Die Frage, die Du stellst, ist keine Frage, sondern billige Meinungsmache.
Sie lässt wesentliche Punkte außer Acht:
- Die Antidiskriminietungsstelle hat überhaupt kein Recht, Busgelder zu verhängen, die sie nachträglich als „Entschädigungssumme“ deklariert. Abgesehen davon: Welcher Schaden ist der Transperson entstanden, der so „entschädigt“ werden könnte? Ist ein „normales“ Fitnessstudio so viel teurer?
- Der Gesetzgeber hat es explizit den Betreibern privater Einrichtungen anheim gestellt, wie sie in ihrer konkreten Situation mit Transpersonen umgehen. Jetzt hat eben ein Fitnessstudio von seinem Hausrecht Gebrauch gemacht - fertig! - übrigens, wie ich finde, mit einer sehr plausiblen Begründung!
Ich glaube nicht, dass man aus diesem Fall schließen kann, dass Transpersonen in Deutschland diskriminiert werden.
Ich halte das im Gegenteil für einen sehr durchsichtigen Versuch, die Rechte von Transpersonen auf Kosten anderer auszuweiten. Uns es gilt immer noch das Prinzip: Die Freiheit des einen hört da auf, wo die des anderen anfängt. Das gilt für alle, auch für Transpersonen!