Der hohe Kinderanteil.
Franziska Giffey find ich sehr gutaussehend. Ist aber sicher Geschmackssache...
Wie vereinbart sich die antagonistische Dialektik des Seienden im Schnellkochtopf mit der teleologischen Konvergenz des metaphysischen Über-Ichs des Chefkochs und dessen Selbstnegation, wo doch der Garprozess dem subjektiven Materialismus in Kants "Kritik der reinen Vernunft" völlig zuwiderläuft?
Man weiss doch, wie das Universum entstand.
Nein, das weiß man nicht.
Unabhängig davon ist es natürlich viel verlangt, antike Schriften mit heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Deckungsgleichheit zu bringen.
Ja. Auch ohne religiösen Bezug.
Durch das Zusammenspiel von charakterlicher Veranlagung und äußeren Lebensumständen nimmt man eine Entwicklung, die innerhalb bestimmter Grenzen ziemlich festgeschrieben ist und aus der man nicht wirklich ausbrechen kann oder will.
Natürlich steht nicht jedes Detail von vornherein stundengenau fest.
Natürlich nicht jetzt, aber in den 90ern hätt ich's gemacht.
Wie schon richtig gesagt; wenn das Ursache-Wirkungs-Prinzip nicht gilt.
Wenn wir uns den freien Willen schon selbst nicht zutrauen - die Stelle an der Wand, die sich die Fliege zum Landen aussucht, ist sicher nicht das Ergebnis von sozialen Interaktionen, Regeln, charakterlichen Veranlagungen, Erfahrungen, Bedürfnissen etc. und auch nicht das Resultat einer physikalischen Wechselwirkungskette mit Startpunkt Urknall.
Und ob man's glaubt oder nicht: Auch wir können das. Sei es beim Ankreuzen des Lottoscheins.
Religionen müssen sich an etwas Schriftlichem festmachen, sonst würde man jedem Prediger vorwerfen, er erzählt irgendetwas nach eigenem Ermessen.
Das Alter der Schriften begründet sich natürlich durch den Zeitpunkt der religionsstiftenden Ereignisse. Sie ständig zu "aktualisieren", würde sie zur Makulatur machen.
Wie sich der Glaube an deren Inhalt rechtfertigt, ist ein weites Feld.
Generell nein.
Die Rückextrapolation der kosmischen Expansion auf einen Punkt unendlicher Dichte ("Singularität") funktioniert nur in Rechenspielchen. Eine der populärsten Übertreibungen.
Der umgekehrte Fall ("nichts ist alles, wenn nichts anderes da ist") ist nur ein freizügiger Umgang mit den Wortbedeutungen.
Ja. Man grüßt und winkt zurück. Es sei denn, der Betreffende hat letzte Woche dein Haus angezündet.
Religion wird meist über Elternhaus und Umfeld anerzogen. Die wenigsten gelangen im Ergebnis tiefsinnger philosophischer Studien in eine Glaubensgemeinschaft. Dort geht es auch nicht um Philosophie, sondern um Verhaltensnormen, die für das Funktionieren einer Gesellschaft wichtig sind. Deshalb die starke Fokussierung auf ein Schriftwerk.
Theologische Expertise ist zum Befolgen dieser Richtlinien ebensowenig gefragt wie ein juristisches Staatsexamen zur Einhaltung der Gesetze.
Ohne jeden Zweifel - wenn man das Töten zu Ernährungszwecken und Rangkämpfe zu Fortpflanzungszwecken nicht als gewalttätige Auseinandersetzung einstuft.
Das Beste, was man auf der Welt tun kann, ist Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen.
J. Bosco
Stoffströme kanalisieren (Ionen, Neurotransmitter), dabei Sauerstoff verbrauchen und Wärme erzeugen.
Was das nötige Fachwissen anbelangt, ja.
Die Herausforderungen des Berufsalltags (Projekteinwerbung, sozial verträglicher Umgang mit Chefs, Eigenwilligkeit der Laborergebnisse, Frustbewältigung in der Doktorandenbetreuung) kann man der Uni nicht als Lehrinhalt aufbürden.
Marx zum Beispiel. Sein Gegenentwurf zum Kapitalismus hat diese Gesellschaftsordnung schon sichtbar in die Schranken verwiesen. Die Zähmung zur sozialen Marktwirtschaft mit Paarunddreißigstundenwoche hätte sich das System von selbst nicht auferlegt.
Aber ich stimme zu, die sprachlich sehr umständliche Vermittlung von Sachverhalten auf dutzenden Seiten, die sich problemlos auf drei klare Sätze verdichten ließen, wirkt nicht unbedingt weltverändernd.
Jegliche Zeit, in der man nicht das Gefühl hatte, sie zu verschwenden, ist auch im Rückblick nicht verschwendet.
Das Bewusstsein von Gut und Böse (Moral) wird anerzogen und ergibt sich aus den Notwendigkeiten des Zusammenlebens. Wenn es von vornherein eingeimpft wäre, müsste man es Kindern nicht so mühsam beibringen. Einen Gottesbeweis sehe ich darin also nicht.
Vielleicht, damit man sich besser mit der eigenen Sterblichkeit abfindet.
Hier wird dir jeder nur sagen können "minus mal minus ergibt halt plus". Damit kommt man durch"s Leben, obwohl man sich unter Multiplikation (und auch Division) mit einer negativen Zahl nichts vorstellen kann. Deshalb belässt man es dabei, sich einfach die Regel zu merken. Wahrscheinlich kann es dir auch dein Lehrer nicht erklären.
Vielleicht hilft eine Art "Ausschlussverfahren": Dass eine negative Zahl herauskommen muss, wenn man eine negative Zahl vervielfacht (also mit einer positiven Zahl multipliziert), versteht man. Wenn man sie stattdessen mit einer negativen Zahl multipliziert, darf nicht dasselbe rauskommen. Also muss es eine positive Zahl werden.
Besser als nix.