbeitet waren. Waren die Sohlen schief gelatscht, freute sich der Schuster im Dorf über Arbeit und Verdienst.

Aber klar, hat man sich mal einen Dorn eingetreten oder sich die Zehen blutig geschrammt. Das nächste Mal hat man besser aufgepasst.

Ich habe vor Jahren Tanzunterricht gegeben und hatte schon damals Kinder dabei, die nicht in der Lage waren, ein paar Schritte rückwärts zu laufen oder gar seitwärts einen Vorder- und Hinterkreuzschritt auszuführen. Ich war erschüttert über die massiven Koordinationsprobleme der Stadt-Kinder. Wie mag das jetzt, 15 Jahre später, aussehen?

Erst als ich die Kinder barfuß laufen ließ, stellte sich nach und nach wieder so etwas wie ein Körpergefühl ein. Deshalb finde ich es wichtig, dass ein Kind barfuß läuft und wieder direkten Kontakt zu Mutter Erde aufnimmt.

Ich laufe heute winters und sommers barfuß und schippe sogar Schnee. Herrlich, wenn die Füße dann wieder warm werden...

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In Schwarz verkleiden? Den Brauch kenne ich nicht. Beim sonnigen Mai-Spaziergang trug man bei uns an der Waterkant strahlendes Weiß.

Wie heißt es doch in dem berühmten Lied „De Pfingsttour“?

»De Vadder geiht voran, - een witte Maibüx an« Übersetzung: Der Vater geht voran - eine weiße Mai-Hose an

  • To Pingsten, ach wie scheun, - wenn de Natur so greun,
  • un all'ns na buten geiht, dat is een wohre Freid!
  • besünners vör de Göörn, - de heurt man räsoneern:
  • Weur Pingstn doch erst bloß- denn goht wie los!
  • Kümmt nu Pingstobend ran, - denn geiht'n Leben an,
  • de Mudder seept de Görn - vun achtern un vun vörn,
  • sünds wuschen nu un kämmt, - denn kreegt se`n reinet Hemd,
  • un denn geiht mit Gejuch - rin in de Puch!
  • De Vadder nu ton anner'n Morg'n - deit sick mit Proviant versorg'n:
  • Eier, Käs, Wust un Schinken, - ook verschiedenerlee to drinken.
  • Dormit keen Minsch de Tied verslopt, - treckt he noch den Wecker op,
  • un anner'n Morgen gegen soß, - dor schippert los de Troß.
  • De Vadder geiht voran, - een witte Maibüx an,
  • sien Jung kummt in de Mitt, - natürlich ook in Witt,
  • dorbi hebbts op den Kopp - een fien'n Strohhoot op,
  • all'ns sauber un mit Schick, - grood wie gelickt.
  • Un nu kummt achterher - mit't allerlüttste Göör,
  • in groot'n Kinnerwog'n - de Mudder angeschob'n.
  • De Dochter mookt den Sluß, - stolt, voller Hochgenuß,
  • in Arm mit ehren Freier, - een Piependreiher.
  • Een jeder, wehrnd se nu marscheert, op eeg'ne Fuust sick amüseert:
  • De Vadder vör, de kippt sick een, - de Jung dor achter grapst Sireen,
  • de Mudder mutt so in' Gedräng'n - den Lüttsten öfter dreug mol legg'n,
  • dat Liebespoor kummt achterher, de snackt von em un ehr.
  • So geiht't bitt Quellndol, - dor leggt man sick nu dohl
  • in't scheune weeke Moos, - nu geiht dat Futtern los.
  • Een jeder matt un meud - langt no de Bodderbreud,
  • se fallt doröber her - grood as so'n Bär.
  • Dormit dat beter rutscht, - ward ut de Buddels lutscht,
  • de Vadder un de Söhn, - de hollt sick an den Kööm,
  • un ook de Piependreiher - is op den Buddel Freier,
  • de Dochter un de Froo - mookt't ebenso.
  • Bi lütt'n ward de Krom fidel, - man heurt jem sing'n ut vuller Kehl:
  • Vun Edelweiß, de Wacht am Rhein, de Fischerin un Komm' Se rein!
  • De anner Siet de blarrt jedoch: Lebt denn meine Male noch?
  • Im Grunewald ist Holzauktion! Un denn noch Revolutschon.
  • Op eenmol, wie gemeen, - ehr eener sick versehn,
  • dor kummt vun boben dohl - een Regen kollosol!
  • De ganze Minschenschwarm - de kummt nu in Marm,
  • de Froonslüd kriescht un jucht, - de Mannslüd flucht.
  • De Vadder springt nu op, - glitscht ut unfallt dorop
  • grood op den Kinnerwogen, - de kippt un fallt in Groben.
  • He mit sien witte Büx - recht in so'n deebe Pfütz,
  • mitsamt dat lüttje Göör, - wat een Malheur!
  • Een jeder socht nu Schutz to finn', de Minschen rennt dorch dick un dünn,
  • de Mäkens un de Froons vorop mit all' de Röck' hoch boben Kopp.
  • De Anblick is sehr int'ressant! Worum, dat liggt klor op de Hand:
  • Bi sowat kriggt man, wie ick meen, verscheedenerlee to sehn.
  • Na endlich, no den Suus, - dor geiht dat nu to Huus,
  • de Vadder un sien Söhn - sünd nüdlich antosehn,
  • de scheune witte Büx - süht ut wie Stebelwix,
  • de Strohheud sünd so slapp - wie oles Papp.
  • De Brögam un de Brut, - de seht erst lecker ut!
  • De harr'n, wat sull'n se mooken, - sick beid' in't Hei verkropen.
  • Dat allerlüttste Göör - weur dorchnatt dör un dör,
  • de Mudder weur so natt - as wie so'n Katt.
  • De een schuwt achtern annern her grood wie de Geus, se könt nich mehr!
  • Un dorbi alle Ogenblick verswind mol eener achtern Knick.
  • Grood wie gerädert un half dood kummt se denn endlich an de Bood.
  • So ward in Hamborg Pingst'n fiert un sick fein amüsiert.

https://www.youtube.com/watch?v=sbY3tlnq7m0

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