Simpel. Normalerweise ist man ja nicht von jetzt auf gleich 1000% verliebt.

Möglichkeit A: Man redet kaum mit der "Zielperson", sagt ihr/ihm  gar nicht, wie es einem geht. Dann läuft man Gefahr, sich in etwas rein zu steigern, das völlig am anderen vorbei geht. Das nennt man dann "hoffnungslos verliebt".

Möglichkeit B, die "normale": Sobald man sich zu jemandem hin gezogen fühlt, zeigt man das auch. Dann bekommt man Reaktionen. Wenn die negativ sind, verliert sich das anfängliche leichte Verliebtsein und alles ist nach ein paar Tagen oder Wochen wieder gut. Wenn die Reaktionen positiv sind, steigern sich beide rein. Das ist dann "Verliebt"

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Stell dir zwei Leute vor, die bald 30 werden.

Beide haben spannende Erfahrungen gemacht, Zeiten gehabt, in denen sie sich selbst hassten, Zeiten, in denen das Leben schön war. Beide sind nicht wirklich reich oder haben Familie.

Der eine sagt: Ich merke gerade, ich habe Lust auf etwas mehr Geld und Familie. Habe ja jede Menge Leben vor mir und bin noch jung. Ich mach mal Fachabi und schau, wie es weiter geht.

Der andere sagt: Ej ich schau andere an. Und manche Aspekte in deren Leben (Geld, Familie) ist besser als bei mir. Ich bin ja auch schon soooo alt. Mach gerade mein Fachabi nach. Sag mir mal, warum ist das so? Warum haben die anderen Geld?

Und jetzt stell dir mal die "anderen" vor, die es ja so gar nicht gibt, aber tun wir mal so. Wie schauen die auf jemanden, der seit er 18 ist mehr gemacht hat als von 9-17h arbeiten gehen, teils Frauen/Männer und Kinder haben, ohne wirklich mit denen glücklich zu sein. Wie neidvoll schauen die auf Leute, die deine Freiheiten haben. Und wenn einer von den "coolen" meint, auch mal Geld und Familie haben zu wollen. Na die schauen jedenfalls auf dich, als wärst du Typ Nr. 1, auch wenn du dich manchmal für Typ Nr. 2 hältst....

Ach ja: Antwort auf deine Frage. Ganz grob: 3/4 haben sich selbst aufgegeben und sind nicht beneidenswert. 1/4 haben ihren eigenen Weg gefunden, der so eigen ist wie deiner.

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Gerade erst wurde eine neue Studie zum Thema veröffentlicht. Du kennst sicherlich das "Milgram-Experiment". Wenn nicht, einfach mal googlen.

Kürzlich hatte man also vorher untersucht, wie "nett" die Probanden grundsätzlich waren. Es hat sich heraus gestellt, dass die egoistischeren Leute im eigentlichen Experiment menschenfreundlicher reagiert haben als die "netten".

Ne andere Sichtweise: Was ist "egoistisch"? Sich nur um die eigenen Bedürfnisse kümmern, klar. Aber was sind die? Beispiel: Viele Leute sind da, aber nur wenige Stücke Kuchen. "Egoistisch" wäre, sich schneller eines zu schnappen als die anderen. Wirklich? Klar, Hunger ist ein Bedürfnis. Aber Nähe zu anderen, gemocht werden und von sich selbst zu wissen, dass man moralisch o.k. ist, sind eben auch Bedürfnisse.

Man könnte es also als sehr egoistisch betrachten, wenn man jemandem 100€ schenkt.

Weil man sich dann ja für nen tollen Kerl halten darf, jemanden dankbar und vielleicht sogar in gewisser Weise abhängig gemacht hat und sich seiner Loyalität in Zukunft versichern kann.

"Egoistisch", "Böse" oder "Gut" sind Worte, die Dinge eher verschleiern als benennen.

Die Frage ist in jeder Situation: Wie fühle ich gerade - und was sagen Wille und Verstand dazu. Statt nur auf Gefühl, Wille oder Verstand zu hören. Meist sagen Leute "egoistisch" zu Dingen, wenn sie statt auf alle drei (Gefühl, Wille, Verstand) nur einem folgen wollen. Und schieben die Schuld dann anderen zu, statt mehr auf ihre eigenen Wahrnehmungen zu reagieren....

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Lehrer sind in Deutschland Beamte, also auf Lebenszeit zugelassen. Um da raus zu fliegen muss man Sachen machen wie sexuellen Missbrauch, wiederholte Gewalt - und selbst dann wird man eher versetzt auf ne Stelle, wo man das nicht mehr machen kann. Ist so, egal ob wir das gut finden oder nicht.

Bedeutet: Selbst ein Rektor hat es sehr sehr schwer, einen Lehrer zu ner Versetzung an ner anderen Schule zu bringen bzw. bei der Schulbehörde einen solchen Antrag durch zu bringen. Auch ohne "Brüder" da.

Was aber definitiv möglich und auch sinnvoll ist: Über die Schülerzeitung, die SMV, den Klassensprecher, die Eltern und auch den Rektor jeden Vorfall weiter zu geben. Natürlich immer nur, wenn der betreffende Lehrer in Einzelgespräch (nicht in der Stunde, also in der Pause oder zu nem extra Termin) keinerlei Entgegenkommen, Entschuldigung oder so zeigt.

Abgesehen davon ist es auch nach der Schule so: Es wird immer wieder Mitarbeiter, Kollegen oder Vorgesetzte geben, die einfach sozial total inkompetent sind. Und wenn man an der Schule was fürs Leben lernt, dann unter anderem das: Wie man mit solchen Leuten irgendwie klar kommt, ohne dass man sie einfach so entfernen kann.

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Schweigepflicht gibt es nur bei bestimmten Berufen (Therapeuten, Anwälte, Priester) und sonst nur, wenn sie ausdrücklich vorher vereinbart wurde. Das kann auch mündlich sein. Also wenn du klar und deutlich gesagt hast, dass du nicht willst, dass das weiter erzählt wird und der Dozent dem zugestimmt hat, wäre das rechtlich theoretisch verfolgbar. Theoretisch, weil es ja keine Zeugen für diese Vereinbarung gibt, solltest du die überhaupt so formuliert haben und er so zugestimmt haben.

Ich persönlich biete das vor solchen Gesprächen immer an, da ich Gespräche führe, bei denen es auch um Dinge geht, von denen der Klient meist nicht will, dass die einfach so herum erzählt werden. Und weil ich eben keiner der sehr streng reglementierten Berufsgruppen angehöre. Halte das für ne Selbstverständlichkeit, aber ich will meinen Klienten auch die (Rechts-)sicherheit geben.

Es ist natürlich menschlich nicht in Ordnung, was er da macht, aber rechtlich schon, falls es eben keinen schriftlichen Vertrag gibt.

Dennoch: Sprich ihn darauf an! Natürlich unter vier Augen und ohne Vorwürfe - sondern erst einmal um zu verstehen, was da überhaupt los war, dass er so etwas gemacht hat.

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Da gibt es vieles. Alles, wo Leute ähnliche Dinge machen wie bei Religionen, das aber eben nicht religiös verorten.

Ideologien (Kommunismus, Kapitaismus usw.): Leute feiern bestimmte Jahrestage, opfern sich dafür auf

Beispiel Sport: Fußball. Leute laufen farbentragend zu bestimmten Tagen durch die Straßen, können emotional in Außnahmezustände geraten und all das wegen: 22 Leuten die sich um einen Ball streiten.

Beispiel Glaube an die romatische Liebe: Dass der (ausschließliche) Sexualpartner, ein Mensch, mit dem man sich auf AUgenhöhe nahe kommt und der persönliche wirtschaftliche Partner/Familienmitbegründer in einer Person zusammen kommen sollen, ist eine kulturelle Ausnahmeerscheinung. Dennoch halten viele Leute das für etwas "normales" oder "natürliches" und machen große Anstrengungen, so jemanden zu bekommen oder zu behalten. Und GLAUBEN manchmal sogar an die ewige Liebe.

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Man mag nicht jemanden nicht, man mag bestimmte Dinge nicht, die jemand macht oder sagt oder mag bestimmte Dinge nicht mit jemandem anderen gemeinsam machen.

So gesehen lässt sich das viel leichter sagen. "Ich mag nicht mit dir Fußballspielen, weil ich finde, dass du immer so unfair spielst". "Ich mag nicht mit dir ausgehen, weil deine Sprüche mir peinlich sind". "Ich mag nicht neben dir sitzen, weil dein ständiges herumhippeln mich nervös macht" - nur so als Beispiele.

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Lehrer sind auch nur Menschen, auch wenn das ein alter Spruch ist, er stimmt schon.

Der eine mag es als persönliche Beleidigung empfinden, wenn man seinen Unterricht nicht spannend genug findet. Der andere macht sich vielleicht Sorgen, was wohl los ist mit dir. Und wieder ein anderer ist nur genervt, weil jemand so viel Aufmerksamkeit beansprucht (zu spät kommen stört z.B. einfach). Wieder ein anderer empfindet das nicht einhalten von Regeln an sich als Drama, ohne weiter darüber nach zu denken.

Ich als Lehrer würde mich freuen, wenn du das Gespräch suchst, ehrlich die Lehrer fragst, was ihnen lieber ist und erklärst, warum du dich so verhältst.

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wo komme ich her? wo gehe ich hin, wenn ich tot bin bzw. andere, wenn sie tot sind? Bin ich noch da, wenn ich die Augen zu mache? Was ist unter dem Bett, wenn ich nicht hinschaue? Wenn ich mir etwas ganz arg wünsche, geht es dann in Erfüllung? Gibt es den Weihnachtsmann wirklich? sowas halt...

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Zuerst einmal: In jeder, wirklich jeder Produktion gibt es eine Phase, in der alle alles hassen und dass gerne mal der Regisseur daran schuld ist. Das liegt dann aber nicht an dir. Das bedeutet nur, dass die Leute ihre Sache wichtig nehmen und viele Emotionen dabei sind. Und das ist gut so.

Es gibt unterschiedliche Arten Regie zu führen. Ich finde am sympathischsten: Du überlegst dir welche Szenen drin bleiben sollen, welche raus - wie der grobe Ablauf ist. Und dann überlässt du viel dem Ausprobieren und Entdecken der Schauspieler. Und sagst dann, was gut ist und was bleiben soll.

Und was viele von der Regie erwarten (dir aber nicht so zurück melden): Strenge. Du musst sagen, wann es los geht, wann eine Extra-Probe dran ist, dass jemand nicht mehr auftauchen braucht, wenn er beim nächsten Mal den Text immer noch nicht kann usw.

Und: Verteile schon sehr früh Aufgaben wie Licht, Kostüme, Bühnenbild, Requisiten, Werbung usw. an einzelne aus der Gruppe (Freiwillige). Du solltest dich auf die Regie konzentrieren können und nicht auch noch die Organisation machen müssen.

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Wie du sicherlich weißt fordern manche Parteien in Deutschland einen Mindestlohn von 8,50€ die Stunde. Das liegt daran, dass es viele Arbeitgeber gibt, die selbst gelernte Kräfte geringer entlohnen. Wenn dein Vater kein A...locharbeitgeber ist, wird er mindestens so viel bezahlen. Aber falls du in einer strukturschwachen Region wohnst und dein Vater sich aussuchen kann, wer bei ihm arbeitet, könnte es sein, dass er weniger bezahlt.

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