Wenn du also nur NFTs kennst, hast du definitiv etwas verpasst! ETFs sind Investmentfonds, die immer die Entwicklung eines Index abbilden. Ein Index kann zum Beispiel der MSCI World Index sein, der rund 1.700 Aktien aus vielen Industrieländern enthält. Mit ETFs kannst du kostengünstig und breit gestreut Vermögen aufbauen. Wie du als Anfänger in ETFs investieren kannst haben wir in einem eigenen Ratgeber zusammengestellt.

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ETFs (engl. Abkürzung für Exchange Traded Funds) sind laut Definition börsengehandelte Indexfonds, die immer einen bestimmten Index, wie den Deutschen Aktienindex (DAX), abbilden. Die Wertentwicklung des ETFs verhält sich also immer parallel zu der des jeweils zugrundeliegenden Index. Eine Ausführliche Erklärung über ETFs haben wir in einem eigenen Beitrag in unserem Wissensbereich zusammengefasst.

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Aus meiner Sicht nicht. Die Sicherheit von synthetischen ETFs (Swap-ETFs) ist hoch. Durch verschiedene Maßnahmen wird das Ausfallrisiko bei Swap-ETFs deutlich reduziert. Je nach ETF-Anbieter werden ein oder mehrere Swap-Kontrahenten eingesetzt. Zudem ist der Wert aller Index-Swaps gesetzlich auf maximal 10 Prozent begrenzt. Das bedeutet, dass ein Index-Swap ab einem Wert von 10 Prozent zurückgesetzt werden muss. Dabei wird der Wert des Swaps zwischen dem Fonds und dem Kontrahenten in bar ausgeglichen. Danach wird wieder ein neuer Swap vereinbart (Swap-Reset). In der Praxis wird dieses Risiko aber noch weiter reduziert. Bei den meisten ETF-Anbietern beträgt das durchschnittliche Swap-Risiko nicht mehr als zwei Prozent. Kannst du auch nochmal in unserem Artikel über Swap-ETFs nachlesen.

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Der größte Fehler bei der Geldanlage ist definitiv, nicht zu investieren. Denn nur so kannst du langfristig Schritt für Schritt ein Vermögen aufbauen. Die größten Fehler, die du machen kannst, sind folgende. Und die gelten nicht nur für ETFs, sondern für jede Art von Geldanlage.

1. Kosten: Achte immer auf die Kosten. Denn sie schmälern deine Rendite. Je weniger Kosten deine Geldanlage hat, desto mehr Geld hast du in der Tasche.

2. Breit streuen: Du solltest nie alles auf eine Karte setzen. Streue immer breit, z.B. über mehrere Aktien, mische auch gerne Aktien und Tagesgeld usw. So kannst du das Risiko einer einzelnen Geldanlage noch einmal deutlich reduzieren. Nach dem Motto: Nicht alles auf eine Karte setzen.

3. Einfache Produkte: Je komplexer ein Produkt ist, desto leichter ist es für den Anbieter, hohe Kosten oder andere Nachteile darin zu „verstecken“. Einfach ist bei der Geldanlage immer mehr.

4. Investieren ohne Strategie: Du brauchst auf jeden Fall eine Strategie oder ein Ziel. Also warum investierst du, was ist das Ziel. Denn wenn du das weißt, dann kannst du deine Geldanlage danach ausrichten.

Wenn du diese Punkte beachtest, kannst du eigentlich nicht mehr viel falsch machen. Hör doch mal in meinen Podcast rein. Da lernst du eine Menge über die Geldanlage mit ETFs.

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Ein Aktien-ETF bildet immer einen Aktienindex ab. In einem Aktienindex sind verschiedene Aktien eines Landes oder einer Branche zusammengefasst. Im Index ist genau festgelegt, welche Aktien in den Index aufgenommen werden und welche nicht. Du musst also zunächst entscheiden, in welchen Markt du investieren möchtest. Hier kannst du ganz normal recherchieren und Artikel über die Märkte lesen. Wenn du investieren möchtest, verwende ETFs. ETFs bieten dir einen sehr kostengünstigen und transparenten Zugang zu diesem Markt.

Wenn du aus über 2.000 ETFs den richtigen ETF für dich finden möchtest, kannst du unsere ETF-Suche oder den ETF-Vergleich nutzen. Details zum ETF wie die Zusammensetzung oder die Länder- und Branchenaufteilung findest du auf den Profilseiten der ETFs. Wir haben einen Artikel mit Tipps zur Auswahl von ETFs zusammengestellt. Den kannst du dir gerne mal durchlesen. Der hilft dir bestimmt weiter.

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Ich kann deine Argumentation verstehen und nachvollziehen. Aber die Frage ist, was wäre die Alternative? Was willst du sonst tun, um langfristig für das Alter vorzusorgen? Alles in Immobilien zu investieren ist auch im Hinblick auf die Alterspyramide keine gute Idee. Man muss auch berücksichtigen. Der Wert eines Unternehmens hängt im Wesentlichen nicht davon ab, wer die Aktie kauft oder verkauft, sondern von der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens. Stell dir vor, du investierst in ein Unternehmen, das Dienstleistungen für ältere Menschen anbietet. Dieses Unternehmen wird von deiner skizzierten Entwicklung eher profitieren, der Wert des Unternehmens und damit der Aktie wird steigen. Wenn Unternehmen zu billig werden, wird es immer Investoren oder andere Unternehmen geben, die sie kaufen, einfach weil es sich betriebswirtschaftlich rechnet.

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Ich persönlich würde größere Beträge immer in Raten anlegen. Wie du schon geschrieben hast, hängt das natürlich immer von der Kursentwicklung ab. Ein Beispiel: Wenn du heute investierst, dann steigen die Märkte und fallen nie mehr auf den Einstiegswert zurück, dann wäre es natürlich besser gewesen, gleich alles zu investieren. Aber das kann man erst im Nachhinein sagen. Deshalb finde ich es realistischer, wenn du auch größere Beträge Schritt für Schritt investierst. Das geht über einen ETF-Sparplan oder du investierst selbst diszipliniert zum Beispiel immer am 5. eines Monats, bis dein Kapital investiert ist. Dann hast du einen Durchschnittskurs und die Chance, in fallenden Märkten etwas günstiger zu investieren. Für mich ist das einfach besser, als alles auf einmal in den Markt zu investieren.

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Das gute alte Sparbuch hat definitiv ausgedient. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, bei einer Onlinebank ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto mit Tagesgeldzinsen zu eröffnen. Die Zinsen liegen dort zwischen 0,7 % und 2 %. Geld, das du auf die hohe Kante legst, ist immer besser auf einem extra Konto aufgehoben, dann kommst du im Alltag weniger in Versuchung, das Geld auszugeben. Du hast sicher mitbekommen, dass die Inflation derzeit bei über 8 Prozent liegt, das heißt, trotz 2 Prozent Zinsen auf Tagesgeld wird dein Vermögen real weniger wert. Du müsstest also eine Anlage finden, die mehr als 8 Prozent pro Jahr bringt. Das ist aber sehr riskant. Ich denke, am besten ist es für dich, wenn du einen Teil deines Geldes als Notreserve auf dem Tagesgeld liegen lässt (z.B. 3 Monatsgehälter) und den Rest deines Vermögens bzw. das, was du zusätzlich sparen willst oder kannst, in einen breit gestreuten Welt-ETF oder alternativ in einen Portfolio-ETF investierst. Hier solltest du dich aber natürlich vorher genau informieren, welche Strategie für dich in Frage kommt. Diese Frage kann ich dir hier leider nicht im Detail beantworten. Vielleicht helfen dir diese Artikel auf unserer Website weiter. In meinem Podcast erfährst du mehr zum Thema Geldanlage mit ETFs.

Tipps zum richtigen Sparen
ETFs für Einsteiger
Was ist ein ETF-Sparplan

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