Ja, auf jeden Fall. Sind super, wenn man Intimität braucht, aber sich für Commitment nicht bereit fühlt.
Ja, an einen Psychotherapeuten.
Der Unterschied ist, dass Psychiater medikamentös arbeiten, Psychotherapeuten eben psychotherapeutisch.
Also da müsste erstmal eine diagnostische Abklärung erfolgen, denn es gibt noch zahlreiche andere Möglichkeiten außer "Schizophrenie".
Wenn Du zwei Wochen nicht schläfst, ist es normal, dass Du halluzinierst. Bei Schlafmangel halluziniert man irgendwann. Siehe z.B. https://www.quarks.de/gesundheit/schlafentzug/
D.h. man muss erstmal gar nicht in Richtung Schizophrenie denken. Du solltest einfach erstmal ordentlich schlafen.
Dann spielen ja die Drogen auch nach eine Rolle. Manche Drogen haben ja eine halluzinogene Wirkung (LSD, Pilze), außerdem dürftest Du auch regelmäßig in einen Entzug kommen. Beim Alkoholentzug können z.B. auch Halluzinationen vorkommen.
Disziplin und exakte Ausführung aller Kommandos sind im Kriegsfall extrem wichtig. Eine Armee funktioniert effektiver, wenn es keine Diskussionen oder Leute gibt, die "aus der Reihe tanzen". Wenn es um Leben und Tod geht, muss man als eine Einheit agieren.
Die Psychotherapie-Welt muss auf das Incel-Problem aufmerksam werden, es als mögliche (Interaktions-)Störung untersuchen und dann entsprechende Konzepte entwickeln, wie man das beheben kann (Incel sein hat ja viel mit selbsterfüllenden Prophezeiungen, Selbstsabotage, usw. zu tun. Es ist eine super ungünstige Art, seinen Selbstwert zu schützen: Anstatt Risiken einzugehen, anstatt das Problem sauber zu analysieren, sucht man lieber die Gründe bei den Frauen oder in unveränderlichen Faktoren, wie z.B. die Größe oder es sind die "Gene" usw. Wenn man erkennt, dass es z.B. an ungünstigem Interaktionsverhalten liegt, dann ist das problematisch für den Selbstwert. Um nicht zu solchen Schlussfolgerungen zu kommen, machen Incels alles Mögliche. Das könnte ein Grund sein, warum Tipps, Ratschläge, Gegenbeweise gegen Incel-Ideen nicht funktionieren: Man würde ihnen den Selbstwertschutz nehmen. Und das lassen Incels nicht zu. Aufgrund dieser Gedanken denke ich eher: Es ist ein psychologisches Problem).
Ich will Dir, lieber Fragesteller, nicht zu nahe treten, aber Du stellst ja selbst in einer anderen Frage fest, dass es nicht am Aussehen liegt, und dass es irgendwie an anderen Faktoren liegt. Mein Tipp: Schau genau hin, welche Faktoren das sein könnten! Man kann das Problem lösen - man muss nur erstmal verstehen, wie es "funktioniert".
Gibt Schlimmeres. Ist nachvollziehbar, und die Bilder sind eh öffentlich.
Es ist schwer, darüber zu urteilen, da das ja eine zutiefst subjektive Entscheidung ist.
Dennoch denke ich, dass die Probleme solcher Menschen fast immer im Prinzip lösbar sind....
Nein. Küssen ist was normales.
Es dürfte allein aus rechtlichen Gründen schwierig sein, jemanden abzuschieben, der die deutsche Staatsangehörigkeit hat. Ich glaube nicht, dass man das einfach so durchsetzen kann. Dafür müsste die AfD wahrscheinlich zu viele Dinge ändern, die nicht so einfach veränderlich sind (wir leben ja immer noch in einem Rechtsstaat, in dem das Individuum bestimmte Rechte hat).
Auf keinen Fall. Verstehe nicht, warum das Ereignis irgendetwas ändern sollte.
Es geht ja darum, dass ich denke, dass viele Positionen der AfD inhaltlich bullshit sind, dass sie den Fokus auf falsche (also nicht so relevante) Themen legen usw.
Ich kann schon ungefähr den Gedankengang des Fragestellers erahnen: Ich vermute, es geht darum, dass man durch die Messerattacke wohl sieht, dass der politische Islam wirklich eine Gefahr sei und dass man deswegen wirklich die AfD wählt, weil das irgendwie die einzige Partei sei, die was dagegen mache. Ist das die Idee hinter der Frage?
Dazu gäbe es folgendes zu sagen:
- wenn ein Bekloppter eine Messerattacke macht, heißt es nicht, dass es ein flächendeckendes, ausgedehntes Problem ist, das eine besondere politische Aufmerksamkeit verdient. Wir haben bereits den Verfassungsschutz, der verfassungsfeindliche Gruppierungen beobachtet.
- Es bedeutet nicht, dass die AfD in anderen Bereichen plötzlich sinnvolle Positonen vertritt (sie haben ja z.B. immer noch nicht verstanden, dass es sowas wie einen menschengemachten Klimawandel gibt und dass das ein ernstes Problem ist).
- Es bedeute nicht, dass deswegen die AfD eine Lösung für den Umgang mit verfassungsfeindlichen Gruppierungen hätte.
Daher völlig irrational, daraus irgendwas zu schließen.
100000 ist zu wenig. Ab 1 Million wird es interessant.
Irgendwann kommen halt gewisse Autonomie- Bestrebungen durch. Da möchte man selbst entscheiden und sich nichts mehr von den Eltern vorschreiben lassen. Und wenn es in der direkten Auseinandersetzung nicht funktioniert, sich zu behaupten (weil man vielleicht nicht weiß, wie man das den Eltern gegenüber vertritt oder weil man sich das vielleicht nicht traut), "erkämpft" man sich die eigene Autonomie über Umwege.
So, genug Psychoanalyse :D
Also auf mich wirkt er zu Beginn der Serie extrem unzufrieden, was auch ein Grund dafür ist, dass er sich für die kriminelle Laufbahn entscheidet. Ich hab den Eindruck, dass er zu Beginn sich wie in einer Sackgasse fühlt, gefangen in einem mittelmäßigen Standard-Leben. Als Chemielehrer ist er z.B. komplett unterfordert.
Ja, kann man grundsätzlich. Wobei die Emotionen in so einem Zustand durchaus verflacht sein können.
Dein Zustand klingt alles Andere als normal - glaube nicht, dass es anderen Leuten genauso geht (und wenn doch, bräuchten sie wahrscheinlich alle eine Behandlung). Das könnte eine Depression sein. Deswegen würde ich Dir empfehlen, Dich bei einem Psychotherapeuten auf die Warteliste setzen zu lassen. Wenn Du Erklärungen dazu brauchst /möchtest, wie das geht, kann ich das Dir gerne noch schreiben.
Wäre überinterpretiert, glaube ich. Wenn Du mit ihm Zeit verbringen willst, lässt sich das bestimmt auch so einfädeln, ohne den Vorwand eines Konzerts und einer Aufgabe.
Meine Empfehlung basiert nicht auf eigener Erfahrung, sondern auf der sogenannten S3-Leitlinie der AWMF (= Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V.). Viele Psychiater richten sich nach diesen Leitlinien.
Üblich in der Behandlung der sozialen Angststörung sind SSRIs. Dazu gehören: Escitalopram, Sertralin, Paroxetin.
Siehe: https://register.awmf.org/assets/guidelines/051-028k_S3_Behandlung-von-Angststoerungen_2021-06.pdf (S. 20)
Du suchst nach externer Beruhigung gerade - im Grunde geht es darum, dass Du Wege findest, wie Du Dich selbst beruhigst, angesichts solcher Katastrophenszenarien.
Ich kann Dich auf jeden Fall beruhigen: Es ist extrem unwahrscheinlich, dass das Polycythaemia vera ist. Das Knie kann auch einfach so jucken.
Hilft das?
Ist für mich in Ordnung, wenn Andere das machen. Ich denke mir nichts dabei. Für mich könnte ich es mir auch vorstellen (könnte mir eine offene Beziehung z.B. vorstellen).
Haushalt bleibt evtl. liegen (Wäsche nicht gewaschen, Teller nicht gespült usw.)
Selbstverständlich. Es sind keine Wundermittel, die absolut jedes depressive Symptom einfach so beseitigen. Sie schlagen auch nicht bei jedem an.