Wieso kann man sein Geschlecht ändern, aber nicht sein Alter (o. Ä.)?

Mir ist bewusst, dass Geschlecht nicht rein biologisch sein muss, mir geht es hier um den Gebrauch des Wortes - dass man sagen kann "Ich bin eine Frau" oder "Ich bin ein Mann", ohne zu spezifizieren, auf welches Geschlecht man sich bezieht. 

Sein Geschlecht zu ändern, oder sich als ein anderes Geschlecht (als sein biologisches) zu identifizieren, bedeutet, sprachlich dieses Geschlecht zu sein. Das zu hinterfragen, oder anzumerken, dass jemand biologisch etwas anderes ist, als die Person angibt, wird als respektlos gesehen, oder sogar als eine Lüge. 

Meine Frage wäre nun, wieso das auch nicht mit anderen Eigenschaften eines Menschen funktioniert? Wieso kann sich eine 26-jährige Person nicht als 25 identifizieren und erwarten, dass andere ebenfalls dieses Alter akzeptieren und auch alle Vorteile zu genießen, die dieses neue Alter möglicherweise mit sich bringt?

Was macht das Geschlecht anders als das Alter? Das biologische Geschlecht bringt gesellschaftlich natürlich auch Erwartungen mit sich, daher kann ich zumindest verstehen, dass man das, was wir "Geschlecht" nennen biologisch und gesellschaftlich trennen möchte, allerdings würde all das auch auf das Alter zu treffen: Man kann 13 sein, aber viel älter aussehen und sich fühlen, und daher auch von der Gesellschaft als eine ältere Person wahrgenommen werden (eventuell mit anderen Erwartungen an diese Person). Wieso darf sich diese Person nicht (z.B.) 16 nennen und fordern, dass das neue Alter in ihren Dokumenten so angegeben wird?

Mit dieser Frage möchte ich nicht provozieren und keine langen Diskussionen starten. Mir geht es lediglich um eine kurze begründete Antwort, welcher Logik, das ändern seines Geschlechts folgt, die nicht auf das Alter übertragbar ist. 

Vielen Dank für die Antworten

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Das ist eine interessante Frage, die auf komplexe soziale und kulturelle Normen und Konventionen hinweist. Die Identität eines Menschen umfasst viele verschiedene Aspekte, darunter Geschlecht, Alter, Ethnizität, sexuelle Orientierung usw. In vielen Gesellschaften wird das Geschlecht als ein zentraler Bestandteil der Identität betrachtet, der nicht nur biologische Merkmale umfasst, sondern auch soziale und kulturelle Bedeutungen hat.

Die Möglichkeit, sein Geschlecht zu ändern oder sich als ein anderes Geschlecht zu identifizieren, basiert auf dem Verständnis von Geschlecht als sozial konstruiertem Konzept, das über die rein biologischen Merkmale hinausgeht. Menschen haben das Recht, ihre eigene Identität zu definieren und von anderen respektiert zu werden.

Im Gegensatz dazu wird das Alter in den meisten Gesellschaften als eine objektive Tatsache betrachtet, die auf dem Geburtsdatum einer Person basiert. Obwohl es natürlich Fälle gibt, in denen das tatsächliche Alter einer Person nicht mit ihrem Aussehen oder Verhalten übereinstimmt, wird das Alter im Allgemeinen als weniger flexibel angesehen als das Geschlecht.

Es gibt auch rechtliche und praktische Gründe dafür, dass das Ändern des Alters nicht so einfach ist wie das Ändern des Geschlechts. Das Alter hat Auswirkungen auf viele rechtliche Aspekte wie die Volljährigkeit, Rentenansprüche, Bildungsniveau usw. Eine Änderung des Alters könnte daher erhebliche Konsequenzen haben.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Unterschiede in der Art und Weise, wie Geschlecht und Alter in unserer Gesellschaft konzipiert sind und welche Auswirkungen sie auf das individuelle Leben haben, dazu führen, dass die Möglichkeit der Identitätsänderung in Bezug auf Geschlecht anders behandelt wird als in Bezug auf Alter.

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Ich habe dass auch manchmal, ich schätze dass hängt damit zusammen dass dich in dem Moment alles überfordert. Wahrscheinlich hast du ein paar Probleme die du verdrängst? Ich hoffe ich konnte dir damit helfen 🫶

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Natürlich, wenn du dich darin wohlfühlst, ich würde nur von der weißen Farbe beim Kleid abraten, nimm lieber eine andere Farbe, es ist sozusagen "unhöflich" auf Hochzeiten ein weißes Kleid zu tragen.

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Also mal ganz grundsätzlich: Es gibt bei Bi keine Regel zu welchem Geschlecht du dich eher angezogen fühlen musst oder welche Vorlieben. Du kannst auch 90/10 eher auf Jungs stehen als auf Mädchen und trotzdem Bi sein. Wichtig ist: Es ist vollkommen egal als was du dich identifiziert. Wichtig ist dass du dich damit wohlfühlst. Du kannst ja mal ne zeitlang ausprobieren dich (wenn du willst auch nur für dich selbst) als Lesbisch labeln und gucken ob es sich richtig anfühlt. Bezeichne dich als dass womit du dich wohlfühlst. Du kannst dir auch noch andere Label wie z.b. Pan oder Omni ansehen, vielleicht passt das ja (auch)? Vielleicht findest du auch nichts was zu dir passt. Das ist egal, Love is Love, und die richtige Person findest du bestimmt, egal als was du dich letzten Endes bezeichnest ^^

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Wenn deine Eltern kein Problem damit haben ist dass auf jeden Fall schonmal ein guter Ansatzpunkt! Mir ging es damals ähnlich, ich habe aber relativ "viel" über LGBT* geredet, dass hat mir alles sehr vereinfacht weil meine Mutter mich irgendwann gefragt hat wieso mich dass alles so sehr beschäftigt - und ich habe ihr einfach direkt gesagt und alles erklärt. Ich würde einfach auf einen Augenblick warten der sich dafür gut anfühlt und dann einfach alles offen und ehrlich ansprechen. Viel Glück jedenfalls! ^^

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Es ist wichtig, ehrlich und transparent zu sein, wenn es um sexuelle Beziehungen geht. Jeder hat das Recht darauf, über die Identität seines Partners Bescheid zu wissen, zumal es bei Transmenschen ein Stück weit den Alltag bestimmt. Trotzdem ist es unmöglich dass alles, vorallem "während des Aktes" nicht zu merken! Außerdem, was soll schlimm daran sein mit einer Transfrau Sex zu haben? Sie ist doch genauso Frau wie jede Cis-Frau auch! Also ich persönlich finde dass der Begriff "Vergewaltigung" hier etwas sehr arg übertrieben ist. Es geht letztendlich um Respekt und Ehrlichkeit in einer Beziehung, aber es gibt sicherlich auch andere Wege, um mit solchen Situationen umzugehen.

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Es geht darum dass behauptet wird dass Trans* eine Krankheit sei - was es nicht ist. Mann muss nicht zu einem/r Psycholog*in um "geheilt" zu werden. Wenn man wegen Dysphorie, Mobbing, sozialen Ausschlusses oder Diskriminierung Hilfe braucht kann man sich die ja holen. Aber dafür braucht es kein neues Gesetz. Das führt nur dazu Trans* Leute "runterzumachen" und Trans*feindlichen Leuten recht zu geben. Damit wird die Chance auf Akzeptans und Verständnis sowie Respekt gegenüber Trans*menschen von der Gesellschaft ausgehend verringert. Das hilft niemandem. Also nein, ein solches Gesetz brauchen wir in Deutschland nicht!

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Besser nicht, dass kann zu gesundheitlichen Schäden führen, gönne deinem Oberkörper auch mal eine Pause, ich spreche aus Erfahrung ^^

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Super, war sehr spannend!

Bin VFB Fan für mich liefs dementsprechend super! ^^ Ich finde es schade dass Köln abgestiegen ist und für Bayern dass alles ziemlich besch*ssen lief, aber freuen tu ich mich trotzdem!

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Ich würde auf jeden Fall in eine Therapie oder zum/zur Schulpsycholog*in

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Ja, ich habe beides hinterfragt

Meine Sexualität mit, boah ich bin mir nicht sicher, müsste so irgendwann von11-12 gewesen sein, Geschlechtsidentität mit 13. Danach kamen, und ich bin mir sicher es kommen auch noch welche, Phasen wo ich alles ein weiteres Mal hinterfragt habe, das erste Hinterfragen kam halt mit dem Alter oben.

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Nein. Wenn du homosexuell bist, bist du homosexuell. Punkt. Da kannst du zu Gott finden, abwarten, dich therapieren lassen und alles was daraus resultiert ist dass du weiterhin homosexuell bist und zusätzlich auch noch wütend/traurig/verwirrt/genervt.

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Ich schätze leider schon. Du solltest vielleicht ein wenig recherchieren ab welchem Fluch genau das liegen könnte.

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Es ist durchaus möglich, dass Menschen manchmal Schwierigkeiten haben einzuschlafen, selbst wenn sie sehr müde sind.

Es kann verschiedene Gründe dafür geben, wie zum Beispiel Stress, Sorgen oder auch Schlafstörungen. Wenn jemand denkt, die ganze Nacht nicht geschlafen zu haben, kann es sein, dass sie tatsächlich einige Stunden geschlafen haben, aber sich nicht daran erinnert.

Der Schlaf verläuft in verschiedenen Phasen, und man kann auch in kurzen Schlafzyklen Erholung finden. Es ist jedoch wichtig, genügend Schlaf zu bekommen, um sich ausreichend zu regenerieren. Wenn man ins Bett geht, ist es wahrscheinlich, dass man irgendwann automatisch einschläft, da der Körper und Geist Ruhe brauchen, um sich zu erholen.

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Das Wort "Queer" wird als allgemeine Zusammenfassung der LGBT*-Community genutzt. Des weiteren kann es von Leuten verwendet werden die nicht wollen dass Leute wissen welche Sexualität/welche Geschlechtidentifikation sie besitzen oder die es selber nicht wissen. Eingrenzen kann man es beispielsweise mir dem Wort/der Geschlechtsidentität "Genderqueer" was eben das gleiche bedeutet wie oben erklärt, nur das eben klar is dass es um die Geschlechtsidentifikation geht.

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Naja. Kommt drauf an

Es kommt darauf an ob man es einfach macht, oder es mit dem Ziel macht sich und dem eigenen Körper zu schaden. Gesund ist es auf jeden Fall nicht!

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