Das kommt darauf an, was mit "Kritisierung Israels" gemeint ist

  • Kritik an der Existenz des Staats Israels und der Berechtigung der Israelis eben in diesem Staat zu leben, ist Antisemitismus!
  • Sachen an Israels (des einzigen jüdischen Staates) Politik zu kritisieren, die einem bei anderen Staaten offensichtlich egal sind (selektive Empörung), hat eine gewisse antisemitische Tendenz.
  • Jüdische Studenten vom Campus ausschliessen oder diese beleidigen, nur weil diese Juden sind, ist keine Kritik, sondern Antisemitismus.
  • Kritik an konkreten Entscheidung der Regierung des Staates Israels ist kein Antisemitismus und wird auch nicht mit diesem gleichgesetzt.

Problem ist, dass eine Menge Leute diesen Unterschied nicht kapieren und dann beklagen, dass ihre tatsächlich antisemitischen Äußerungen immer antisemitisch genannt werden.

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Das Plakat ist nicht besonders schlau designet. Immerhin ergibt sich daraus ein verängstigtes Kind und eine scheinbar böse Drag-Queen. Da ich bisher noch nie eine Drag-Queen gesehen habe, die irgendwie Kindern etwas böses antun will, ist das eine ziemlich verzerrte Sicht. Insgesamt denke ich aber, dass das Plakat eigentlich auf Initiativen abzielt, bei denen Drag-Queens oder andere LGBTQ+ Vertreter eingeladen werden, sich in Kindergärten oder Grundschulen vorzustellen. Ich sehe das kritisch, denn dann könnte man theoretisch gleich alle Minderheiten vorstellen, was letztendlich den eigentlichen Zweck eines Kindergartens – das Spielen mit anderen Kindern und das Erlernen grundlegender Kenntnisse – untergräbt. Ich bin der Meinung, das Kinder, die später Interesse an LGBTQ+-Themen entwickeln, sich damit eigenständig auseinandersetzen können/sollten. Hier können dann Schulen etc. auch externe Kurse anbieten, welche diese Schüler dabei unterstützen. Ich halte es jedoch nicht für nötig, alle Kinder von Beginn an in diese Richtung zu lenken.

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Ich bin dagegen, weil

Es ist nämlich eine bittere Ironie: Die meisten derjenigen, die jetzt so eifrig gegen "Israel" protestieren, sind genau dieselben Heuchler, die am 7. Oktober 2023 entweder schliefen, das Massaker rechtfertigten, die Hamas als Freiheitskämpfer glorifizierten oder schamlos die Existenz des Massakers leugneten.

Wenn man sich schon als "Menschenrechtler" bezeichnet oder als eine Person mit Moral und Empathie, hätte am 07. Oktober 2023 nur Demos für Israel abgehalten werden. Die Realität sieht aber anders aus. Sogar am 07. Oktober 2023 gab es mehr Pro-Palästinensische Demos. Das nennt sich selektive Empörung und sowas unterstütze ich nicht.

Man stelle sich vor, wie man reagieren würde, wenn das IDF ohne Grund über tausend Soldaten in den Gaza mobilisieren würde, um komplett unprovoziert systematisch, unbewaffnete Kinder, Frauen und Männer auf brutalste Weise abzuschlachten, dies zu filmen und dann im Internet verbreiten. Da wäre den Pro-Palästinenser dann jede noch so menschenverachtende Reaktion der Hamas mehr als Recht.

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Israelis haben das Recht in Israel zu leben, Palästinenser haben das Recht in Palästina zu leben. Israelis haben das Recht auf Israel, die Palästinenser hätten das Recht auf ein Palästina. Ziemlich simpel, oder?

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Wählen ab 16 ja oder nein? Bitte lest meinen Text einfach durch?

Ich bin selber 17 uns sage ganz klar nein. Wenn ich mir meine Klassenkameraden anschaue, die sich verhalten wie Kinder und nicht wie vernünftige Erwachsene wird mir alleine beim Gedanken etwas schlecht.

Das Recht zu wählen und auch etwas sinnvolles zu wählen ist verbunden mit einer sehr großen Verantwortung! Man bestimmt ja nicht nur die Politiker für sich sondern für Millionen andere Menschen auch.

Man kann das Leben eines Menschen indem man falsch wählt oder indem es ein großer Teil der Jugend macht extrem verändern, bitte denkt daran. Das Autofahren ist doch fast mit einer ähnlichen Verantwortungsvollen Sichtweise verbunden man will sicher fahren um sich und seine Mitmenschen nicht zu gefärden. Und so ist es auch bei der Politik ein 16 Jähriger ist nunmal nicht reif genug dafür.

Ich merke ja auch selber wie es bei mir in der Klasse ist. Da gibt es welhe die Tag und Nacht irgendwelche Grünen und Sozialistischen Prolen rumbrüllen aber dann erstmal nach dem Abi nach Sidney und New York fliegen, was eine Logik.

Und dann gibt es noch unzählige weitere Gründe. Das Wahlrecht unter 18 Jahren einzuschränken hat Gründe wie unvollständige Reife, begrenzte Erfahrung in politischer Bildung und Beteiligung, Anfälligkeit für Manipulation, mangelndes Verständnis für komplexe politische Themen, potenzielle Beeinflussung durch Eltern oder Lehrer, und das Fehlen einer eigenen finanziellen Unabhängigkeit. Zudem könnten impulsives Verhalten, Unfähigkeit zur langfristigen Perspektive, und die Tendenz zu Populismus oder Extremismus Probleme verursachen.

Und weil es auch wieder hier unter dem Beitrag die Main Stream Antworten geben wird entkräfte ich die schonmal.

  • Junge Menschen haben auch eine Meinung -) Lass die mal Steuern zahlen und im Leben ankommen dann können die ihre Meinung beibehalten oder ändern die 2 Jahre abwarten tut nicht weh
  • was sind denn schon zwei Jahre da verändert man sich sowieso nicht -) Ok dann Auto mit 16, Alkohol mit 14 und Strafmündigkeit mit 12 bitte sind doch nur zwei Jahre, da verändert man sich nicht ;)
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Das aktuelle Wähleralter müsste eigentlich sogar noch angehoben und sicher um ein paar Voraussetzungen ergänzt werden.

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Nur weil man für Palästina demonstriert, ist man nicht gleich ein Israel-Hasser. Universitäten sind jedoch Orte für Bildung, nicht für blinde Agitation. Indem diese Studenten Ihr "Klassenzimmer" für politische Schauplätze missbrauchen, untergraben Sie den eigentlichen Zweck dieser Institutionen: kritisches Denken und objektive Analyse. Und hier sollten diese staatlichen Institutionen auch eine klare und deutliche Stimme äussern. Universitäten sind zum lernen hier und Universitäten haben logischerweise auch Kontakt zu anderen Universitäten aus anderen Ländern. Hier von einer Universität fordern, den Kontakt zu einer anderen einzustellen, weil man mit den Handlungen des Landes dieser Uni nicht einverstanden ist, halte ich für nicht akzeptabel. Zudem bin ich der Meinung, dass staatliche Institutionen nicht für einseitigen politischen Aktivismus missbraucht werden sollten.

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Es handelt sich um zwei Begriffe, die sich auf dieselben Gase beziehen können, jedoch unterschiedliche Aspekte dieser Gase beschreiben.

  • Der Begriff "Spurengase" bezieht sich auf die Gase die es lediglich in geringe Konzentration in der Atmosphäre gibt. Das sind also grundsätzliche alle gasförmigen Beimengungen, die neben dem molekularen Sauerstoff (O2) und molekularen Stickstoff (N2) in der atmosphärischen Luft vorhanden sind.
  • Der Begriffe "Treibhausgase" fokussiert sich hingen auf die Gase, welche die Fähigkeit haben, durch den Treibhauseffekt die Wärme zu beeinflussen. Treibhausgase sind also diejenigen Gase, welche auch einen konkreten Einfluss auf die Energiebilanz der Erde haben.

CO2 ist somit z.B. ein Spurengase zugleich aber auch ein Treibhausgas. Methan ist ein Spurengas und ein Treibhausgas. Argon ist ein Spurengas, jedoch kein Treibhausgase, weil es weder chemisch reaktiv ist noch Infrarotstrahlung absorbiert kann. Molekularen Sauerstoff (O2) ist wiederum kein Spurengas, weil er einen Anteil von ca. 21% der Erdatmosphäre ausmacht und kein Treibhausgas, weil er nicht die Fähigkeit hat, Infrarotstrahlung zu absorbieren und wieder abzustrahlen.

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Kommt auf das Flugzeug darauf an. Generell bestehen aber Windschutzscheiben für Verkehrsflugzeuge aus Polycarbonat-Kunststoff oder mehrschichtigem Verbundglas (mit zusätzlichen Zwischenschichten), was dann natürlich auch zu sehr hohen Preisen führt. Bei Kampfflugzeugen ist es dann nochmals anders. Die "Canopy" der F-16 kostet ca. 100'000 - 200'000 Dollar. Die "Canopy" einer F-35 oder F-22 kostetet dann wahrscheinlich nochmals deutlich mehr.

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Tja, war ja irgendwie nicht besonders überraschend. Es liegt am deutschen Volk, aktiv zu werden, um zu verhindern, dass sich die Dinge weiter in diese Richtung entwickeln. Ansonsten lebt Ihr früher oder später dann wirklich in einem Kalifat.

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Tja, hören wir mal auf den Sohn des Mitbegründers der Hamas:

https://youtu.be/jwvsrybklf8?t=339

Dann so im Allgemeinen, diese Rede ist jedoch schon ein paar Jahre her:

https://youtu.be/c2NaiX-hvVQ?t=57

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Dies könnte daran liegen, dass die dort zunehmend präsente 'Woke-Kultur' dazu neigt, Äußerungen, die ihren ideologischen Überzeugungen widersprechen, schnell als rassistisch zu kritisieren.

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Das variiert. Die meisten anerkennen aber den Israelischen Staat innerhalb der "grünen Linie" von 1949. Die "grüne Linie":

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Wie sich das ganze im historischen Kontext verändert hat, sieht man an dieser Karte:

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Meinung des Tages: Sind Tierversuche ethisch (noch) vertretbar?

Die Debatten um das Thema Tierwohl werden lauter. Immer mehr Menschen ernähren sich pflanzlich, doch auch bei Gebrauchsgegenständen wie Kleidung oder Kissen und Bettdecken wird vermehrt darauf geachtet, dass keine Tiere dafür leiden mussten. Aber wie sieht es in der Forschung aus, besonders, wenn es um lebensrettende medizinische Fortschritte gehen könnte?

Unsere heutige Meinung des Tages erfolgt erneut in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Tierhilfe Fünfseenland e.V.

Das Tierschutzgesetz und die Tierversuchsverordnung

Tierversuche werden in Deutschland nicht durch die einzelnen Bundesländer, sondern gesamt vom Bund geregelt.

Die Gesetzgebung und Regulierung von Tierversuchen auf Bundesebene erfolgt entsprechend durch das Tierschutzgesetz und die Tierversuchsverordnung. In diesen Gesetzen wiederum wird festgelegt, unter welchen Bedingungen Tierversuche durchgeführt werden dürfen.

Tierversuche – welche Argumente sprechen dafür?

Es ist und bleibt ein Thema, das viele Gemüter erhitzt. Einige der folgenden Argumente sind bei Diskussionen rund um das Thema häufig vorzufinden.

Einer der wohl am häufigsten genannten Gründe für Tierversuche bezieht sich darauf, dass vorzuziehen ist, an Tieren zu forschen – denn sonst müsste direkt am Menschen geforscht werden. Ein Szenario, dass etwa mit womöglich giftigen Substanzen für viele undenkbar ist.

Ein weiteres Argument: Ohne Tierversuche gäbe es keinen medizinischen Fortschritt. Die Versuche gehören in (fast) allen medizinischen Bereichen zum täglichen Geschäft. Befürworter behaupten, dass ohne Tierversuche neue Entwicklungen so gut wie unmöglich wären.

Weiter wird häufig erklärt, dass durch Tierversuche Medikamente für den Endverbraucher – in dem Fall also für uns Menschen – sicher gemacht werden. Potentielle Nebenwirkungen sollen frühzeitig erkannt und der Stoff entsprechend bearbeitet werden.

Auch wird argumentiert, dass es keine passenden Alternativen zu den Tierversuchen geben würde.

Was spricht gegen Tierversuche?

Ironischerweise sind häufig die Pro- auch gleich die Contra-Argumente. Denn das Testen an Tieren bedeutet eben nicht zwingend, dass die Ergebnisse so auf den Menschen übertragen werden können. Häufig werden beispielsweise Ratten und Mäuse als Versuchstiere verwendet. Doch wenn man die Wirkung von krebserregenden Substanzen bei beiden vergleicht, liegt die Übereinstimmung lediglich bei 50%. Es zeigt sich also, dass sogar bei den Tieren eine 1:1 Übertragung nicht möglich ist. Auch verarbeiten Menschen gewisse Traumata (Blutvergiftung, Verbrennung, stumpfes Trauma) wesentlich „langsamer“ als es beispielsweise eine Maus macht – ihr Immunsystem erholt sich bereits nach wenigen Tagen wieder, das des Menschen benötigt teils bis zu einem halben Jahr.

Diese Fakten führen zum nächsten Argument: 95% der Arzneien, die an Tieren getestet wurden, scheitern beim Menschen. Entweder sie haben keine Wirkung oder verursachen starke, teils sogar tödliche, Nebenwirkungen. Tests an Tieren bedeuten also keinesfalls eine automatische Sicherheit für den Menschen. 

Außerdem werden Symptome von Krankheiten, die der Mensch haben kann, bei Tieren künstlich hervorgerufen. Bei Mäusen werden beispielsweise Gene manipuliert, um Krebs oder Alzheimer auszulösen. Ein Schlaganfall wird durch den Verschluss einer Hirnarterie nachgeahmt. Depressionen bei Ratten sollen dadurch ausgelöst werden, dass sie bis zur Erschöpfung in einem Wassergefäß schwimmen müssen, aus dem es kein Entkommen gibt. Argumentiert wird, dass diese „Tiermodelle“ absolut realitätsfern konstruiert sind und nicht an die Komplexität der menschlichen Erkrankung heranreichen.

Weitere beliebte Argumente gegen die Tierversuche beinhalten etwa die Tatsache, dass trotz gleicher Züchtung, Haltung, etc. viele Ergebnisse nicht reproduzierbar sind, da auch die Tiere einzelne Individuen sind.

Weiter wird erklärt, dass Tierversuche den medizinischen Fortschritt sogar verhindern könnten. Penicillin, Aspirin und Paracetamol wurden bereits vor circa 100 Jahren entdeckt – jeder kennt sie. Die heutigen Standardtests durch Tierversuche hätten sie allerdings nicht „bestanden“. Denn Aspirin beeinflusst Ungeborene von Tieren negativ, Penicillin führt bei Meerschweinchen und Kaninchen zum Tod, Paracetamol ist giftig für Katzen und führt bei Nagetieren Krebs.

Unsere Fragen an Euch: Wie steht Ihr zu Tierversuchen? Helfen sie der Forschung oder beschränken sie sie sogar? Sollten sie noch mehr reguliert werden? Sollte mehr auf alternative Testungen gesetzt werden? Wenn Ihr die Wahl hättet zwischen zwei gleichartigen neuen Medikamenten – eines durch Tierversuche, eines durch alternative Tests getestet – welches würdet Ihr bevorzugen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.ardalpha.de/wissen/natur/tiere/tierversuche-kosmetik-deutschland-ethik-alternativen-pro-contra-100.html
https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/wissen/argumente/pro-contra

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Natürlich ist es nicht notwendig ein Dose Haarspray in Kaninchenaugen leerzusprühen und die Augen der Kaninchen total zu verätzen, um dann auf die Dose aufzudrucken "Bitte nicht in die Augen sprühen!" Aber im medizinischen Bereich sind Tierversuche leider noch notwendig. Es gibt zwar sogenannte "alternative Methoden", die sind aber eher Ergänzung und reduzieren die Anzahl der Tierversuche - ganz ersetzen können sie sie leider nicht. Wieso?

Zuerst wird in Datenbanken geprüft, ob ein Wirkstoff schon bekannt ist und welche Ergebnisse er in Tests gezeigt hat. Anschließend wird in Zellkulturen getestet, ob der Wirkstoff denn auch die gewünschte Wirkung auf die "Zielzellen" hat. Führt dies nicht zum Erfolg, muss der Ansatz überdacht werden; bei Erfolg folgt die nächste Phase. Diese besteht aus Computersimulationen, die den gesamten Organismus abbilden, um Effekte auf verschiedene Organe zu verstehen, die über diese "Zielzellen" hinausgehen. Da Computersimulationen auf bekannten Daten basieren, sind sie aber bei neuen Wirkstoffen eingeschränkt. Sie ermöglichen aber das Aussortieren von Substanzen, die nicht weiterentwickelt werden. Erst nach diesen Computersimulationen beginnen Tierversuche, meist Ratten oder Mäuse. Dies soll durch die biologischen Unterschiede der Arten das Risiko übersehener Nebenwirkungen minimieren. Die letzte Stufe ist dann die, bei der an Freiwilligen getestet wird.

Tierversuche reduzieren das Risiko unerwünschter oder gar gefährlicher Nebenwirkungen durchaus immens; die alternativen Methoden können das nicht leisten. Ein gutes Beispiel hierfür ist Thalidomid (Contergan) wo zu wenig solcher Tierversuche durchgeführt wurden. Das war auch der Grund, weshalb es in den USA nicht zugelassen wurde. Aber mal ganz im Ernst: Wir aßen Tiere um zu "überleben". Wieso sollte der Mensch also nicht auch die Tiere nutzen, um an ihnen Wirkstoffe zu testen, welche menschliches Leben retten können? Wieso sollte der Mensch dort plötzlich eine Grenze setzen?

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Weil Israel ein sehr guter strategischer Verbündeter USA ist. Mir ist nicht bewusst, dass die USA jemals ein Staat sanktioniert hat - egal wegen was - wenn dieser als Verbündeter gilt. Davon abgesehen ist es wohl der gebildeten Welt ausreichend bekannt, dass der Iran dort schon lange eine Kriegspartei ist.

Natürlich war der Angriff auf ein Konsulat ziemlich schlecht, da wäre ein Angriff auf eine militärische Infrastruktur deutlich klüger gewesen - jedenfalls mit diesen Informationen, welche uns vorliegen. Ich gehe aber stark davon aus, dass Israel nicht einfach willkürlich Konsulate anderer Länder angreift, ohne einen triftigen Grund.

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Hamas Propaganda... historisch korrekt würde die Karte so aussehen:

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Die Gebietsveränderungen fanden als zu den folgenden Zeitpunkten statt:

Palästinakrieg 1948:

Nach der Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel am 14. Mai 1948 rückten am 15. Mai, kurz nach 0 Uhr, reguläre Armeeeinheiten einer Allianz, die von den arabischen Staaten ÄgyptenSyrienLibanonJordanien und Irak gebildet worden war, in das ehemalige britische Mandatsgebiet ein und griffen Israel an.

Palästinakrieg – Wikipedia

Sechstagekrieg 1967:

Der Krieg begann am 5. Juni mit einem Präventivschlag der israelischen Luftstreitkräfte gegen ägyptische Luftwaffenbasen, der einem befürchteten Angriff der arabischen Staaten zuvorkommen sollte. (...) Unmittelbare Auslöser des Krieges waren die ägyptische Sperrung der Straße von Tiran für die israelische Schifffahrt am 22. Mai, der vom ägyptischen Präsidenten Nasser erzwungene Abzug der UNEF-Truppen vom Sinai und ein ägyptischer Aufmarsch von 1.000 Panzern und fast 100.000 Soldaten an den Grenzen Israels.

Sechstagekrieg – Wikipedia

Jom-Kippur-Krieg 1973:

Der Krieg begann mit einem Überraschungsangriff Ägyptens und Syriens am 6. Oktober 1973, dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, auf dem Sinai und den Golanhöhen, die sechs Jahre zuvor von Israel im Zuge des Sechstagekrieges erobert worden waren.

Jom-Kippur-Krieg – Wikipedia

Oslo II Abkommen:

Hier bekamen die Palästinenser dann tatsächlich ihr eigenes Territorium. Israel zog sich komplett aus dem Gaza zurück und das Westjordanland wurde in drei Sektoren aufgeteilt. Das Westjordanland hätte aber - sofern alles nach Plan wäre ginge - immer grüner werden sollen. Aufgrund diverse Auseinandersetzungen (Terroranschläge, Angriffe etc.) und dem israelischen Siedlungsbau ist das eher gegensätzlich der Fall.

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Wie findet ihr, dass Israel bisher keine Beweise vorgelegt hat, die belegen, dass zahlreiche UNWRA Mitarbeiter Mitglieder terroristischer Vereinigungen sind?

Hat es doch. Zwar ist die Behauptung einer weit verbreiteten Zugehörigkeit (10%) wohl eine Übertreibung, bzw. es wurden nicht ausreichend Beweise für diese Behauptung aufgeführt. Diese Behauptung war aber auch nicht der Grund, weshalb diverse Staaten die Finanzierung für die UNRWA eingestellt haben.

U.S. Finds Some Israeli Claims on U.N. Staff Likely, Others Not - WSJ

Diese "Einstellung der Finanzierung" bezog sich nämlich auf die Behauptung der 12 UNRWA-Mitarbeiter welche direkt am Massaker beteiligt waren. Davon wurde einer zu diesem Zeitpunkt bereits getötet und 9 nach eigenen Untersuchungen entlassen.

“It is deeply shocking – indeed inhumane – that several governments have taken decisions that will cause further suffering to two million Palestinians, who are already facing the risk of genocide and an engineered famine just days after the International Court of Justice ruling concluded that the survival of Palestinians in Gaza is at risk. It is particularly appalling that such action has been taken over allegations concerning 12 employees out of UNRWA’s entire staff of 30,000,” said Agnès Callamard, Amnesty International’s Secretary General. 

Israel/OPT: States must reverse cruel decision to withdraw UNRWA funding - Amnesty International

Also was soll genau Ihre Frage bewirken? Für diese Behauptung wurden mehr als ausreichend Beweise vorgelegt. Zudem denken Sie wirklich, dass die USA und andere Staaten einfach sämtliche Finanzierungen einstellen würden, ohne konkrete Belege zu haben? Wohl kaum.

Die Entscheidung die Finanzierung für die UNRWA vorläufig einzustellen war korrekt. Nebenbei ist weitestgehend bekannt, wie UNRWA-Mitarbeiter dort unten agiert. Die UN-Watch hat erst kürzlich dazu ein ausführliches Portfolio veröffentlicht:

UNRWA'S Terrorgram - UN Watch

UNRWA profile Archives - UN Watch

Hier liegt das Problem. Bei einer UN-Organisation sollte sowas nicht vorkommen dürfen. Hier hätte die UNRWA bereits seit einer langen Zeit Schritte einleiten müssen. Immerhin berichtet die UN-Watch seit Jahren über dieses Problem. Das führt zwar immer nach diesen Berichten zu ein paar bis dutzend Entlassungen, das Problem an der Wurzel angehen, will man aber offensichtlich nicht. Somit ist der Entscheid hier mal zu interagieren, komplett korrekt!

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Iran ist eine Regionalmacht, Israel ist eine Regionalmacht. Israel hat dem Iran gezeigt, wir können euch treffen, Ihr aber uns nicht. Der Iran wird Israel nicht - wie mehrmals angekündigt - nun mit einem riesigen Schlag treffen. Wieso? Weil der Iran weiss, dass er mehr verlieren würde. Berichten zufolge sind bis zu 50 % der iranischen Raketen, die der Iran Richtung Israel abgefeuert hat, nicht gestartet oder bereits auf iranischem Gebiet niedergegangen. Das ist ein enormes Problem der Qualität welche man auch bei Russland feststellen kann.

Der Iran ist Jahrzehnte im Nachteil - sowohl in der Technologie als auch im sozialen System. Selbst wenn es zu einem Krieg der beiden kommen würde, ein Weltkrieg wird daraus wohl kaum.

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NEIN weil

Das iranische Staatsfernsehen schreibt, alle Atomanlagen in dem Gebiet rund um Isfahan sind «völlig sicher». Die IAEA erklärt, es habe "keine Schäden an den iranischen Atomanlagen" gegeben.

Iranian state media are reporting that all facilities in the area are secure, including  significant nuclear facilities.

Militärexperten sagten CNN, Israel habe demonstriert, dass die Luftabwehr des Irans nicht an jene Israels heranreiche. Der Angriff galt nicht den iranischen Atomanlagen, was wiederum dafür spricht, dass der Iran sicherlich nicht binnen weniger Tage in der Lage wäre, genügend waffenfähiges Uran anzureichern, um eine Atomwaffe zu bauen. Addendum: Der Iran ist wohl in der Lage, genügend Uran anzureichern um Atomwaffe zu bauen. Das bedeutet aber nicht, dass er bereits jetzt eine Atomwaffe hat oder bauen kann. Das wäre ein Unterfangen welches noch mehrere Monate andauern würde. Davon abgesehen gehe ich stark davon aus, dass weder die USA, noch Israel, zulassen werden, dass der Iran solche Waffen auch wirklich bauen wird.

Bezogen auf den Angriff: Laut dem Militärexperten Mark MacCarley ging es bei diesem Angriff wohl eher darum, dem Iran zu zeigen, wir sind in der Lage eure Luftabwehr zu durchbrechen. Man bedenke, die Luftabwehr um das Gebiet Isfahan ist besonders stark aufgrund seiner Atomanlagen dort:

The attack on Iran early Friday was likely intended as both a retaliatory measure and a cautionary message, a retired US Army Major General told CNN. (...)
“Israel must maintain its vigilance” in case Iran decides to respond with another show of force, retired Major General Mark MacCarley said.
By targeting the Iranian province of Isfahan — the site of significant nuclear facilities —Israel was likely warning that it could easily overwhelm Iran's defenses, MacCarley said.
"Israelis had to retaliate, but at the same time, within that retaliation was a message, and that is, 'Yes, we can get through. Don’t do it again. If you do it again, then all heck will break out.'"

April 18, 2024 - Iran targeted in aerial attack (cnn.com)

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