Hallo,
mich haben Naturwissenschaften schon immer interessiert, in der Schule war dies nicht anders.
Den Sprachunterricht damals fand ich dagegen teilweise sogar abschreckend. In einer bestimmten Phase, so Mittelstufe, 7.-8.-9. Klasse, war das in meiner Erinnerung nur Auswendiglernen von Vokabeln und Grammatikregeln. Die Abneigung, die ich deswegen aufgebaut habe, war so stark, dass ich gar nicht realisiert habe, dass das spätestens in der Zehnten überging in etwas ganz Anderes: nun wurde ein solider Sockel an Sprachvermögen vorausgesetzt, der angewendet werden und dadurch vergrößert und verbreitert werden sollte. Das ist etwas, was mir Spaß macht, aber die erworbene Abneigung saß so tief, dass ich das damals gar nicht gemerkt habe. Ich habe bei der anstehenden Kurswahl nur das absolute Minimum an Sprachen behalten und meine Kurse sehr mathe- und naturwissenschaftslastig zusammengestellt.
Später im Leben habe ich es dann bemerkt und hatte vielleicht sogar Nachholbedarf an entgangenen Spaß, sonst hätte ich nicht über viele Jahre, einfach so, weil ich Lust darauf hatte, einen Englisch- Konversationskurs besucht. Aktuell versuche ich, rudimentär vorhandene Italienischkenntnisse etwas aufzubessern.
Mit meiner Berufswahl als Förster bin ich aber ganz klar meiner Hauptneigung, dem Interesse an Natur und Naturwissenschaften gefolgt, und das ist auch gut so. Bei ein paar wenigen Gelegenheiten, Waldführungen auf Englisch, konnte ich auch schon Sprachkenntnisse einfließen lassen.