Moin Moin,
Moin,
Seitdem CS:GO von CS2 als Spiel vollständig ersetzt wurde und CS:GO auch nicht mehr spielbar ist, bin Ich der Ansicht das mein VAC Serverausschluss unwirksam ist, da es nicht dasselbe Spiel ist.
Der VAC-Bann ist aber so nicht definiert. Es geht nicht darum, Dich von einem Spiel auszuschließen. Es geht darum, dass Deine Reputation gemessen wird. Und wenn ein Spielehersteller sich entscheidet, VAC zu benutzen, dann bleibt Dir nichts anderes übrig, als das zu akzeptieren.
Auch wenn ich den Steam AGBs und Nutzungsbedingungen bei Account Erstellung zustimme, ist eine Klausel in der steht das ich trotzdem verantwortlich bin, auch wenn mein Account gehackt wird meines Erachtens nach ungültig.
Steam bietet seit jeher die Möglichkeit, 2FA auf den Accounts zu aktivieren. Wenn ein Nutzer das nicht macht, ist das seine Sache, aber eben auch fahrlässig.
Gilt nicht auch hier die nach deutschem Recht geltende Unschuldsvermutung?
Doch schon, aber dennoch musst Du Dir den Vorwurf der Fahrlässigkeit gefallen lassen und Du bist als Accountinhaber verpflichtet Sorge zu tragen, dass nach Möglichkeit keiner in Dein Konto einhackt. 2FA würde das gut verhindern. Stichwort SteamGuard
Steam bzw. Valve muss mir doch nachweisen, dass Ich als Account Inhaber es war, der Software von Drittanbietern genutzt hat um das Spiel zu manipulieren oder sehe ich das falsch? Ich glaube kaum das eine von Steam genutzte "Anti Hacking" Software ausreichend ist um mir nachzuweisen das ich es war der manipuliert hat. Sie zeigt ja im Grunde nur, das auf dem und dem Account Drittsoftware genutzt wird.
VAC funktioniert nach meinem Kenntnisstand so, dass es rein der Reputation dient. Anticheats melden einen Cheat (Staatsanwaltschaft klagt Dich an, wenn Du so willst) an VAC (Gericht, Richter und Urteil) und dort wird der Bann ausgesprochen. Wenn ein Spiel Dein VAC-Führungszeugnis überprüft wird eben festgestellt, ob ein laufender Bann drauf ist oder was Du schon mal auf dem Kerbholz hattest.
Ist schon einige Jahre her und ich habe es damals schonmal versucht den Bann rückgängig machen zu lassen aber hat nichts gebracht. Nun bin ich der festen Überzeugung das er rückgängig gemacht werden muss, da es schlicht und ergreifend nicht mehr dasselbe Spiel ist.
Einen Permaban bekommst Du selten rückgängig gemacht, außer die stellen grobe Fehler im System fest. Das gab es tatsächlich mal und wurde entsprechend revertiert.
Dauerhaft wirkende Konsequenzen aufgrund von Anschuldigungen sind nach deutschem Recht doch solange unwirksam bis die beweisen können das ich es war, da die Beweispflicht bei Valve liegt und die mir nachweisen müssen das es kein Dritter war, der auf meinen Account zugegriffen hat, oder nicht?
Nicht bei einem amerikanischen Unternehmen. In dubio pro reo (Im Zweifel für den Angeklagten) greift hier nicht. Dafür haben die Plattformbetreiber nicht genug Leute. Dann würden sich Ausschlüsse nie durchsetzen.
Es macht mehr Sinn, klare Kante zu zeigen. Wer Mist baut, gehört bestraft. Schau Dir mal an, wie Cops in den USA vorgehen. Ich habe noch nie solch ein strenges Protokoll gesehen. Aber es funktioniert.
Wer nicht aufpasst, sich sein Konto klauen lässt oder eben Mist baut, wird abgeklemmt. Das ist rechtlich sogar gestützt: Stichwort "Lizenzierung"
Merke: Der Bezahlvorgang, wenn Du ein Spiel erstehst, nennt sich Lizenzierung. Das ist der käufliche Erwerb eines temporären Nutzungsrechts!
Und die zeitliche Beschränkung kann auf vielerlei Arten begrenzt sein:
- Fehlverhalten in der Community
- Missbrauch
- zeitliche Grenze
- u.a.
Einzige Lösung, die ich sehe:
Du legst ein neues Steamkonto an und beginnst von vorne.
Freue mich auf Rückmeldung
Tut mir leid, aber so sehe ich es.